Gruppe A
FSV Frankfurt – SpVgg Greuther Fürth 2:1

Obwohl das Kleeblatt mehr vom Spiel hatte und auch die besseren Torchancen herausspielen konnte, setzte es zum Turnierauftakt eine knappe 1:2-Niederlage gegen Zweitliga-Konkurrent FSV Frankfurt. Die Führung des FSV durch Epstein - Tom Mickel war gegen dessen Schuss aus wenigen Metern machtlos - kurz vor dem Wechsel, konnte Niko Gießelmann bereits zu Beginn der zweiten zehn Minuten ausgleichen. Azaouagh gelang allerdings die erneute Führung für die Frankfurter. Die Spielvereinigung konnte die Partie dann trotz guter Möglichkeiten - FSV-Keeper Klandt hielt mehrfach gut - nicht mehr drehen.

1:0 Epstein, 1:1 Gießelmann, 2:1 Azaouagh

FSV Frankfurt – SV Wehen Wiesbaden 2:4
0:1 Mintzel, 1:1 Epstein, 1:2 Christ, 1:3 Königs, 2:3 Epstein, 2:4 Nandzik

SpVgg Greuther Fürth – SV Wehen Wiesbaden 2:1

Nachdem Wiesbaden die Partie gegen den FSV Frankfurt gewonnen hatte, musste das Kleeblatt diese zweite Vorrunden-Partie unbedingt gewinnen, um das Halbfinale des Frankfurtcups zu erreichen. Dementsprechend legte die Spielvereinigung auch los wie die Feuerwehr: Etwas mehr als drei Minuten waren gespielt, da lag das Kleeblatt nach Treffern von Niclas Füllkrug und Ilir Azemi bereits mit 2:0 in Front gegen den Drittligisten. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Torhüter Mark Flekken wurde bis dahin kaum geprüft.

In den zweiten zehn Minuten versuchte der Drittligist mehr Druck aufzubauen, immerhin drohte ihm bei einem weiteren Gegentor das Ausscheiden. Mit einem Konter hätte Tom Weilandt in der 13. Minute aber beinahe das 3:0 für das Kleeblatt erzielt. In der 15. Minute allerdings der etwas überraschende Anschlusstreffer der Wiesbadender zum 1:2 durch Christ. Doch mehr passierte nicht mehr, und damit haben sich beide Teams für das Halbfinale qualifiziert.

1:0 Füllkrug, 2:0 Azemi, 2:1 Christ

Tabelle:
1. SV Wehen Wiesbaden 5:4 Tore ; 3 Punkte
2. SpVgg Greuther Fürth 3:3 Tore ; 3 Punkte
3. FSV Frankfurt 4:5 Tore ; 3 Punkte

Gruppe B
SC Paderborn - Kickers Offenbach 2:2
1:0 Schonlau, 1:1 Yakut, 2:1 Fleischer, 2:2 Brückner

SC Paderborn – Eintracht Frankfurt 1:2
0:1 Kittel, 1:1 Hartherz, 1:2 Kittel

Kickers Offenbach - Eintracht Frankfurt 3:1
1:0 Pintol, 2:0 Gjasula, 2:1 Waldschmidt, 3:1 Korb

Tabelle:
1. Kickers Offenbach 5:3 Tore ; 4 Punkte
2. Eintracht Frankfurt 3:4 Tore ; 3 Punkte
3. SC Paderborn 3:4 Tore ; 1 Punkt

Halbfinale
SV Wehen Wiesbaden – Eintracht Frankfurt 1:2
1:0 Jänicke, 1:1 Schröck, 1:2 Schröck

Kickers Offenbach - SpVgg Greuther Fürth 2:3

Toller Auftakt für die Spielvereinigung in diesem Halbfinale, aber ein schöner Schuss von Thomas Pledl in der ersten Spielminute wird mit prima Reflex vom Offenbacher Keeper entschärft. Danach ist es Pintol, der die Führung für die Kickers auf dem Fuß hat, er verzieht aber über das - dieses Mal wieder von Tom Mickel gehütete - Kleeblatt-Tor. Und das 1:0 dann doch für weiß-grün: Abdul Rahman Baba zieht ab und sein Schuss schlägt unhaltbar im Gehäuse der Hessen ein.

