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Saison 2014/2015
4. Spieltag - Mo., 01.09.2014, 20:15 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FC St. Pauli
3:0 (2:0)
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Die SpVgg Greuther Fürth gewann auch ihr zweites Heimspiel klar. Gegen den FC St. Pauli gab es nach Toren von Przybylko, Korcsmar und Trinks einen nie gefährdeten und absolut verdienten 3:0-Sieg. Es waren genau 99 Sekunden vorbei, da versuchte es Stiepermann mit einem Schlenzer aufs linke Eck. Der Ball ging zwar einen Meter vorbei, doch es war prägend für den Rest der ersten Hälfte. St. Pauli kam kaum vor das Tor von Hesl, während auf der anderen Seite das Kleeblatt zahlreiche gelungene Angriffe vortrug. Rzatkowskis Schuss aus 20 Metern rechts vorbei in der sechsten Minute war die einzige Annäherung der Gäste ans Fürther Tor. Danach ging es in die andere Richtung. In der 14. Minute war es Gießelmann, der es per Freistoß versuchte, kurz darauf musste Tschauner bei Przybylkos 17-Meter-Kracher abklatschen. Wiederum Gießelmann schoss aus acht Metern knapp vorbei, ehe er der Vorbereiter des 1:0 wurde: Seine Flanke köpfte Przybylko vehement aus fünf Metern ein. St. Pauli war danach geschockt und kam kaum über die Mittellinie. Der Schuss von Przybylko wurde zur Ecke abgeblockt, dann kam der Ball zu Stiepermann, dessen präzise Flanke wuchtete Korcsmar per Kopf zum 2:0 ins Netz. Das Kleeblatt führte nach 23 Minuten verdient und hatte das Geschehen im weiteren Verlauf klar im Griff. St. Pauli war nun ständig in der Defensive. Ein Schuss Schröcks prallte in der vielbeinigen Abwehr der Hamburger ab, von Trinks Körper ging der Ball knapp daneben. Einige Ecken konnten die Gäste mit Mühe klären, so ging es mit dem verdienten 2:0 in die Pause. Die Gäste kamen mit etwas mehr Mut aus der Kabine und versuchten, über Ballbesitz wieder Kontrolle zu bekommen. Das gelang aber nur unzureichend, da das Kleeblatt stets aufmerksam war. In der 52. Minute wollte Röcker den Ball nach einer Standardsituation wieder in den Hamburger Strafraum köpfen, Nehrig foulte ihn dabei. Den Freistoß aus 18 Metern halblinker Position setzte Trinks unhaltbar für Tschauner direkt ins rechte obere Toreck zum 3:0. Damit war den Hanseaten endgültig der Zahn gezogen. Die SpVgg war nun absolut Herr der Lage. Fürstner schoss zunächst aus 16 Metern drüber, dann war es Przybylko, der nach einem langen Pass Röckers davonzog und den Ball einen Meter neben den linken Pfosten setzte. St. Pauli hatte die Andeutung einer Chance, als Budimir nach einer Ecke den Ball nicht richtig traf (76.). In der Endphase drängte das Kleeblatt dann auf das vierte Tor. Der eingewechselte Pledl brachte den Ball in der 79. Minute von rechts vor das Tor, Zulj setzte die Kugel mit dem Hinterkopf daneben. In der 85. Minute war es wieder Pledl, der von rechts flankte, Sobiechs Grätsche hinderte Zulj im letzten Moment am Torschuss. Die gleiche Kombination dann eine Minute vor dem Ende: Wieder Pledl-Flanke, Zulj kam an den Ball, seinen Drehschuss hielt Tschauner mit Mühe. Den Schlusspunkt in der Nachspielzeit setzte Stiepermanns Flachschuss, der kurz vor dem Tor geblockt wurde. So blieb es beim hochverdienten 3:0. Frank Kramer: "Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten sehr viel Feuer drin und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Auch nach dem 3:0 haben wir weiter energisch zum gegnerischen Tor gespielt, ohne dass wir dabei die Ordnung verloren haben. Mit der Leistung von heute sind wir, wenn wir nun Kontinuität reinbringen, auf einem guten Weg. Wir müssen aber noch viele Abläufe einschleifen, dafür haben wir nun zwei Wochen Zeit und werden das auch intensiv tun." Roland Vrabec: "Es ist schwer, nach so einem Spiel klare Worte zu finden. In den ersten 20 Minuten haben wir nicht viel zugelassen. Die zwei Tore, die wir kassiert haben, dürfen so nicht passieren. Es waren zwei identische Situationen, und dann wird es nach dem 0:2-Rückstand natürlich schwer. Wir kommen nach der Pause ganz ordentlich raus, dann kassieren wir das 3:0. Der Sieg geht klar in Ordnung. In den entscheidenden Situationen war Fürth heute klar besser." Florian Trinks: „Ich habe nicht viel anders gespielt als in Ingolstadt, aber ich habe mich einfach besser bewegt und die Räume besser genutzt. Ich muss mich aber natürlich weiter hart arbeiten. Wir hatten eine gut gelungene erste und zweite Halbzeit. Wenn daraus jetzt eine Heimstärke wird, wäre das ein riesen Vorteil. Wir haben heute auch den Fans was zurückgegeben. Absolut, zu deisem Tor gehört natürlich auch eine Portion Glück. Normal versuche ich ins andere Torwarteck zu schießen. Auf jeden Fall war es ein wichtiges Tor für die Mannschaft und jetzt können wir, denke ich, beruhigt in die Länderspielpause gehen." Kacper Przybylko: „Ich denke der FC St. Pauli liegt mir gut. Letztes Mal habe ich zwei gemacht, heute „nur“ eins, aber das hebe ich mir für die nächsten Spiele auf. Aber als erstes möchte ich die Mannschaftsleistung in den Vordergrund stellen. Wir haben heute Pressing gespielt, so wie wir uns das vorgenommen haben. Die Fans haben uns dabei 90 Minuten angefeuert. Das ist einfach der Wahnsinn, wie sie hinter der Mannschaft stehen"

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Schröck (60. Pledl), Korcsmar, Röcker, Gießelmann - Fürstner, Sukalo - Stiepermann, Trinks (67. Zulj), Weilandt (81. Rojas) - Przybylko - Trainer: Frank Kramer
FC St. Pauli: Tschauner - Nehrig - Sobiech - Gonther (46. Alushi) - Buballa - Görlitz (54. Maier) - Buchtmann - Ziereis - Rzatkowski - Budimir (84. Daube) - Nöthe - Trainer: Roland Vrabec
Tore: 1:0 Przybylko (21.), 2:0 Korcsmar (23.), 3:0 Trinks (52.)
Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart)
Zuschauer: 14035
Gelbe Karten: Trinks (2)
Gelbe Karten (Gast): Nöthe, Budimir, Rzatkowski
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