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Saison 1979/1980
25. Spieltag - Sa., 23.02.1980, 14:30 Uhr
Wormatia Worms - SpVgg Fürth
3:1 (0:0)
Das letzte Aufgebot der SpVgg Fürth unterlag bei Wormatia Worms denkbar unglücklich mit 1:3.
Unglücklich deshalb, weil der spielentscheidende Treffer zum 2:1 von Mattern in der 75. Minute aus klarer Abseitsstellung erzielt wurde.
Zum Unglück hatte sich bereits am Samstagmorgen das Pech gesellt: Klump hatte sich am Freitag beim Abschlusstraining eine Zerrung zugezogen und musste vor der Abfahrt Trainer Hannes Baldauf ebenso absagen wie Rütten, der von einer fiebrigen Erkältung befallen worden war.
"Da muss ich mir auf der Fahrt nach Worms etwas einfallen lassen", bemerkte Trainer Hannes Baldauf.
Im Wormatia-Stadion sah dies so aus: auf der Bank hatte er neben Geyer nur noch Zweittorhüter Kastner sitzen, den er als Feldspieler im Aufgebot führte. Daneben wartete der "Schinderhannes" mit einer Überraschung auf. Er setzte den etatmäßigen Rechtsaußen Ritschel als rechten Verteidiger ein. Der Routinier entledigte sich dieser Aufgabe zufriedenstellend und hielt den jungen Oehrlein lange Zeit sicher im Schach. Allerdings ging diese Maßnahme zu Lasten des Angriffs, der nur mit Kirschner und Stempfle operierte.
Dennoch verdient diese Kleeblatt-Mannschal kein Mitleid. Sie hatte es mit der schwächsten Mannschaft zu tun, die der VfR Wormatia Worms seit jeher gegen die SpVgg Fürth aufbot.
Aber wieder einmal fehlte es denen von Ronhof an dem unerläßlichen Mumm. Statt dessen versuchte man, die Einheimischen mit Schlafwagenfußball einzulullen, was zwar zugegebenermaßen auch lange Zeit gelang, wobei jedoch völlig übersehen wurde, daß diese Wormser mit schwungvollem Angriffsspiel ohne weiteres zu packen gewesen wären.
Nach der Pause wurde Fürth etwas stärker. In der 65. Minute sprang ein Volleyschuß Kirschners von der Innenkante ins Feld zurück. Zwei Minuten später konnte Wulf einen Kopfball des in der 64. Minute für den erneut enttäuschenden Stempfle eingewechselten Geyer nur mit viel Glück unschädlich machen. Dann war es soweit (68.): Kirschner nahm einen weiten Pass Heinleins auf, stürmte aufs Tor, täuschte geschickt den herauseilenden Wulf und lenkte überlegt zum 0:1 ein.
Doch die Freude auf Fürther Seite währte nur vier Minuten. Bei einer Hereingabe des aufgerückten Eckstein behinderten sich Löwer und Smuda gegenseitig, und der Vorstopper lenkte den Ball ins eigene Netz. Beim 2:1 drei Minuten später stand Mattern klar im Abseits, als er das Leder einschoss. Gleich darauf (77.) wurde Geyer nach einem groben Foul an Kammer des Feldes verwiesen. Eine korrekte Entscheidung des Schiedsrichters Wilfried Walz aus Waiblingen, der jedoch vor der Pause bei einem ebenso hässlichen Foul Matterns an Bergmann nicht einmal Gelb gezogen hatte. Um so unverständlicher die drei Gelben Karten für Bergmann, Stempfle und Kirschner, ohne dass diese drei eine Regelwidrigkeit begangen hatten. Es war übrigens die vierte für Kirschner, der damit am Samstag im Ronhof gegen Ulm zusehen muss.
Wormatia Worms: Wulf - Günther, Kammer, Schmieh, Gall - Zahnleiter, Wesseler, Starzak (42. Eckstein) - Nathmann, Mattern (77. Konietzka), Oehrlein - Trainer: Bernd Fischer
SpVgg Fürth: Löwer - Ritschel, Smuda, Bergmann, Grabmeier - Lausen, Hinterberger, Heinlein, Bulut - Kirschner, Stempfle (64. Geyer) - Trainer: Hannes Baldauf
Tore: 0:1 Kirschner (68.), 1:1 Oehrlein (72.), 2:1 Mattern (75.), 3:1 Oehrlein (90.)
Schiedsrichter: Walz (Waiblingen)
Zuschauer: 2000
Gelbe Karten (Gast): Bergmann, Kirschner, Stempfle
Rote Karten (Gast): Geyer (77.)
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