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Saison 2014/2015
15. Spieltag - So., 12.04.2015, 12:45 Uhr
FC Stern München - SpVgg Greuther Fürth
0:0

Mit einem torlosen Remis trennten sich die Spielerinnen von Trainer Oliver Fürstenhöfer vom FC Stern München und konnten sich – besonders im ersten Durchgang – bei ihrer Torhüterin bedanken, dass sie nicht in Rückstand geraten waren. Nach den überzeugenden Siegen über Kaufbeuren und den ETSV Würzburg, war die Brust der Fürtherinnen breit, vielleicht zu breit, um auch in der Landeshauptstadt triumphieren zu können.

Auf dem Platz zeigte sich die – auf drei Positionen veränderte – Fürther Mannschaft allerdings nicht annähernd so abgeklärt und souverän wie in den letzten Begegnungen. Immer wieder luden die Kleeblatt-Kickerinnen die Gastgeberinnen zu Angriffen ein. Besonders im zentralen Mittelfeld gelang es nicht, Stern München in den Griff zu bekommen und so kam es wieder und wieder zu gefährlichen Situationen vor dem Fürther Tor.

Gleich in der Anfangsphase hatten die Münchnerinnen mehrere hochkarätige Torchancen. Teresa Lechner hatte Tamara Schneider bedient und diese scheiterte an der glänzend parierenden Sandra Klug im Fürther Tor. Kurze Zeit später eine weitere brandgefährliche Situation, als Klug zunächst den Schuss von Helen Nottebrock abwehren konnte und auch Merve Kantar den Ball im Nachschuss nicht im Tor unterbringen konnte. Im Anschluss daran zeigte sich die SpVgg erstmals mittels Fernschüssen vor dem Münchner Gehäuse. Hierbei konnte sich dann Klugs Kollegin, die Münchner Keeperin Veronika Pitter, ihrerseits auszeichnen und stets entschärfen.

Das sollte es allerdings auch sein, mit der Fürther Offensiv-Herrlichkeit. In der Folge nutzten die Münchnerinnen munter die Freiheiten im Mittelfeld, um ihre Angreiferinnen immer wieder gefährlich in Szene zu setzen. Die Kleeblatt-Defensive hatte alle Hände voll zu tun, um den Rückstand zu verhindern, nicht zuletzt auch weiterhin Sandra Klug, die hinterher schulterzuckend zu verstehen gab „Ja, es war ein arbeitsreicher Tag.“

Trainer Fürstenhöfer hob die Keeperin auch ausdrücklich hervor „lediglich ihr hatten wir zu verdanken, dass wir die erste Halbzeit unbeschadet überstanden haben.“ Allerdings war auch das Glück auf Seiten der Fürtherinnen, denn Nottebrock hatte sich noch einmal vor dem Tor freigespielt, dann jedoch knapp am Ziel vorbei geschossen.

Fürstenhöfer reagierte in der Halbzeit und stellte um: Stefanie Delatron kam für Katharina Franke und übernahm die linke Außenbahn, dafür rückte Andrea Walter von dort ins zentrale Mittelfeld, außerdem ersetzte Lena Bieber Carina Nastvogel im Sturm. In der Folge gelang es den Fürtherinnen etwas besser ins Spiel zu finden und das Zentrum besser in den Griff zu bekommen. Die Gefahr für das eigene Tor nahm etwas ab, nach vorne ging jedoch weiterhin wenig und es gelang zu keinem Zeitpunkt, die Gastgeberinnen selbst unter Druck zu setzen.

Die „Sterne“ waren weiter die spielbestimmende Mannschaft und setzten den Fränkinnen zu. Immer wieder kamen sie in den Strafraum und es brauchte weiterhin jede Spielerin, um die Gefahr zu bannen. Ganz gelang dies nie und so schafften es die Münchnerinnen schließlich doch einmal Sandra Klug zu überwinden: Im Anschluss an einen Eckball hatte Klug die kurze Ecke verteidigt. Aus dem Pulk heraus flog der Ball dann auf das lange Eck, dort jedoch stand Stefanie Delatron, die das Leder in höchster Not von der Linie „kratzen“ konnte. „In der Schlussphase hatten die Münchnerinnen noch einige Chancen welche wir entweder blocken konnten oder ich dann gehalten habe.“ , so die Keeperin mit dem Kleeblatt auf dem Trikot.

Nach dem Spiel haderte der FC Stern München – angesichts der vergebenen Chancen und der Feldüberlegenheit – mit dem Ergebnis. Fürths Trainer Fürstenhöfer dagegen äußerte sich nach dem Spiel kritisch:  „Wir konnten heute im Spiel keine Phantasie entwickeln. Bekannte Spieleröffnungen wurden nicht umgesetzt und so müssen wir heute mit einem glücklichen Punktgewinn zufrieden sein.“ Auch Andrea Walter war am Ende mit dem Punkt einverstanden: „Alles in allem können wir sehr zufrieden mit dem Punktgewinn sein. Das haben wir uns heute wirklich erkämpft! Letztendlich hatten wir aber auch das Glück auf unserer Seite, dass uns in der Hinrunde noch gefehlt hat.“

Andreas Goldmann

FC Stern München: Pitter – Schedel, Rehr, Maß, Sekiraqa, Schneider (90. Kurras), Lechner, Schleupner, Scherber (75. Shala), Kantar, Nottebrock - Trainer: Harald Schwaiger
SpVgg Greuther Fürth: Klug – Faßold (79. Schroll), Kohout, Vornehm, Gerber – Franke (46. Delatron) – Langer (59. Buckel), A. Walter – Felbinger – Nastvogel (46. Bieber), Maier - Trainer: Oliver Fürstenhöfer
Schiedsrichter: Christian Maier
Zuschauer: 70
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