Die zweite Halbzeit begann wie die ersten zehn Minuten mit Möglichkeiten für Fürth: Erst scheitert Thomas Pledl, danach Tom Weilandt am gut reagierenden Kickers-Torhüter. In den folgenden Minuten sahen die 4000 Zuschauer ein munteres und ausgeglichenes Halbfinale. Niclas Füllkrug war es dann, der nach etwas mehr als 14 Minuten mit einem trockenen Schuss auf 2:0 für das Kleeblatt erhöhte. In der 18. Spielminute konnte Mosch zwar kurzfristig auf 1:2 verkürzen, aber schon im Gegenzug zwingt Niko Gießelmann den Offenbacher Yakut zum Eigentor. Neuer Spielstand noch in der 18. Minute: 3:1 für das Kleeblatt. Und wieder kurz darauf ist es nochmal Mosch, der kurz vor Schluss den erneuten Anschlusstreffer erzielt. Das Kleeblatt bringt den 3:2-Sieg aber letztlich verdient über die Zeit und zieht ins Finale des Frankfurtcups 2014 ein.

0:1 Baba, 0:2 Füllkrug, 1:2 Mosch, 1:3 Yakut (Eigentor), 2:3 Mosch

Spiel um Platz 3
SV Wehen Wiesbaden – Kickers Offenbach 2:5
1:0 Zieba, 1:1 Gjasula, 1:2 Gjasula, 1:3 Yakut, 2:3 Müller, 2:4 Cappek, 2:5 Mangafic

Finale
Eintracht Frankfurt – SpVgg Greuther Fürth 2:4

Erst Thomas Pledl, dann auf Eintracht-Seite Bakalorz - beide Mannschaften setzten gleich mal mit zwei Warnschüssen Ausrufezeichen zu Beginn dieses Endspiels. Zählbares sprang zunächst nicht heraus. Erst ein toller Angriff über Dominick Drexler, dessen langen Ball über das halbe Spielfeld Ilir Azemi direkt verwandelte, brachte in der fünften Spielminute schließlich die Führung fürs Kleeblatt. Wieder Thomas Pledl mit einem schönen Solo hätte kurz darauf beinahe auf 2:0 erhöht. Und auch Niclas Füllkrug hätte bereits die Vorentscheidung erzielen können, als ein Eintracht-Verteidiger seinen Schuss aus kurzer Distanz noch von der Linie kratzte. Wenige Sekunden vor der Halbzeitpause konnte Amin aber doch noch für den Erstligisten ausgleichen.

Die zweiten zwölf Minuten - in der Endrunde wurde pro Halbzeit zwei Minuten länger gespielt als in der Vorrunde - begannen ähnlich den ersten Spielminuten: Wieder hatten beide Mannschaften zügig erste Einschuss-Möglichkeiten. Die Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Endspiel ohne viel taktisches Geplänkel. Ein überlegter Schlenzer ins lange Eck von Tom Weilandt brachte nach knapp 20 Minuten das Kleeblatt wieder in Führung. Und nur eine Minute später setzte Abdul Rahman Baba mit einem sehenswerten Tor gar das 3:1 obendrauf. Doch Kempf konnte noch in der gleichen Spielminute erneut verkürzen. Und es ging weiter Schlag auf Schlag: Niclas Füllkrug brachte die Spielvereinigung nach 22 Minuten und wenigen Sekunden wieder mit zwei Toren in Front. Und damit hatte sich das Kleeblatt letztlich auch verdient den Sieg beim Frankfurtcup 2014 gesichert.

0:1 Azemi, 1:1 Amin, 1:2 Weilandt, 1:3 Baba, 2:3 Kempf, 2:4 Füllkrug

Marc Schenk