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Saison 2014/2015
16. Spieltag - Sa., 18.04.2015, 15:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - FSV Großenseebach
4:1 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

Die Mannschaft der Stunde in der Bezirksoberliga heißt weiterhin SpVgg Greuther Fürth. Daran konnte auch der Tabellenzweite, der FSV Großenseebach nichts ändern, der im Top-Spiel auf der Charly-Mai-Sportanlage am Samstag mehr als deutlich von der Sattler-Elf in die Schranken gewiesen wurde.

Auch wenn es etwas dauerte, bis die SpVgg in diese Begegnung fand, den Gästen sollte dies gar nicht gelingen. Leichte Vorteile hatten die Fürtherinnen vom Anstoß weg, ohne allerdings nach vorne zunächst Gefahr auszustrahlen. Erst in der 18. Minute war es Nadine Lang, die nach einem schönen Doppelpass mit Nadine Perlwitz aus 22 Metern den ersten Torschuss wagte, allerdings das Ziel rechts verfehlte.

Trainer Stefan Sattler stellte dann etwas um und ließ Francesca Hau mit Lang die Positionen tauschen, was sich auch bald auszahlen sollte, denn in der 24. Minute kam Hau zu einer guten Chance: Von der rechten Halbposition wurde ein Ball in den Großenseebacher Strafraum geschlagen, Hau enteilte Nathalie Faulhaber und machte das Bein lang, um den Ball im Fünfmeterraum zu erreichen. Dies gelang zwar, doch die Fürtherin konnte das Leder nicht ausreichend kontrollieren, um es auf oder gar in das Tor zu bugsieren. Nun nahm das Spiel mehr Fahrt auf, weil das Kleeblatt druckvoller nach vorne arbeitete. Anne Marx hatte einen von Costanzo nach vorne geschlagenen Ball zu Nadine Perlwitz durchgesteckt, die Stürmerin zog ab, doch Jennifer Mertz konnte den Ball sicher fangen (29.).

Für die Fortsetzung des Einbahnstraßen-Fußballs sorgte auch die wieder in die Mannschaft zurückgekommene Carolin Adlung, die – gemeinsam mit Jennifer Costanzo – aus dem Rückraum immer wieder mit langen Bällen die Offensive fütterte. In der 37. Minute war es eben Adlung, die das Spielgerät aus der eigenen Abwehr nach vorne schlug. Wieder machte Faulhaber keine gute Figur, denn ihr Klärungsversuch landete direkt bei Francesca Hau. Diese drang von rechts diagonal in den Strafraum ein und schloss an der Seitenkante des Fünfmeterraumes ab, die Kugel dabei entschlossen mit links an Mertz vorbei ins lange Eck befördernd. „Ich habe zwar gesehen, dass Nadine und Anne am langen Pfosten gewartet hatten, aber mir waren in der Mitte zuviele Gegenspieler in der Mitte, also habe ich es selbst probiert. Ich hatte zwar selbst nicht daran geglaubt, dass es klappen würde, aber irgendwie konnte ich ihn ja dann doch in die Ecke zimmern“, so Hau nach dem Spiel.

Zwei Minuten später war es erneut Francesca Hau, die für die Vorentscheidung sorgte. Wieder war Adlung der Ausgangspunkt gewesen, die den Ball in das rechte Mittelfeld beförderte. Zwar konnte eine Großenseebacherin mit dem Kopf herankommen, den unkontrollierten Ball eroberte allerdings Anne Marx, die nicht lange zögerte und selbigen in den Lauf der gestarteten Hau weiterlegte. Hartmann kam Hau nicht hinterher und so konnte diese aus etwa elf Metern das 2:0 erzielen.

Wer an dieser Stelle das Aufzählen von Chancen der Gäste vermissen sollte, dem sei gesagt, dass es im ganzen ersten Durchgang schlicht keine gegeben hatte. Lena Fenzl im Fürther Tor verlebte bis dahin einen ruhigen Arbeitstag, stattdessen brannte es eine Minute vor der Pause noch einmal auf der anderen Seite, als Jennifer Costanzo erneut Hau bediente, diesmal verfehlte die Doppeltorschützin das Ziel jedoch.

Im zweiten Durchgang tauchten die Gäste dann doch noch einmal vor dem Fürther Tor auf, der aus 25 Metern direkt auf das Tor gezielte Freistoß rauschte allerdings harmlos über den Querbalken (51.). Dann war wieder nur noch die Heimmannschaft am Drücker. Costanzo bediente Nadine Perlwitz mit einem langen Ball. Die Stürmerin machte einige Meter bis in den Strafraum und schoss aus 14 Metern. Mertz konnte den Ball zwar abblocken, Perlwitz setzte aber nach und schob den Ball im zweiten Versuch schließlich an der Torhüterin vorbei ins Netz (58.).

Zwei Minuten später hätte Jennifer Costanzo auf 4:0 erhöhen können, doch ihr Kopfball im Anschluss an einen Eckball ging knapp links vorbei. Was ihr im Abschluss nicht gelang, machte die Italienerin als Vorbereiterin eine knappe Viertelstunde später wieder besser. Sie bediente Jasmina Carosella und die Flügelspielerin setzte sich mit einem schönen Solo auf ihrer rechten Seite durch. In den Strafraum ziehend schob sie aus acht Metern schließlich ziemlich ungestört ein (73.).

Erst in der Schlussphase fanden die Gäste ein paar Freiräume in der scheinbar zufriedenen Fürther Mannschaft. Zehn Minuten vor dem Ende schließlich brachte Vanessa Wolf eine Ecke von der rechten Seite herein. Dabei sah die Fürther Hintermannschaft, allen Voran Torhüterin Fenzl, etwas unglücklich aus, denn der auf das Gehäuse gezirkelte Ball schlug ohne weitere Berührung im langen Eck ein. Dieses 4:1 bedeutete aber den Endstand, auch wenn Katharina Sturm fünf Minuten später – ebenfalls nach einer Ecke – noch einmal knapp an Fenzls Kasten vorbei geköpft hatte.

Francesca Hau, die in der Anfangsphase mehr mit sich selbst, als mit dem Spiel zu kämpfen hatte, war nach der Partie hochzufrieden. „Nach meinem ersten Tor war ich erleichtert und wie befreit. Damit habe ich mich selbst aus dem Loch gezogen. Genauso wichtig ist aber, dass wir als Mannschaft gemeinsam gewonnen haben“, so die Stürmerin, „Wir hatten das Hinspiel ziemlich herb verloren, drum war da eine Rechnung zu begleichen. Wir haben uns vorgenommen, das gemeinsam hinzukriegen und ich freue mich, dass wir das auch so gut haben umsetzen können.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Fenzl – S. Walter (80. M. Schwabe), Wirth, Adlung, L. Schwabe (70. Krämer) – Costanzo – Carosella, N. Lang – Marx – Perlwitz (78. Roßmeißl), Hau (71. Begovic) - Trainer: Stefan Sattler
FSV Großenseebach: Mertz – Hartmann, Diehm, Faulhaber, Rohdjeß – Lechner – Dehmer, Sturm – Wolf – Lechner-Schmidt (46. Schorr), Spangel (66. Streit) - Trainer: Bernd Niering
Tore: 1:0 Hau (37.), 2:0 Hau (39.), 3:0 Perlwitz (58.), 4:0 Carosella (72.), 4:1 Wolf (80.)
Schiedsrichter: Fabian Jürschik
Zuschauer: 50
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