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Saison 2014/2015
17. Spieltag - Sa., 25.04.2015, 17:00 Uhr
SV Frauenbiburg - SpVgg Greuther Fürth
2:0 (1:0)

Sieben Spiele war die Mannschaft von Trainer Oliver Fürstenhöfer in der Bayernliga ungeschlagen gewesen, dann fand auch das Kleeblatt seinen Meister. Meister ist dabei auch das passende Stichwort, denn der Gegner, der die Serie beendete, war die Mannschaft des SV Frauenbiburg, die die Bayernliga momentan souverän anführt und auf bestem Kurs zur Meisterschaft ist.

Die SpVgg versuchte aus einer defensiven Grundtaktik heraus die gefährlichen Angreiferinnen in Schach zu halten. Dies gelang allerdings zu Beginn nicht wirklich. Es dauerte eine Weile, bis die SpVgg ins Spiel gefunden hatte – eine Weile zu lange, denn die Gastgeberinnen nutzten bereits in der vierten Minute einen der ersten Vorstöße zur Führung: Laura Felbinger ließ Anja Riebesecker passieren und in den Strafraum eindringen. Riebesecker hatte die mitgelaufene Franziska Höllrigl gesehen, legte quer und schon stand es 0:1 aus Fürther Sicht.

Erst nach gut zehn Minuten fingen sich die Fürtherinnen und schafften es, solider zu stehen. Trotzdem genossen die Niederbayerinnen – und das zog sich durch das ganze Spiel – großzügige Freiheiten, weil die Fürtherinnen oft zu weit von ihren Gegenspielerinnen weg standen und den pfeilschnellen Angreiferinnen oft nur hinterher schauen konnten. Trainer Fürstenhöfer reagierte früh und brachte mit Lena Bieber für Tina Gulden eine zweite Stürmerin. Zudem versuchte das Kleeblatt nun auch mehr Druck auf den Gegner zu entwickeln. Dies gelang in Ansätzen besser und so kam man sogar zu Torgelegenheiten. Allerdings setzte Anna Buckel die größte Chance der 1. Halbzeit mittels Freistoß auf das Tornetz und auch Lena Bieber scheiterte knapp am Ausgleich.

Im zweiten Durchgang sollte es besser werden, „aber dann kam wieder ein Schlag in die Fresse“, fand Stefanie Delatron drastische Worte. Es war die eingewechselte Laura Wagenhuber, die zweimal einen Schuss antäuschte und schließlich aus etwa 20 Metern in das linke Eck einschob. „Unser Torwart sah dabei unglücklich aus, unhaltbar schien mir der Schuss nicht“, äußerte sich Trainer Oliver Fürstenhöfer nach dem Spiel. Dennoch war es sicher nicht nur Klugs Fehler, der zum 2:0 geführt hatte, denn bereits vorher hatten sich zwei Verteidigerinnen von Wagenhubers Finten überlisten lassen.

„Wir waren in beiden Halbzeiten jeweils die ersten zehn Minuten nicht bei der Sache und haben in diesen Phasen die beiden Gegentore bekommen“, resümierte Laura Felbinger nach dem Spiel. „Wir haben gekämpft, aber unser Spiel nicht umsetzen können.“ Etwas enttäuscht war auch Stefanie Delatron: „Wir waren in der zweiten Halbzeit besser im Spiel, da hat uns das Tor aber gleich wieder zurück geworfen. Trotzdem muss man neidlos anerkennen, dass der Gegner uns überlegen war und nicht umsonst mit so großem Abstand Tabellenführer ist.“

Die Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es bereits am kommenden Freitag, dann trifft das Kleeblatt im Halbfinale des BFV-Verbandspokals auf die Regionalligamannschaft des 1. FC Nürnberg. Das Spiel findet um 16 Uhr auf dem Trainingszentrum der Profimannschaft statt.

Andreas Goldmann

SV Frauenbiburg: Kraust - Antholzner, Huber (46. Harbich), Hofmann, Rauner (70. Neubauer), Höllrigl, Strasser (52. Wagenhuber), Riebesecker (87. Kammermayer), Eder, Wiesmeier, Mittrop - Trainer: Stefan Lexa
SpVgg Greuther Fürth: Klug – Vornehm (65. Schroll), Kohout, A. Walter, Delatron – Franke, Felbinger (86. S. Walter) – Schmidt, Gulden (30. Bieber) – Buckel (70. Buckel) – Maier - Trainer: Oliver Fürstenhöfer
Tore: 1:0 Höllrigl (4.), 2:0 Wagenhuber (52.)
Schiedsrichter: Monika Meister
Zuschauer: 70
Gelbe Karten: Rauner
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