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Saison 2014/2015
BFV-Verbandspokal, Viertelfinale - Mo., 06.04.2015, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - ETSV Würzburg II
4:0 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

In der Vorsaison war es im Achtelfinale des BFV-Pokals bereits zum Treffen der SpVgg mit dem ETSV Würzburg gekommen. Damals hatte das Spiel in Würzburg stattgefunden und die SpVgg musste mit einer deutlichen Niederlage die Segel im Pokal streichen. Dafür – und auch für die Niederlage in der Hinrunde der laufenden Bayernliga-Saison – wollten sich die Fürtherinnen nun im Viertelfinale des Pokals revanchieren.

Erstaunlich schnell sollten die Weichen für diese Revanche auch gestellt sein. Während auf Würzburger Seite eine eingespielte und gut besetzte Mannschaft auf dem Platz stand, hatte Oliver Fürstenhöfer das Pokalspiel genutzt, um auch den Spielerinnen, die zuletzt nicht auf große Einsatzzeiten gekommen waren, Spielzeit zu geben. Das änderte jedoch nichts an der schnellen Führung der Fürtherinnen: Kaum hatte Schiedsrichter Marc Bauer angepfiffen, übernahmen die Fürtherinnen die Initiative. So sollte es auch nur etwas mehr als 60 Sekunden dauern, ehe Lena Bieber die schnelle Führung erzielen konnte. „Ich hab den Ball genau in die Gasse bekommen und stand alleine vor dem Torwart. Der kam raus, aber ich war schneller am Ball und konnte ihn um den Keeper rum spielen und einfach nur einschieben.“, beschrieb Bieber ihren Treffer.

Würzburg war merklich geschockt und versuchte diesen Treffer zu verdauen. Die Angriffsversuche der Gäste blieben allerdings in der gut sortierten Mannschaft der Fürtherinnen stecken. Meistens holte bereits das Mittelfeld die Kugel wieder zurück in Kleeblatt-Besitz und wieder konnten die Fürtherinnen nach vorne spielen. Die Verunsicherung in der Würzburger Mannschaft nutzend, konnte Sabrina Schroll schließlich bereits in der 11. Minute auf 2:0 erhöhen.

„Ich dachte, dass Würzburg spätestens jetzt Gas geben würde, aber da kam nicht viel. Von der guten Aufstellung war nicht viel zu merken. Wir waren allerdings auch so kompakt gestanden, dass wir nichts zugelassen hatten und so schien Würzburg nicht zu wissen, was sie tun sollten“, fasste Stefanie Delatron die nun folgende Phase des Spiels zusammen. Erst Ende der ersten Halbzeit schlichen sich einige Unsicherheiten im Fürther Mittelfeld ein, doch auch daraus konnten die Gäste kein Kapital schlagen, so dass Christine Endres im Fürther Tor genauso gut auch ein Buch hätte lesen können, so beschäftigungslos war sie.

Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Spiel der beiden Mannschaften. Fürth, zwar nicht mehr ganz so souverän, wie in der ersten halben Stunde, ließ dennoch nicht eine einzige nennenswerte Torchance zu und kontrollierte die Gäste weitgehend nach Belieben. Nacheinander hatte Oliver Fürstenhöfer nun auch Anna Buckel, Christina Maier und Lara Schmidt eingewechselt und damit drei frische und spielstarke Kräfte aufs Feld gebracht. Diese Wechsel sollten sich auch bald auszahlen.

Christina Maier war gerade acht Minuten auf dem Feld, als sie auf Höhe der Mittellinie den Ball bekam. Maier zog auf und davon, energisch dem Strafraum entgegen. Als sie im Sechzehner angekommen war, hätte sie selbst abschließen können, bewies aber einmal mehr ihr Auge für besser postierte Mitspielerinnen. Lena Bieber war pfeilschnell von der linken Seite in die „Box“ vorgestoßen und konnte – nach dem Querlegen ihrer Sturmpartnerin – relativ locker einschieben (67.).

Dieses dritte Tor hatte das Spiel entschieden. Das wussten die Fürtherinnen, aber auch die Gäste. Das Kleeblatt spielte aber trotzdem weiter nach vorne und noch einmal war Maier der Ausgangspunkt einer erfolgreichen Aktion. Diesmal setzte sie sich auf der linken Seite in Szene und flankte in den Strafraum. Halb Flanke, halb Torschuss knallte das Leder an den Innenpfosten der langen Torwartecke. Unglücklicherweise sprang das Leder wieder heraus, doch Anna Buckel war mitgelaufen und konnte wuchtig zum 4:0-Endstand verwerten.

Damit war die Revanche für das Vorjahres-Aus gelungen. „Vor einem halben Jahr, wären die Tore von heute zwar nicht reingegangen, weil wir da einfach die Seuche hatten, aber im Moment haben wir auch das Glück, das wir uns aber auch endlich wieder einmal verdient haben“, fasste Stefanie Delatron am Ende zufrieden zusammen. Der Einzug in das Halbfinale ist damit gelungen. Hier wartet am 01.05. die Regionalligamannschaft des 1. FC Nürnberg auf das Kleeblatt. Derby-Zeit also im Pokal und auch hier gibt es eine offene Rechnung zu begleichen.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Endres – Delatron, Kohout, A. Walter, Gerber – Franke – Langer (63. Schmidt), Gulden (80. Vornehm) – Felbinger (46. Buckel) – Bieber, Schroll (59. Maier) - Trainer: Oliver Fürstenhöfer
ETSV Würzburg: Eckert (61. Peter) – Moratin, Dietze, Manger, Eichelbrönner (57. Seeger), Markovic, Berberich (72. Weigand), Karl, Zottmann, Schenk, Keck - Trainer: Dieter Kölbl
Tore: 1:0 Bieber (2.), 2:0 Schroll (11.), 3:0 Bieber (67.), 4:0 Buckel (80.)
Schiedsrichter: Marc Bauer
Zuschauer: 70
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