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Saison 2015/2016
1. Spieltag - Sa., 05.09.2015, 15:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SV Mosbach
3:2 (1:0)

„Ich habe heute ein klasse Spiel meiner Mannschaft gesehen, die an die Rückrunde der vergangenen Saison angeknüpft hat. Siegeswillen und Kampfbereitschaft, so wie ich das sehen wollte. Wer hätte das gedacht, praktisch ohne Vorbereitung.“, zeigte sich Kleeblatt-Coach Stefan Sattler nach dem Heimsieg seiner Mannschaft euphorisiert. Und tatsächlich, dafür, dass die Mannschaft längere Zeit nicht zusammen gespielt hatte, konnte sich das Spiel gegen Mosbach durchaus sehen lassen.

Bereits kurz nach dem Anstoß flankte Jasmina Carosella ein erstes Mal in den Gästestrafraum. Torhüterin Arnold lenkte den Ball direkt auf Nadine Lang, diese traf allerdings ihrerseits aus der Kurzdistanz nur die Torhüterin. Allerdings sollte das die einzige gefährliche Situation in der ersten Viertelstunde bleiben. Dann allerdings ging die Strategie der Fürtherinnen – vorwiegend mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken – ein erstes Mal auf.

Carolin Adlung hatte den Ball aus der eigenen Abwehr nach vorne geschlagen, wo Nadine Perlwitz gestartet war. Auch Arnold hatte „geschalten“ und warf sich der Angreiferin, die die aufgerückte Abwehr längst überwunden hatte, entgegen. Perlwitz jedoch hob die Kugel aus etwa 25 Metern Distanz über die Keeperin und langsam, allzulangsam senkte sich der Ball ins Netz (16.). Ein sehenswerter Treffer, der Perlwitz zur ersten Saisontorschützin der Kleeblatt-U23 machte.

Die Gäste fanden zunächst kaum Mittel und waren nur bei Eckbällen, da jedoch extrem, gefährlich. Fürth versuchte es weiter mit langen Bällen. Einen
solchen – als Freistoß – schlug erneut Adlung in die Spitze. Eine Verteidigerin im Strafraum ließ den Ball erneut auf Lang prallen, die aber im letzten Moment geblockt wurde (25.). Zweimal – natürlich nach Eckbällen von der linken Seite – brannte es lichterloh im Fürther Strafraum, doch in beiden Fällen konnte die Abwehr mit etwas Glück klären (31., 45.). So hätten sich die Gäste zur Halbzeit auch durchaus ein Unentschieden verdient gehabt.

Im zweiten Durchgang fand die SpVgg vermehrt zu spielerischen Mitteln und setzte Mosbach mehr unter Druck. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff legte Nadine Lang von der rechten Seite auf ihre Namesvetterin Perlwitz und diese vollstreckte aus acht Metern zum 2:0 (47.). Nadine Lang hätte sechs Minuten später erhöhen können, fast müssen. Ein passgenaues Zuspiel von Adlung legte sich die Angreiferin auf den linken Fuß, um eine Verteidigerin herum, ihr Schuss ging allerdings rechts am Tor vorbei.

Besser machten es die Gäste drei Minuten später. Eine Ecke von der rechten Seite schien bereits geklärt zu sein, doch Möbus brachte den Ball noch einmal zu Nagengast, die ein zweites Mal flanken konnte. Annika Fenn am zweiten Pfosten konnte – trotzdem sie bedrängt wurde – den Ball über die Linie drücken, wobei Leipolds Rettungsversuch zu spät kam.

Nur fünf Zeigerumdrehungen später stellte das Kleeblatt den alten Abstand wieder her. Nadine Perlwitz hatte ihre Sturmkollegin Lang von der halblinken Seite her bedient, Lang ging mittig in den Sechzehner und wurde dort von Sabrina Blank von den Beinen geholt. Schiedsrichter Sözer entschied folgerichtig auf Strafstoß und Adlung trat an. Sie zielte halbhoch neben den linken Pfosten, man hörte ein Klatschen und wusste, dass Arnold noch mit der Hand dran war, der Ball allerdings schlug trotzdem im Netz ein (61.).

Wer geglaubt hatte, dass die SpVgg die Partie nun im Griff haben würde, sah sich getäuscht. Eine Freistoßflanke aus dem Mittelfeld konnte Teresa Nagengast zum erneuten Anschlusstreffer nutzen. Danach war es der SV Mosbach, der mit Macht auf den Ausgleich drückte. Zwei Minuten nach dem Anschluss brannte es erneut lichterloh im Fürther Strafraum. Nagengast machte einen schönen Flankenwechsel auf Lindenmeyer, die in den Strafraum flankte. Janina Leipold entschärfte die Flanke, doch Francesca Hau schlug beim Klärungsversuch über die Kugel, was Glasauer zu nutzen versuchte. Katja Pfann warf sich in ihren Abschluss, konnte den Schuss aber nicht verhindern. Leipold aber war auf dem Posten und konnte den Ball gerade noch über die Latte lenken (70.).

Dies sollte dann jedoch die letzte wirklich gefährliche Situation vor dem Fürther Tor gewesen sein. Das Kleeblatt hatte seinerseits noch die Chance, den Sack zuzumachen, doch nach einem Konter über Carosella, die in die Mitte zu Lang legte, scheiterte zunächst Lang an der Keeperin und auch Berfin Gün traf im Nachschuss nur Arnold, so dass es am Ende bei diesem knappen Heimsieg blieb.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold - Scheuerbrand, Adlung, Pfann (88. Sremcevic), L. Schwabe - Faßold - Carosella, N. Lang - Hau - Perlwitz, Gün - Trainer: Stefan Sattler
SV Mosbach: Arold - L. Fenn (46. Moebus), Altmann, Blank, Buckel (62. Lindenmeyer) - Kettler, Hörner (74. Backert), Beck - Glasauer, A. Fenn, Nagengast - Möbus, Lindenmeyer, Backert, Haag - Trainer: Stefan Strauß
Tore: 1:0 Perlwitz (16.), 2:0 Perlwitz (46.), 2:1 A. Fenn (56.), 3:1 Adlung (61., Elfmeter), 3:2 Nagengast (68.)
Schiedsrichter: Burak Sözer
Zuschauer: 30
Gelbe Karten: Faßold
Gelbe Karten (Gast): Blank, Hörner
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