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Saison 1979/1980
Freundschaftsspiel - So., 04.05.1980, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - Hertha BSC Berlin
0:1 (0:0)
„Das war ein ganz nettes Spielchen", meinte Hertha-Trainer Kronsbein nach dem 1:0 seiner Bundesliga-Truppe im Fürther Ronhof gegen eine Spielvereinigung, die verständlicherweise den größeren Ehrgeiz entwickelte und sogar die klareren Chancen besaß.
Aber in vorderster Front herrschte beim „Kleeblatt" einmal mehr Ladehemmung, fehlte im Abschluss die Kaltschnäuzigkeif. „Das ist eben derzeit unser großes Manko", bedauerte Fürths Trainer Hannes Baldauf, „dass es trotz der zahlreichen torreifen Szenen auf beiden Seiten nur den einen Treffer gab."
Und der fiel in der 87. Minute sogar noch glücklich für die Berliner, denn der Schuss von Plücken wurde unerreichbar für Peter Löwer abgefälscht. Der Fürther Torwart hatte vor allem in der Start- und in der Schlussphase dafür gesorgt, dass die Herthaner keinen Flurschaden anrichten konnten. Die Gäste wirkten im Zusammenspiel sicherer, ließen nach gutem Beginn allerdings den notwendigen Einsatz und vor allem den Druck zum Tor vermissen. Außerdem bewies einmal mehr die von Bergmann großartig organisierte SpVgg-Abwehr ihre Routine und ihre Einsatzbereitschaft.
Im Angriff hatten die Gastgeber ihre besten Szenen nach der Halbzeit, geschickt angekurbelt von Pechtold. In der 48. Minute gleich zweimal Pech: zuerst traf Lausen nur den Pfosten, den Nachschuss knallte Stempfle an die Latte. In der 61. Minute rettete Brück nach einem Geyer-Schuss auf der Linie und in der 70. Minute hätte Kastner, gerade vorher wiederum als Mittelstürmer eingewechselt, bei seiner ersten Ballberührung fast das 1:0 erzielt.
Große Fürther Chance auch in der 80. Minute, nachdem Sidka knapp das Tor verfehlt hatte. Im Gegenzug tauchte der enorm laufstarke Grabmeier frei vor dem Berliner Tor auf, aber sein Schuss geriet nur zu einem problemlosen Roller für Berlins Torwart Werner.
In der Schlussphase kam mit Plücken und dem jungen Talent Schlumberger wieder mehr Bewegung in den Hertha-Angriff (Sidka traf in der 84. Minute die Latte), so dass der Sieg letztlich nicht unverdient, aber doch sehr glücklich ausfiel.
Zweifellos spielten die Gäste nach dem kraftraubenden Spiel bei den Münchner „Löwen" mit gedrosseltem Ehrgeiz, mieden Zweikämpfe, aber vor allem „Funkturm" Kliemann erwies sich oftmals als ruhender Pol In einer keineswegs sattelfesten Abwehr. So war Fürths Trainer Baldauf „insgesamt mit der Leistung nicht unzufrieden" und auch Hertha-Coach Kronsbein bescheinigte den Gastgebern „ziemliches Pech im Abschluss".
Erfreulich neben der wiederum ansprechenden spielerischen Leistung war aus Fürther Sicht, daß trotz des Wetterpechs das „Freundschaftsspiel zum Freundschaftspreis" nicht mit einem finanziellen Minus endete.
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier, Fischer, Bergmann, Rütten - Lausen, Bulut, Pechtold - Ritschel, Geyer (69. Kastner), Stempfle - Trainer: Hannes Baldauf
Hertha BSC Berlin: Werner - Sziedat (46. Sidka), Timme, Kliemann, Diefenbach - Brück, Laohakul (71. Schlumberger), Krämer - Agerbeck, Dörflinger (71. Plücken), Remark - Trainer: Helmut Kronsbein
Tore: 0:1 Plücken (87.)
Schiedsrichter: Walther (Würzburg)
Zuschauer: 1893
Gelbe Karten (Gast): Timme
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