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Saison 2014/2015
16. Spieltag - Sa., 06.12.2014, 13:00 Uhr
SV Darmstadt 98 - SpVgg Greuther Fürth
0:0
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Das Kleeblatt holte sich bei Darmstadt 98 einen Punkt. Am Ende stand es am Böllenfalltor nach einem typischen Kampfspiel 0:0.

Darmstadt spielte wie erwartet: Massiert, zweikampfstark und auch zu Hause keinesfalls gewillt, offensiv Risiko einzugehen. Die SpVgg ging den Gastgebern aber nicht auf den Leim und gab ihnen keinen Raum für ihr Konterspiel. Es gab viele Zweikämpfe im Mittelfeld, Torszenen waren allerdings Mangelware, da beide Seiten konzentriert in der Deckung standen.

In der dritten Minute die erste Szene, bei der das Kleeblatt gefährlich nach vorne kam. Röcker flankte, Mathenia verpasste, doch Wurtz kam am langen Pfosten nicht heran. Gleich darauf war es Zulj, dessen Kopfball Mathenia aber sicher halten konnte.
In der Folge war dann hauptsächlich Geschehen im Mittelfeld angesagt. Viele Freistöße auf beiden Seiten führten aber nicht zu Torsituationen. In der 19. Minute war Balogun rechts durch, seine Flanke lenkte Sukalo mit entschlossener Grätsche zur Ecke. Hesl musste erstmals richtig zupacken, als erneut Balogun in der 26. Minute hoch vor das Tor gab. Der Ball flog Richtung kurzes Eck, doch der Kleeblatt-Keeper klärte sicher.

Nach einer halben Stunde die beste Chance der ersten Hälfte. Zulj war rechts durch, seine flache Hereingabe konnten die Darmstädter nicht sauber klären. Przybylko kam volley aus 14 Metern zum Schuss, Mathenia klatschte ab, Schröck kam einen Schritt zu spät. Gießelmanns Schuss aus halblinker Position im Nachsetzen stellte den Tormann dann nicht mehr vor Probleme.
Beim nächsten Angriff war es Zulj, der den Ball nach innen brachte, Przybylko stand allerdings knapp im Abseits (31.). Danach kämpften sich beide Mannschaften ohne große Höhepunkte in die Halbzeitpause.

Ähnlich ging es dann nach dem Wechsel weiter. Auf dem holprigen Platz war flaches Aufbauspiel schwierig, auch ein Grund für die hohen Bälle, mit denen beide Teams agierten. Ein solcher schlag kam in der 58. Minute zu Heller, der links an der Linie entlang ging und flankte. Sein Ball geriet sehr lang, ging auf die Latte und von dort ins Toraus.
In der Folgezeit schob das Kleeblatt etwas weiter nach vorne, Darmstadt unterbrach die Fürther Angriffe sehr oft mit Fouls. Aus einem solchen resultierte ein Freistoß, den Gießelmann mit Schnitt vors Tor brachte. Röcker köpfte ein, doch der Linienrichter hatte die Fahne oben und entschied auf Abseits.
In der 70. Minute dann tatsächlich der erste Schuss der Gastgeber auf das Fürther Tor. Hesl hielt Stroh-Engels Fernschuss sicher.

Danach war wieder lange Zeit wenig los vor den Toren. Darmstadt hatte einige Ecken, doch aufs Tor kam so gut wie nichts. Die Chance zum Sieg hatte dann Zulj in der 88. Minute. Nach schönem Konter gab Gießelmann die Flanke halbhoch vor das Tor. Zulj rutschte in den Ball und bugsierte ihn auf fünf Metern knapp rechts neben den Pfosten.
Aufregung gab es noch einmal in der 89. Minute, als die Darmstädter einen Freistoß in guter, halbrechter Position bekamen. Doch Holland jagte die Kugel weit über das Tor. Nachdem erneut Holland in der Nachspielzeit aus der Distanz weit vorbei geschossen hatte, war die Partie beendet.

Frank Kramer: In meinen Augen war es das erwartete Spiel. Es war von vielen Luftzweikämpfen geprägt. Beide Mannschaften haben versessen gekämpft um jeden Vorteil. Wir hatten drei vier Möglichkeiten, sehr viel mehr gibt es hier nicht. Wenn man die nicht entschlossen nimmt, geht man mit einer Nullrunde raus. Dass in der Offensive der letzte Esprit gefehlt hat, ist der Situation geschuldet, dass wir auf der Suche nach mehr Stabilität sind.

Dirk Schuster: Es war ein kampfbetontes Spiel mit vielen Foulspielen. Fürth vielleicht mit der einen oder anderen klareren Chance als wir. So richtig hochkarätige Chancen hatten wir nicht. Fürth hat es uns brutal schwer gemacht, sie waren sehr strukturiert, sodass wir kaum Möglichkeiten hatten, mit unseren schnellen Außenspielern nach vorne durchzustoßen. Mehr war heute nicht drin, das muss man klar konstatieren. Ich freue mich über den Punkt gegen eine Mannschaft, die letztes Jahr an die Bundesligatür geklopft hat, der nur ein Tor gefehlt hat. Den einen Punkt nehmen wir gerne mit, drei wären vermessen gewesen.

Stephan Fürstner:  Das war heute wahnsinnig zerfahren, das Spiel mit den meisten Fouls in meiner Karriere und sehr vielen Standards. Wir haben heute die Situation angenommen, wie sie ist. Wir sind in einer Phase, in der wir uns stabilisieren. Wir nehmen den Punkt gerne mit, es war ein Spiel ohne große Highlights, trotzdem hatten wir auch noch die Chance für den Lucky Punch.

Wolfgang Hesl: Wir waren gut im Spiel, haben den Kampf ab der ersten Sekunde angenommen, haben hinten gut gestanden und nicht geschlafen. In unserer Situation ist es wichtig, dass wir defensiv stabil stehen. Und dann kann sich das Spiel auch nach vorne entwickeln. Das war heute nicht rund, auch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, aber das wird wieder kommen.

Benedikt Röcker: Im Moment fehlt uns etwas das notwendige Glück, das Abseitstor, die Chance vom Robert in der 87. Minute. Aber vor einigen Wochen hätten wir kurz vor Schluss noch ein Tor gefangen, insofern können wir mit dem Punkt leben. Hinten standen wir kompakt und haben wenig zugelassen. Dominik Stroh-Engel ist ein Gegenspieler, den ich mag, man kann ihn schön bearbeiten, er steckt viel ein und teilt auch gut aus.

Dominik Stroh-Engel: Das war kein Spiel für Ästheten, der Punkt geht in Ordnung. Der Gegner hat sich gut auf uns eingestellt, auf unsere Spielweise, da müssen wir daraus lernen. Fürth ist auch keine Laufkundschaft, da kann man mit dem Punkt leben.

Jürgen Schmidt

SV Darmstadt 98: Mathenia - Balogun, Brégerie, Sulu, Holland - Heller, Behrens, Jungwirth, Kempe (58. Ivana) - Sailer (86. König) - Stroh-Engel - Trainer: Dirk Schuster
SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Pledl, Caligiuri, Röcker, Gießelmann - Wurtz (72. Weilandt), Fürstner, Šukalo, Schröck (81. Stiepermann) - Przybylko, Zulj (90.+2 Korcsmár) - Trainer: Frank Kramer
Schiedsrichter: Winkmann (Kerken)
Zuschauer: 11200
Gelbe Karten: Holland (2), Sailer (2)
Gelbe Karten (Gast): Zulj (2)
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