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Saison 2015/2016
6. Spieltag - Sa., 10.10.2015, 16:00 Uhr
SpVgg Erlangen - SpVgg Greuther Fürth II
3:1 (1:0)

Nach dem Spiel haderten die Fürtherinnen mit dem Schiedsrichter, hatte Rafael Bermüller doch gleich zwei Handelfmeter gegen das Kleeblatt gepfiffen, die auch lange nach dem Schlusspfiff noch angezweifelt wurden. So endete die Siegesserie der SpVgg in der Bezirksoberliga mit einem faden Beigeschmack.

Wieder begann das Kleeblatt nervös und fand schwer ins Spiel. Zahlreiche Unsicherheiten und Fehlpässe machten es der Elf um Spielführerin Jasmina Carosella schwer, in die Partie zu finden. In der Mannschaft standen mit Andrea Walter und Lena Bieber auch zwei Spielerinnen des Bayernligateams, die nach längeren Verletzungen wieder Spielpraxis sammeln sollten. Die erfahrene Erlanger Mannschaft nutzte die Wackler der Fürtherinnen immer wieder geschickt aus, um Druck zu erzeugen.

Nach einer knappen halben Stunde dann der erste Aufreger der Partie. Schiedsrichter Bermüller zeigte auf den Punkt und war wohl – von den Erlanger Spielerinnen abgesehen – der einzige auf dem Feld, der eine Regelwidrigkeit der Fürtherinnen im eigenen Strafraum gesehen hatte. Alles protestieren half natürlich nichts und so brachte Weiß die Gastgeberinnen vom Punkt aus in Führung (26.). Doch nicht nur in dieser Situation gab Bermüller ein unglückliches Bild ab. In Zweikämpfen ging seine Tendenz immer mehr in Richtung der Erlangerinnen. So war es auch nicht verwunderlich, dass er nach einem harten Einsteigen gegen die gerade erst genesenen Lena Bieber den gelben Karton stecken ließ. Bieber befand sich ebenfalls im Strafraum und wollte den Ball gerade auf das Tor bringen, als eine Abwehrspielerin die Grätsche auspackte und Bieber zu Fall brachte. Die Fürtherin verletzte sich dabei erneut schwer und musste noch vor der Pause ausgewechselt werden.

Die Pause war willkommen und nach dem Wiederanpfiff fand das Kleeblatt besser in die Begegnung und entwickelte Druck. Die logische Folge war dann auch der Ausgleich durch Carina Nastvogel in der 60. Spielminute. Die Hoffnungen darauf das Spiel drehen zu können machte die eingewechselte Rzonsa zehn Minuten vor dem Schluss zunichte. Gerade einmal zwei Minuten nach ihrer Einwechslung erzielte die Stürmerin die erneute Führung für die „Spieli“. Zwei weitere Zeigerumdrehungen später entschied Rosenecker die Partie durch einen erneut fragwürdigen Elfmeter endgültig zu Gunsten der Heim-Elf.

„Das war ein komisches Spiel“, stellte Andrea Walter hinterher fest. „In der ersten Halbzeit haben wir gegen das kompakte Zentrum kaum Mittel gefunden und uns das Leben mit Fehlpässen selbst schwer gemacht, in der zweiten Halbzeit lief das dann immerhin besser.“ Außerdem schob die Fürtherin noch eine gute persönliche Nachricht hinterher: „Meine Bänder haben gehalten, das ist zumindest für mich selbst ein Erfolgserlebnis.“

Andreas Goldmann

SpVgg Erlangen: Drexel – Wildner, Gerwig (60. Strangl), Hünten (78. Rzonsa), Borck, Grzywotz, Tribula, Strobl (78. Rosenecker), Weiß, Felgendreher, Hüttersen (82. Wirth)
SpVgg Greuther Fürth: Münderlein – Begovic (87. Scheuerbrand), A. Walter, Pfann (73. Gün), L. Schwabe (62. Sremcevic) – Carosella, Marx – Nastvogel, Bieber (45. Bohn) – Perlwitz, N. Lang - Trainer: Stefan Sattler
Tore: 1:0 Weiß (27., Strafstoß), 1:1 Nastvogel (60.), 2:1 Rzonsa (80.), 3:1 Rosenecker (82., Strafstoß)
Schiedsrichter: Rafael Bermüller
Zuschauer: 40
Gelbe Karten (Gast): Perlwitz, Pfann, Gün
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