Mit einem Paukenschlag begann das Spiel in Mannheim. Bereits in der zweiten Minute ließ Hein das Tor der Fürther erzittern, als sein Schuss den Pfosten traf. Dann waren jedoch die Gäste am Drücker, ohne sich jedoch klare Chancen zu erspielen. Nur halbherzige Chancen boten sich auf beiden Seiten, die aber jeweils von den angreifenden Teams leichtsinnig vergeben wurden. Torlos ging es dann aber doch nicht in die Pause, denn in der 45. Minute trat Sebert einen Freistoß in den Strafraum. Schlindwein köpfte gefährlich aufs Tor und Kastner konnte den Ball nur wegfausten. Leider landete das Leder bei Bührer, der im Nachschuss zum 1:0 Halbzeitstand einschoss.
Wie die erste Halbzeit begonnen hatte, so fing auch die zweite Halbzeit an: mit Aluminium. Böhni flankte formvollendet auf Bührer und der hämmerte den Ball an den Querbalken. Dann jedoch zog das Unheil herauf. In der 54. Spielminute fälschte Grabmeier einen harmlosen Flachschuss von Schlindwein so unglücklich ab, dass Kastner nur noch zusehen konnte, wie der Ball seinen Weg ins Tor nahm. Dieses Tor war dann so etwas wie das Ende des Fürther Spiels. Zunächst bemühten sich die Spieler zwar noch - deutlich geschockt - dagegen zu halten, zehn Minuten später war es dann jedoch damit zu Ende, als Bührer auf Böhni flankte und dieser den Ball volley ins Tor drosch. Mit diesem Tor breitete sich dann endgültig die Resignation in der Mannschaft im Kleeblatt-Dress aus und der Widerstand ließ deutlich nach.
In der 70. Minute dann flankte erneut Böhni auf Bührer, doch wieder köpfte der Stürmer nur gegen die Latte. Bereits eine Minute später aber traf Bührer zum 4:0. Hein hatte den Angreifer einen Ball direkt in den Lauf gespielt und Bührer ließ Kastner keine Chance.
Libero Bergmann hatte sich sein 300. Zweitligaspiel dann doch etwas anders vorgestellt, so erntete das Kleeblatt aber an diesem Tage die deutlichste Niederlage der bisherigen Saison.