Das zweite Testspiel des Jahres bringt für die Mannschaft von Trainer Frank Kramer den zweiten Sieg: Das Kleeblatt schlug auf dem Platz des TSV Cadolzburg die SpVgg Unterhaching mit 5:2.
Das Spiel begann für die SpVgg Greuther Fürth so durchwachsen wie das nasskalte Wetter in Cadolzburg: Bereits in der 2. Minute gelang den Gästen aus Oberbayern nach einer Fürther Unkonzentriertheit die kalte Dusche zum 1:0 durch Marius Duhnke. Über den Gesamteindruck der Spielanteile konnte die Führung aber nicht hinwegtäuschen: Das Kleeblatt hatte deutlich mehr von der Partie und konnte folgerichtig in der 12. Minute durch Kevin Kraus nach einem Stieber-Freistoß den Ausgleich markieren. Wenig später erzielte dann Niclas Füllkrug die verdiente Führung mit einem Drehschuss in der 19. Minute, ehe Andreas Voglsammer etwas überraschend nach einem schnellen Angriff den Ausgleich für die SpVgg Unterhaching besorgte. Das 2:2 war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Nach der Pause wechselte Frank Kramer komplett durch, unter anderem standen der neu vom VfB Stuttgart gekommene Innenverteidiger Benedikt Röcker und Testspieler Murat Bildirici für das Kleeblatt auf dem Platz. Das Tor zur 3:2-Führung erzielte aber ein anderer „Neuer“: Der von der U23 aufgerückte Daniel Steininger schaltete nach einem Pfosten-Abpraller am schnellsten und staubte vor dem Hachinger-Torwart Korbinian Müller in der 65. Minute gedankenschnell ab. Nur vier Minuten später erhöhte Ilir Azemi nach schöner Vorarbeit von Robert Zillner über links sogar auf 4:2.
Den Schlusspunkt zum 5:2-Endstand setzte dann Sebastian Tyrala, der einen Elfmeter in der 85. Minute sicher verwandelte. Am Ende hätte es sogar noch höher ausgehen können: Stefan Lex fehlte bei seinem Lattenschuss kurz nach der zwischenzeitlichen 3:2-Führung das nötige Glück.
Insgesamt konnte Frank Kramer also schon viel Positives beobachten: „Die Mannschaft hat natürlich noch keinen Feinschliff, aber man will als Trainer sehen, dass sich jeder reinhängt und präsentieren will – das war heute zu erkennen“, freut sich der 41-Jährige und ergänzt: „Bisher ist das eine gute Vorbereitung, die Jungs arbeiten zweimal am Tag hart, insgesamt herrscht eine hohe Intensität.“
Ramon Kadel
|