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Saison 2014/2015
7. Spieltag - Sa., 18.10.2014, 14:30 Uhr
TV Dietenhofen - SpVgg Greuther Fürth II
0:1 (0:1)
    Bilder vom Spiel »    

Große Erleichterung herrschte nach dem Schlusspfiff bei der U23 der SpVgg Greuther Fürth, als der Sieg gegen den Tabellennachbarn TV Dietenhofen feststand. Mit diesem Dreier konnte man die Plätze mit dem TV Dietenhofen tauschen und sich etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen.

„Endlich waren wir wieder einmal als Team auf dem Platz gestanden“, freute sich Lena Bieber nach dem Spiel über die Leistung ihrer Mannschaft. Dazu beigetragen hatte wohl auch der Ausflug zum Badminton unter der Woche, bei dem es darum ging, auch die Anspannung zu lösen und gute Stimmung für das wichtige Spiel zu fördern. Vom Anstoß weg war das Kleeblatt-Team wach und voll auf der Höhe. So ließen die Frauen von Trainer Stefan Sattler den Gegner kaum ins Spiel kommen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Carolin Adlung, die als Sonderaufgabe die Bewachung von Michaela Meier übertragen bekommen hatte. Diese Aufgabe löste Adlung hervorragend und es gelang ihr die torgefährliche Dietenhofenerin nahezu komplett aus dem Spiel zu nehmen.

Die Gastgeberinnen standen sehr hoch und so bekam die Spielvereinigung immer wieder offene Räume. Endlich gelang es dem „kleinen Kleeblatt“ auch wieder, diese zu nutzen. Es gelang den Fürtherinnen wieder ein Spiel aufzuziehen, das diese Bezeichnung auch verdiente. Immer wieder kombinierten sie sich mit Ballstafetten und Doppelpässen durch die gegnerische Mannschaft, die ein ums andere Mal schlecht aussah und sich teilweise nur durch harte Aktionen zu wehren wussten.

Lena Bieber wurde kurz vor dem gegnerischen Strafraum hart von den Beinen geholt und musste zur Behandlung das Feld verlassen. Kaum zurück hatte sich Berfin Gün – eine von drei Spielerinnen aus dem Kader der an diesem Wochenende spielfreien U17-Mannschaft – auf der linken Seite durchgesetzt und Bieber, gerade wieder ins Spiel gekommen, das Spielgerät anschließend mustergültig in den Fuß gespielt. Die Stürmerin nahm den Ball an der Strafraumkante an, legte ihn sich auf den stärkeren rechten Fuß und zog ab. Torhüterin Tamara Rummel kam nicht mehr dran und so stand es 0:1 (27.).

Weiter hatte das Kleeblatt das Heft fest in der Hand. Nur selten kam Dietenhofen zu Abschlüssen und dies meistens durch Freistöße. Michaela Meier hatte in ihrer Paradedisziplin allerdings nicht mehr Erfolg, als aus dem Spiel heraus, denn ihre Versuche verfehlten das Tor entweder ganz oder landeten gut aufgehoben in den aufnahmebereiten Handschuhen von Kleeblatt-Torhüterin Janina Leipold. So hatte das 0:1 auch nach 45 Minuten noch Bestand.

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Fürtherinnen das Tempo. Waren sie schon im ersten Durchgang ihren Gegnerinnen läuferisch und spielerisch überlegen, so wurde dies in Halbzeit zwei noch deutlicher. Auch die Torchancen wurden klarer. Jovana Sremcevic – ebenfalls aus der U17 „ausgeliehen“ spielte einen weiteren sehr guten Pass auf Lena Bieber, die alleine vor der Keeperin stand und nur hätte einschieben müssen. Den ersten Versuch konnte Rummel jedoch parieren und im zweiten Anlauf zielte Bieber über das nun leer vor ihr stehende Gehäuse.

Nur wenige Minuten später eine weitere große Chance für die Fürtherinnen: Rummel hatte den Ball auf die linke Seite passen wollen. Bieber hatte das geahnt und spritzte dazwischen. Wieder auf das Gehäuse zulaufend hatte sie gesehen, dass sich Francesca Hau in Position gebracht hatte und so spielte sie den Ball vor das Tor. Noch von einer Gegnerin bedrängt, grätschte Hau das Leder allerdings nur am Pfosten vorbei ins Aus.

Weitere gute Chancen hatte die eingewechselte Nadine Lang, die – ähnlich wie Bieber vorher – alleine vor der Torhüterin an eben jener gescheitert war. Sabrina Kühnlenz, ebenfalls eingewechselt, hatte sich auf ihrer Seite gegen zwei Gegenspielerinnen durchgesetzt, dann aber zu wenig Kraft für den Torabschluss aufbringen können und so landete ihr Versuch ebenfalls in Rummels Händen.

Auch wenn das Ergebnis dafür gesorgt hatte, dass die Partie bis zum Ende eng geblieben war, war die SpVgg an diesem Tag die klar bessere Mannschaft und hätte bei konsequenter Chancenverwertung die Dietenhofenerinnen mit einer kleinen Packung von Feld schicken können. Entscheidend ist aber das lange ersehnte Erfolgserlebnis und die Tatsache, wie dieses zustande gekommen war. Mannschaftliches Auftreten, funktionierende Kombinationen, eine sicher stehende Defensive und nicht zuletzt drei Punkte sollten der Mannschaft von Stefan Sattler das so dringend benötigte Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

Andreas Goldmann

TV Dietenhofen: Rummel - Greubel, Probst (78. Engerer), Körber, Heinritz, Serafin (63. Sieber, 90. Jeschke), Harder, Bögelein, Meier, Fleischmann (78. Emmert), Filcher - Trainer: Norbert Meyer-Venus
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Carosella, Pfann, Dorner, L. Schwabe (60. Ugurlu) – Faßold, Adlung (90. Perlwitz) – Sremcevic (63. Kühnlenz), Hau, Gün (56. Lang) – Bieber - Trainer: Stefan Sattler
Tore: 0:1 Bieber (27.)
Schiedsrichter: Matthias Beck-Treuheit
Zuschauer: 37
Gelbe Karten: Bögelein
Gelbe Karten (Gast): Adlung
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