Vor 150 Zuschauern in Quierschied spielte das Kleeblatt 0-0 beim 1. FC Saarbrücken.
In einer emotionalen Begegnung ließ das Kleeblatt keinerlei Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen sollte. In der Anfangsphase die erste Chance für Fürth. Eine Hereingabe von Tim Danhof auf Jeffrey Schrödinger verpasste den Adressaten nur knapp. Dann hatten die Hausherren
ihre Möglichkeit. Nach einem Fehlpass im Fürther Mittelfeld tauchte plötzlich ein Saarbrückener Spieler allein vor Alexander Skowronek auf. Der Schlussmann der Franken blieb jedoch Sieger dieses Duells. Die "Radoki-Elf" war die läuferisch und spielerisch überlegene Mannschaft, konnte aber in der ersten Hälfte noch kein Kapital daraus schlagen.
Nach dem Seitenwechsel übte Fürth noch mehr Druck aus und kam folgerichtig zu seinen Möglichkeiten. In der 54. Minute eine kuriose Szene: ein weiter Ball von Tobias Gressel auf Jens Wartenfelser, den Torhüter Wambach mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums vereitelte.
Zur Verwunderung aller, zog der Unparteiische nur den Gelben Karton aus der Brusttasche. Der nachfolgende Freistoß brachte nichts ein. Doch die Gäste ließen sich nicht beirren und kamen zu ihren Chancen. Der eingewechselte Dominik Tajak verfehlte mit seinem Kopfball (60.) das Saarbrückener Gehäuse nur knapp. Dann steckte Jens Wartenfelser das Leder auf Tim Danhof durch. Der Mittelfeldspieler lief Richtung Tor, doch sein Schuss (64.) ging am langen Eck vorbei. Zwei Minuten später hatte Kapitän Benedikt Kirsch die Führung auf dem Kopf, konnte den Ball aber nicht genau platzieren. Die Heimelf kam noch zu einer Chance, jedoch hielt Keeper Alexander Skowronek
seinen Kasten an diesem Tag sauber.
Fürth muss lernen seine Überlegenheit in Tore umzumünzen, um die nötigen Punkte einzufahren.
Am nächsten Samstag geht es für die U19 gegen den 1. FSV Mainz 05 weiter. Diese Partie findet im Sportzentrum Kleeblatt statt. Anstoß der Begegnung ist um 11 Uhr.
Trainer Janos Radoki: „Es war ein überlegen geführtes Spiel von uns. Die Mannschaft war taktisch, technisch und läuferisch klar besser als Saarbrücken. Wir haben viele Torchancen herausgespielt, aber leider nicht genutzt. Defensiv standen wir gut.“

Arthur Tremmel