Einen verdienten Heimsieg landete die SpVgg Greuther Fürth gegen Fortuna Düsseldorf. Stiepermanns 1:0 vor der Pause ließen Zulj und Sukalo zwei weitere Treffer folgen.

Das Kleeblatt begann engagiert und griff früh an. Wurtz, erstmals als Rechtsverteidiger, war in der dritten Minute aufgerückt und gab die Kugel volley nach innen, die Fortunen konnten aber im letzten Moment klären. Die Gäste verlegten sich von Beginn an aufs Kontern. Bei einem schnellen Gegenstoß kam Liendl per Kopf zum Zug, Hesl parierte sicher. Im Gegenzug nutzte Lam den Raum auf links, zog nach innen, sein Schuss ging aber deutlich drüber.
Dann waren wieder die Rheinländer an der Reihe. Pohjanpalo ging in Mittelstürmerposition durch die Schnittstelle der Viererkette, doch Hesl hatte aufgepasst und klärte an der Strafraumgrenze. Stiepermann versuchte es in der 17. Minute mit Wucht durch die Mitte, Tah warf sich aber dazwischen, die beiden gingen zu Boden, Foul war aber nicht auszumachen. Allerdings nutzten die Düsseldorfer in dieser Szene den Raum im Gegenangriff gegen die aufgerückten Kleeblättler. Pohjanpalo kam am Fünfmeterraum zum Kopfball, die Kugel wischte aber Richtung Eckfahne. Dann war es Schröck, der sich auf links durchsetzte, Freis kam am kurzen Pfosten nicht an die Hereingabe heran. Das 1:0 fiel in der 29. Minute. Lam schlenzte nach innen, von einem Düsseldorfer wurde die Kugel abgelenkt und kam zu Stiepermann, der am Strafraum lauerte. Er nahm die Kugel kurz an und traf scharf rechts unten zur Führung. Schröcks Flanke vier Minuten später verpasste Freis am langen Pfosten. Bebou hatte bei einem Freistoß der Gäste eine Kopfballmöglichkeit, zielte aber einen Meter über den Kasten. Pech hatte schließlich Schröck, der Sekunden vor der Pause das durchaus verdiente zweite Tor verpasste. Nachdem er sich gegen zwei Gegner durchgesetzt hatte, setzte er die Kugel an den Pfosten.

Nach dem Wechsel hatten sich die Düsseldorfer einiges vorgenommen und schoben früh drauf. Daraus ergaben sich Räume, die das Kleeblatt in der 49. Minute nutzte. Schröck passte aus der Zentrale auf Zulj, der den Torwart ausguckte und überlegt ins lange Eck zum 2:0 einsandte. Der SpVgg gab diese Zwei-Tore-Führung Sicherheit, nun lief der Ball gut durch die Reihen. Die Gäste brauchten einige Zeit, um sich zu sortieren, nach etwa einer Stunde aber warfen sie alles nach vorne und kamen zu einigen Gelegenheiten. Pohjanpalos Drehschuss aus acht Metern wurde aber ebenso Beute Hesls wie die Direktabnahme von Lambertz nach Bellinghausen-Flanke. Nach einem abgewehrten Freistoß kam Schmitz aus 18 Metern zum Schuss, jagte die Kugel aber hoch ins Fangnetz. Die SpVgg hatte die richtige Antwort zu dieser Drangphase parat. Stiepermann lief vom rechten Flügel mit Tempo nach innen und passte auf halbrechts zu Sukalo, der sich im Rücken der Düsseldorfer davongestohlen hatte. Sukalo nahm den Ball direkt und jagte ihn flach ins linke Eck zum 3:0. Damit war die Partie gelaufen. Die Düsseldorfer griffen noch ein paar Mal an, bis auf eine Schwalbe von Lambertz, der wie vom Blitz getroffen umfiel, hatten sie aber nichts mehr auf Lager. Auf der anderen Seite setzte sich kurz vor Schluss Tripic gegen drei Gegner durch, seine Hereingabe vor dem einschussbereiten Freis wurde im letzten Moment weggerätscht.

Jürgen Schmidt