Die SpVgg Greuther Fürth nutzte die Länderspielpause für einen weiteren Test. Gegen den SV Seligenporten gewann das Kleeblatt am Ende mit 4:1.
Gleich von Beginn an übte das Kleeblatt Druck nach vorne aus und schon in der 3. Spielminute wurde es nach gutem Zusammenspiel von Zulj und Pledl gefährlich, als Pledl knapp das Tor verfehlte. Nur zehn Minuten später machte es Przybylko besser, der nach guter Vorarbeit von Johannes Wurtz den Ball über die Linie drückte (13.). Der SV Seligenporten setzte nach einer Viertelstunde sein erstes Ausrufezeichen, als ein scharf getretener Freistoß nur knapp am Tor von Miro Varvodic vorbeistrich. Das Spiel wurde ein wenig ausgeglichener und so kam es zu Chancen auf beiden Seiten. Kleeblatt-Schlussmann Varvodic musste in der 38. Minute sein Können im Eins gegen Eins unter Beweis stellen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff schnürte die Mannschaft von Frank Kramer die Seligenportener in der eigenen Hälfte ein, die sich bei ihrem Torwart, Martin Bachner, und seinen Klasseparaden gegen Przybylko und Zulj bedanken konnten, dass es nur mit 1:0 in die Kabinen ging.
Auf sechs Positionen verändert ging die Spielvereinigung in den zweiten Durchgang. Unter anderem war jetzt Stephan Schröck im Spiel, der in der 52. Minute den ebenfalls eingewechselten Jann George mit einem herrlichen Pass bediente. George überwand den herauseilenden Gästetorwart, hatte aber Pech, dass der Ball im durchnässten Rasen nicht ganz bis ins Tor rollte und ein Abwehrspieler des SVS klären konnte. Nach einer Stunde wechselte Kramer erneut und brachte vier frische Kräfte, was sich in der 66. Minute auszahlte, als Neuzugang George Davies auf Stephan Schröck durchsteckte und dieser dann aus der Drehung aus 16 Metern flach ins lange Eck einschob. Jetzt ging es Schlag auf Schlag, denn auch die Mannschaft von Gästetrainer Florian Schlicker konnte sich noch Chancen erarbeiten. Nach einer starken Kombination über rechts verkürzte Patrik Schwesinger zum 2:1. Zwei Minuten später stellte Maderer den alten Abstand wieder her, als er sich im Laufduell durchsetzte und zum 3:1 traf. In der 80. Minute war es dann wieder Schröck, der nach schönem Zuspiel von der rechten Seite der Spielvereinigung zum 4:1 einnetzte. Kaum eine Minute später hatte Maderer den fünften Treffer auf dem Fuß, doch sein Heber über den Keeper verfehlte das Gehäuse um wenige Zentimeter. So blieb es beim verdienten 4:1-Sieg für die SpVgg Greuther Fürth.
Albert Bowinzki
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