Die SpVgg verlor das Testspiel gegen den FSV Mainz 05 vor 770 Zuschauern in der Trolli Arena 0:3.
Nach anfänglichem Abtasten hatte das Kleeblatt einige gefällige Ballstafetten. Zillner spielte in der neunten Minute Drexler frei, dessen Versuch aus spitzem Winkel wurde Beute von Karius.
Allmählich eroberten sich die Mainzer mehr Spielanteile und gingen in der 18. Minute in Führung. Daghfous flankte auf Sliskovic, der im Nachsetzen den Ball ins Netz stocherte.

Auf der anderen Seite war es Brosinski, der nach abgewehrter Ecke aus 22 Metern volley abzog, wieder aber war Karius zur Stelle.
Unglücklich das 0:2: Roßbach brachte den Ball von links halbhoch nach innen, Hefele wollte retten und bugsierte die Kugel mit der Brust ins eigene Netz.
Fast eine Kopie das 0:3. Diesmal flankte Daghfous von rechts, Fürstner wollte vor dem einschussbereiten Ede klären, lenkte den Ball aber ins Tor.
Zwei Chancen zum Anschluss gab es noch: Azemi hob den Ball über den Keeper, doch Fathi war mitgelaufen und klärte. Kurz darauf war Hefele nach einer Ecke vor Keeper Karius am Ball, köpfte aber einen Meter vorbei.

Nach dem Wechsel hätten sich die Gäste fast ebenfalls ein Eigentor eingehandelt, als der von Mudrinski bedrängte Weil aufs eigene Tor schoss, doch der Tormann  lenkte den Ball zur Ecke. Stieber köpfte nach etwa einer Stunde den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei, danach spielte sich das Geschehen fast nur noch zwischen den Strafräumen ab.

Erst in der 80. Minute näherte sich Ede mit einem 17-Meter-Schuss knapp über die Latte dem Fürther Tor. Als Weilandt fünf Minuten später von  im Strafraum von den Beinen geholt wurde, verlegte Schiedsrichter Dietz das Geschehen kurz vor die Strafraumlinie. Mudrinski köpfte Weilandts Freistoßflanke an die Latte (85.). Den Schlusspunkt setzte Drexler, der einen Heber nicht ins Ziel brachte.

Kleeblatt-Trainer Frank Kramer nach dem Spiel: „Wir konnten im ersten Durchgang das Kombinationsspiel der Mainzer nicht so unterbinden, wie wir es vorhatten. In der zweiten Halbzeit ist uns das dann besser gelungen.“

Jürgen Schmidt