Die SpVgg Greuther Fürth trennte sich vom 1. FC Union Berlin 2:2. Freis und Wurtz egalisierten die jeweilige Führung der Gäste.
Die Berliner legten von Beginn an eine harte Gangart vor. Kreilach säbelte Stiepermann nach drei Minuten um und kassierte Gelb. Den Freistoß schoss Gießelmann in die Mauer. In der 8. Minute kam Thiel nach einem weiten Einwurf an den Ball und schoss zum 0:1 aus zehn Metern ein. Das Kleeblatt sammelte sich einige Minuten lang und übernahm dann das Kommando. In der 20. Minute kam Thesker am langen Pfosten nach einer verlängerten Ecke zum Schuss, der Ball prallte von der Latte ins Feld zurück. Im Gegenzug kam Trimmel mit dem Kopf an den Ball, Flekken hielt aber sicher. Dann fing Union-Tormann Haas einen weiten Ball von Lam vor Przybylko ab. Union zog sich in der Folge immer weiter zurück und unterbrach fast jeden Angriffsversuch der SpVgg mit einem Foul. Dann aber ein Konter der Gäste: Kobylanski wurde aber von Flekken gestoppt. Auf der anderen Seite flankte Lam, von Zuljs Körper prallte die Kugel ins Aus. Dann war es Röcker, der in der 42. Minute nach einer Ecke volley schoss, Haas wehrte mit Glanzparade ab. Nach einem Doppelpass mit Freis war dann Schröck an der Reihe, sein Schuss aus 18 Metern ging einen Meter über die Querlatte. Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatte Stiepermann, dessen Direktabnahme aus 12 Metern rechts daneben ging.
Die zweite Hälfte begann das Kleeblatt weiterhin entschlossen, Stiepermann spielte in der 50. Minute auf Freis, der lief durch, umspielte Puncec und traf flach links unten zum 1:1. Nun wagten sich auch die Berliner wieder mehr aus der Deckung, kamen zunächst aber nicht zu Chancen. Schröck spitzelte in der 67. Minute den Ball zu Przybylko, der aber einen Schritt zu spät kam. In der 72. Minute war es dann Freis, der einen Heber ansetzte, der aber über das Tor ging. Nach 79 Minuten war es dann Parensen, der nach einer Ecke am kurzen Pfosten den Ball ins kurze Eck bugsierte. Plötzlich führten die Gäste wieder, das Kleeblatt musste nun alles probieren. Man versuchte es nun mit hohen Angriffsbällen auf den aufgerückten Röcker. Dieser wurde in der 86. Minute umgerannt, den fälligen Freistoß aus 20 Metern setzte Zulj über die Latte. In der 89. Minute der erneute Ausgleich: Gießelmann zog die Flanke auf den langen Pfosten, Wurtz warf sich in den Ball und köpfte zum 2:2 ein. Dabei blieb es, eine Siegchance bekam keines der beiden Teams mehr.
Jürgen Schmidt
|