Im vierten Heimspiel der erste Punktverlust für die SpVgg Greuther Fürth vor eigenem Publikum: Gegen den VfR Aalen gab es ein 1:1, Weilandt hatte die Führung der Gäste egalisiert und Hesl in der Anfangsphase einen Elfmeter pariert.

Schon in der dritten Minute der erste Schreckmoment für die SpVgg. Röcker grätschte im Strafraum, Drexler fiel und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Leandro lief an, doch Hesl wehrte den auf das linke Eck gezogenen Ball zur Seite ab. Die Gäste blieben aber am Anfang das agilere Team. Wieder Leandro schoss aus 20 Metern, Hesl hatte keine Mühe. Im Gegenzug der erste Versuch der SpVgg, doch Weilandts Flachschuss stellte Fejzic nicht vor Probleme. Gleich darauf war Stiepermann an der Grundlinie durch, seine Hereingabe wurde abgefälscht, kein Fürther kam heran. Gießelmann gab dann den Ball von der linken Seite herein, Zulj verpasste um eine Schuhlänge. In der 13. Minute schlenzte Junglas aus der Distanz daneben. Danach war erst einmal Ruhe angesagt. Das Spiel ging nur zwischen den Strafräumen hin und her. Nach einer halben Stunde verfehlte Röcker am langen Pfosten eine von Korcsmar verlängerte Ecke. Nur zwei Minuten darauf köpfte Korcsmar Schröcks Flanke über die Latte. In der 38. Minute das 0:1. Ludwig lief unbedrängt auf den Fürther Strafraum zu und schoss zwischen den Abwehrspielern hindurch aus 17 Metern unhaltbar halbhoch rechts ein. Kurz vor der Pause war es dann wieder Korcsmar, der eine Flanke am langen Pfosten per Kopf an das Außennetz setzte.

Nach dem Wechsel ging es zunächst ohne Höhepunkte weiter. Aalen stand nun tiefer und ließ die SpVgg kommen. In der 55. Minute gab Schröck dann das Signal für die Überlegenheit des Kleeblatts in der letzten halben Stunde. Seinen Schuss aus zwölf Metern hielt Fejzic. Im Gegenzug musste Hesl gegen Feick retten. Dann war wieder Schröck an der Reihe. Von der Grundlinie lupfte er eine Flanke nach innen, Fejzic rettete mit den Fingerspitzen. In der 69. Minute der nun fällige Ausgleich. Gießelmann köpfte einen hoch abgewehrten Ball wieder in den Strafraum, Weilandt kam heran und schoss aus der Drehung aus zehn Metern zum 1:1 ein. Keine Minute danach war gespielt, da brannten Drexler die Sicherungen durch. Er streckte Pledl mit einem Schlag nieder und musste mit Rot vom Feld. Nun waren die Rollen endgültig verteilt. Aalen igelte sich wie eine Handballmannschaft vor seinem Strafraum ein, das Kleeblatt lief an. Nach 75 Minuten schoss Fürstner einen indirekten Freistoß aufs Tor, Fejzic klatschte ab. Dann flankte Gießelmann, der Ball flipperte im Sechzehner umher, doch keiner kam heran. In der 80. Minute ging es rund: Pledl gab die Kugel herein, doch ein Aalener klärte vor Przybylko zur Ecke. Die flog herein, auf Umwegen kam die Kugel zu Schröck, dessen Schlenzer lenkte Fejzic an die Latte. Schließlich war es Stiepermann, der flach einen halben Meter links vorbei zielte. In der 82. Minute kam Stiepermann noch einmal zum Schuss, Fejzic war aber zur Stelle. In den letzten Minuten flogen die Bälle vielfach in den Aalener Strafraum, doch eine große Siegchance gab es gegen die vielbeinig verteidigenden Gäste nicht mehr.