Nach dem Auswärtssieg beim Nachwuchs des FC Augsburg hatte die Kleeblatt-U19 die TSG Hoffenheim zu Gast. Am Ende trennten sich die beiden Teams 2:2-unentschieden. Gleich von Anpfiff weg, entwickelte sich ein kampfbetontes und sehenswertes Spiel, das durch gute Kombinationen und Angriffsfußball auf beiden Seiten geprägt war. Die Kleeblatt-U19 setzte den Gegner mit Pressing unter Druck und konnte durch ein gutes Zweikampfverhalten immer wieder den Ball erobern. Die erste Gelegenheit der Begegnung hatten aber die Gäste aus Hoffenheim. Ein Angriff über die linke Seite brachte die erste gefährliche Situation im Strafraum der Kleeblatt-U19. Eine Flanke fand genau den Angreifer der TSG, doch sein Kopfball strich knapp an der Latte vorbei. Die nächste Gelegenheit hatte die Spielvereinigung. Nach einem schnellen Konter über Kustermann kommt der Ball auf die linke Außenbahn. Die Hereingabe konnte der Gästekeeper jedoch gerade noch abfangen. Doch die U19 der Spielvereinigung spielte munter weiter und so entstand in der 21. Spielminute der nächste sehenswerte Angriff des Kleeblatts. Ein schöner Pass aus dem zentralen Mittelfeld setzt Kustermann in Szene, der mit dem Ball bereits im Strafraum der Gäste war. Doch in letzter Sekunde kann ein Hoffenheimer den Ball klären. Zehn Minuten später dann die Führung für die Spielvereinigung. Schrödinger eroberte das Leder an der Strafraumgrenze und geht zielstrebig in den Sechzehner. Vor dem herauseilenden Keeper passt er nach innen und dort stand Tobias Gressel, der zum 1:0 einschob. Nur vier Minuten später fast der Ausgleich für die TSG. Doch Keeper Skowronek war auf dem Posten und lenkte den Ball mit einer Glanzparade über die Latte. Die Hoffenheimer wurden nun stärker und drängten auf den Ausgleich. Immer wieder konnte das Kleeblatt die Angriffe abwehren, doch in der 40. Minute zappelte der Ball zum 1:1-Ausgleich im Netz. Doch kurz vor der Halbzeit war es wieder das Kleeblatt, das ordentlich Dampf machte und so gelang der Radoki-Elf die erneute Führung. Dieses Mal war es Schrödinger, der die Hereingabe überlegt zum 2:1 in die Maschen setzte. Nach dem Seitenwechsel kam der Nachwuchs der TSG Hoffenheim mit viel Wut aus der Kabine und drängt die Kleebaltt-Elf immer wieder in die eigene Hälfte. Doch die U19 der Spielvereinigung machte es gut und konnte mit schnellen Angriffen immer wieder für Entlastung sorgen. So hatten die Schützlinge von Trainer Janos Radoki in der 52. Minute den Treffer auf dem Fuß, doch der Keeper eilte heraus und konnte die Situation klären. Im folgenden Angriff dann doch das Tor für die Gäste aus Hoffenheim. Über die linke Angriffsseite kamen die Gäste vor das Gehäuse von Skowronek. Die Flanke nach innen sorgte für kurze Verwirrung im Fürther Strafraum und dann rollte der Ball irgendwie über die Linie zum 2:2-Ausgleich. Doch die U19 der Spielvereinigung gab nicht auf und wollte den erneuten Führungstreffer. Nach knapp einer Stunde Spielzeit die riesen Chance für den Kleeblatt-Nachwuchs. Ein schneller Konter über die linke Seite leitete den Angriff ein. Die Hereingabe nimmt Kustermann direkt ab. Doch die Kugel rauscht Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei ins Aus. Auch in den letzten zehn Minuten waren die Fürther dem Siegtreffer näher als die Gäste aus Hoffenheim. In der 86. Minute eine weitere Großchance. Nach einer Ecke für das Kleeblatt kommt der Fürther-Angreifer mit dem Kopf an den Ball und drückt ihn Richtung Tor. Doch der Keeper reagierte blitzschnell und lenkte das Spielgerät gerade noch so über die Querlatte. Am Ende blieb es dann beim 2:2-Unentschieden in einem spannenden und spielerisch hochwertigem Duell in der A-Junioren-Bundesliga.

Johannes Rubner