Mit einer 1:3-Niederlage beim TSV Frauenaurach endete für die Sattler-Elf die Serie aus zuletzt 12 Spielen ohne Niederlage. Zwar war die SpVgg durch einen Treffer von Francesca Hau zunächst in Führung gegangen, am Ende aber feierten die Gastgeberinnen, die sich mit diesem Sieg weiter im Rennen um den Klassenverbleib befinden.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Die SpVgg war mit Selbstvertrauen und sicherem Spiel auf den Platz des TSV Frauenaurach gekommen und nach einem Freistoß von Carolin Adlung durch Francesca Hau sogar in Führung gegangen (26.). Dieses 0:1 hatte aber nur kurze Zeit Bestand, denn in der 34. Minute nutzte der TSV Frauenaurach seinerseits einen Freistoß zum Ausgleich. Der Ball sprang auf dem harten Boden über die Abwehr und vor Keeperin Lena Fenzl noch einmal auf den Boden. Die Torhüterin kam nicht mehr dran und so stand es 1:1.

Nach der Pause verlor die SpVgg dann ganz den Faden. Auf der anderen Seite stand Frauenaurach viel kompakter und robuster gegen die Fürther Angriffsbemühungen. Die Gastgeberinnen kämpften – klar, für sie geht es noch um den Klassenerhalt – um jeden Ball, wohingegen die Fürtherinnen ihren Gegenspielerinnen durch die Bank zu viel Platz gaben und zu weit von ihren Gegenspielerinnen weg standen. So nahm Frauenaurach das Spiel in die Hand und konnte unmittelbar nach Wiederanpfiff das zweite Tor erzielen: Nach einer Ecke fehlte im Strafraum die Zuordnung und so konnte Alina Mahr den Ball auf das Tor bringen. Fürths Torhüterin Lena Fenzl war zwar noch mit der rechten Hand am Ball, konnte das Tor aber nicht verhindern (46.).

Als Frauenaurach durch Kaya in der 52. Minute schließlich das 3:1 erzielte, war die Messe gelesen. Leider muss man festhalten, dass der Sieg der Frauenauracherinnen in Ordnung geht. Zu unkonzentriert und lethargisch war das Kleeblatt in der zweiten Hälfte, das auch den mit Krallen und Zähnen kämpfenden Frauenauracherinnen nichts entgegenzusetzen wusste.

Andreas Goldmann