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Saison 2014/2015
7. Spieltag - So., 19.10.2014, 13:00 Uhr
SC Regensburg - SpVgg Greuther Fürth
4:2 (3:1)

Seit vier Spielen warten die Bayernliga-Frauen der SpVgg Greuther Fürth nun schon auf einen Sieg. Den letzten gab es am 3. Spieltag bei der SpVgg Kaufbeuren zu bejubeln. In der Zwischenzeit spendete nur das Weiterkommen im BFV-Verbandspokal beim TSV Theuern etwas Trost. Beim SC Regensburg – immerhin stärkste Heimmannschaft der Bayernliga – musste sich die Mannschaft von Kenan Koc mit 4:2 (3:1) erneut geschlagen geben.

„In der ersten Halbzeit ging gar nichts“, gab Abwehrspielerin Andrea Walter nach dem Spiel enttäuscht zu Protokoll. „Wir haben zwar die ersten Minuten gut gespielt und uns sogar eine Chance erarbeitet, im Gegenzug aber gleich das 1:0 kassiert“, so die Verteidigerin. Und tatsächlich stand es nach nur neun Minuten bereits 1:0 für die Regensburgerinnen, nachdem Ina Schlosser eingenetzt hatte. Lähmend wirkte dieses Tor auf die Kleeblatt-Elf. Regensburg hatte das Spiel weitgehend unter Kontrolle und konnte nur zwei Minuten nach der Führung einen weiteren Fehler der Fürtherinnen nutzen, um zu einer zweiten Torgelegenheit zu kommen: Torhüterin Isabell Rokitte hatte Sabrina Walter angespielt. Diese ließ sich den Ball allerdings von Melanie Scheid abnehmen und die Stürmerin konnte das 2:0 und damit ihr bereits sechstes Saisontor erzielen.

Für Hoffnung konnte dann Katharina Vornehm dann sorgen, als ihr der Anschlusstreffer gelang. Die Fürtherin hatte sich schön durchgesetzt, aus halblinker Position am Strafraumrand abgezogen und den Ball sehenswert in den rechten Winkel geknallt (16.). Auch wenn die Antwort prompt erfolgt war, gelang es dem Kleeblatt nicht, das Spiel in den Griff zu bekommen.

Nach nicht einmal einer halben Stunde war Trainer Koc zum Wechsel gezwungen. Bei der Torhüterin Isabell Rokitte machte der Oberschenkel zu und so kam Christine Endres aufs Feld. Gleichzeitig ersetzte Koc die besonders beim zweiten Gegentor unglückliche Sabrina Walter durch Tina Gulden. Gulden gehört eigentlich zum Kader der U17 von Peter Münz, da diese jedoch spielfrei war, hatte Kenan Koc sie und Stürmerin Aycan Yanac mit nach Regensburg genommen. Gulden sollte in der Folge ein sehr solides Spiel abliefern, auch wenn sie noch nicht ganz mit dem höheren Tempo in der Bayernliga zurecht kommen sollte. Größere Fehler leistete sie sich jedoch nicht, im Zweifel schlug sie den Ball einfach aus der Gefahrenzone heraus.

Viele Torchancen gab es in dieser ersten Halbzeit auf keiner Seite mehr, dennoch gelang es den Regensburgerinnen kurz vor dem Pausenpfiff noch einmal zum Erfolg zu kommen, als Michaela Fersch einen Stellungsfehler bei einem Eckball ausnutzen und den alten 2-Tore-Abstand wieder herstellen konnte.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Fürtherinnen selbst, die für den vierten Gegentreffer sorgten. Eine scharf auf das Tor gezogene Ecke wollte Daniela Held herausschlagen. Torhüterin Christine Endres ging ebenfalls zum Ball. Dabei stießen die beiden Kleeblatt-Spielerinnen zusammen und von Daniela Held prallte das Leder schließlich in das eigene Tor (55.).

Erst jetzt fand die SpVgg besser ins Spiel. Abfinden wollte sich die Koc-Elf mit dieser Niederlage noch nicht und plötzlich funktionierten die Mechanismen wieder. Die Fürtherinnen störten die Regensburgerinnen nun bereits im Aufbau effektiver, standen selbst sicherer und versuchten beherzt nach vorne zu spielen. Zudem wechselte Koc nun mit Sabrina Schroll für Spielführerin Katharina Franke – die überraschend auf der rechten Seite gespielt hatte – eine weitere Offensivkraft ein. Nach nur fünf Minuten zeigte dieser Wechsel Wirkung: Schön aus dem Mittelfeld heraus in die Gasse bedient, tauchte Schroll vor Julia Schmid auf und schob das Spielgerät flach an der Torhüterin vorbei in das linke Eck ein (65.). Ein weiterer Treffer sollte den Fürtherinnen nicht mehr gelingen und so blieb diese 4:2-Niederlage alles, was am Ende festzuhalten war.

„Wir haben wieder zu spät umgeschaltet, so dass wir am Ende einfach zu wenig Zeit hatten, um das Ergebnis noch zu drehen“, hielt Andrea Walter konsterniert fest. „Wie jede Woche bleibt nur noch zu sagen, dass wir das, was wir regelmäßig in den letzten Minuten auf dem Platz zeigen, künftig von Anfang an zeigen müssen, dann läuft es auch wieder. Alles reine Kopfsache!“

Andreas Goldmann

SC Regensburg: Schmid - Falter, Rheinheimer, Lyschik, Schlosser (83. Balda), Brandl, Fersch, Fellner, Scheid (87. Mederer), Keilholz (63. Würsching), Karl (63. Schindler) - Trainer: Heiner Kammermeier
SpVgg Greuther Fürth: Rokitte (28. Endres) - Schwarz, S. Walter (28. Gulden), A. Walter, Felbinger - Held - Franke (60. Schroll), Fink, Vornehm - Nastvogel (69. Yanac), Schmidt - Trainer: Kenan Koc
Tore: 1:0 Schlosser (4.), 2:0 Scheid (11.), 2:1 Vornehm (16.), 3:1 Fersch (45.), 4:1 Held (55., Eigentor), 4:2 Schroll (65.)
Schiedsrichter: Sebastian Busch
Zuschauer: 100
Gelbe Karten (Gast): Held
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