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Saison 2015/2016
8. Spieltag - Sa., 24.10.2015, 15:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Brand
3:4 (1:3)
    Bilder vom Spiel »    

Die U23-Frauen der SpVgg Greuther Fürth unterlagen am Samstag in einem verrückten Spiel gegen den TSV Brand mit 3:4. Die Zuschauer, die sich über Tore freuen und in der Hoffnung viele zu sehen zum Hans-Lohnert-Sportplatz kamen, wurden nicht enttäuscht.

Das Spiel war keine sieben Minuten alt, da führte der Gast bereits. Die Fürtherinnen hatten die Übersicht verloren und nutzten die vorhandene Zeit nicht, um die Situation frühzeitig zu klären. So musste die Abwehr schließlich improvisieren. Brand konnte den nach vorne geschlagenen Ball abfangen und durch Schreiber in Führung gehen.

Die Heimelf war nun völlig von der Rolle und nur zwei Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Lena Fenzl. Ein schön gedrehter Freistoß von Horlamus aus 20 Metern wurde noch von der Mauer abgefälscht und schlug dadurch unhaltbar im oberen Toreck ein (9.). Und so ging es weiter. Im Vorwärtsgang ging der Ball verloren, Brand schaltete schnell um und die ehemalige Fürtherin Michaela Galla hielt aus 20 Metern drauf. Wieder sah Lena Fenzl keine Möglichkeit das Leder zu halten und Brand hatte schon sehr früh einen großen Schritt zur Entscheidung des Spiels gemacht.

Auch Kleeblatt-Trainer Kevin Schmidt wusste in diesem Moment nicht so recht, was vor sich ging: „Wir haben völlig das Spiel verloren und Brand macht aus drei Schüssen drei Tore. Das war schon ein Brett.“

Jetzt allerdings sammelten sich die Fürtherinnen und arbeiteten sich Stück für Stück in das Spiel zurück, bis sie schließlich das Geschehen auf dem Feld kontrollierten. Der Ball lief immer besser durch die Reihen und es gelang die Gäste immer weiter in deren eigene Hälfte zu drücken. Nadine Perlwitz war es, die den ersten Warnschuss abgab. Nach einer schönen Kombination über Aycan Yanac und Nadine Lang kam der Ball zu Perlwitz. Sie schloss aber etwas zu früh ab und verfehlte das Tor knapp.

Besser machte es nur wenige Minuten später Aycan Yanac. Schön von Melisa Begovic in Szene gesetzt, machte sich die türkische U19-Nationalspielerin auf den Weg und ließ Tatjana Auterhoff im Brander Kasten mit ihrem Abschluss keine Chance (19.). Damit war die Kleeblatt-Elf endgültig im Spiel angekommen. Immer wieder unermüdlich angetrieben von Larissa Schwabe und Anne Marx, spielten die Fürtherinnen nach vorne und kamen zu mehreren guten Abschlüssen.

Leider fehlte bei Yanac, Lang und Sturm die Genauigkeit und Perlwitz traf nur den Querbalken. So ging es mit einem 1:3 in die Pause. Der TSV Brand hätte sich allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren dürfen, hätte die SpVgg bereits den Ausgleich geschafft. Die Gäste hatten lediglich noch zwei Kontermöglichkeiten, jedoch zielten in diesem Fall die Angreiferinnen ebenfalls über das Tor.

Keine fünf Minuten waren seit Wiederanpfiff vergangen, da konnte das Heimteam bereits wieder jubeln. Berfin Gün stand plötzlich vollkommen alleine vor Auterhoff und konnte überlegt an der Torhüterin vorbei einschieben (49.). Damit war ihre Mannschaft nun auch vom Ergebnis her wieder im Spiel angekommen. Weiter drückte das Kleeblatt aufs Gas und schnürte Brand hinten ein.

Das nächste Tor sollte aber auf der anderen Seite fallen. Nach einem Abstoß von Fenzl erreichte der Ball nicht – wie geplant – Anne Marx, sondern Puscha. Die ehemalige Regionalligaspielerin im Trikot des TSV Brand ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte das Leder aus 25 Metern im Fürther Tor.

War das Spiel nun entschieden? Nein, die Kleeblatt-Damen kämpften sich zurück in die Partie und konnten sich für ihren Aufwand auch bald wieder belohnen. Wieder war es Aycan Yanac, die sich willensstark durchtankte und zum 3:4 verkürzte (78.). Damit schöpften die Fürtherinnen wieder Hoffnung und taten in der Schlussphase alles, um noch zum Ausgleich zu kommen.

Am Ende – trotz noch einigen Möglichkeiten – reichte es aber nicht mehr und Trainer Kevin Schmidt resümierte: „Wir haben das Spiel heute her geschenkt. Wenn man solche individuelle Fehler macht und einem 0:3 hinterher rennen muss, ist das sehr schwer. Aber wir haben große Moral und viel Kampfgeist bewiesen, uns nur leider nicht dafür belohnen können. Das war eine sehr, sehr unnötige Niederlage - aber das ist Fußball.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Fenzl – Begovic, Carosella, Pfann, Sturm (63. Sremcevic) – Marx, Gün – N. Lang, L. Schwabe – Perlwitz, Yanac - Trainer: Kevin Schmidt
TSV Brand: Auterhoff – Galla, Weber, Josephus, Gehre, Hartmann, Horlamus, Schreiber (59. Mies), Schlagenhaufer (70. Dotzler), Seibold, Puscha - Trainer: Manuel Karger
Tore: 0:1 Schreiber (7.), 0:2 Horlamus (9.), 0:3 Galla (11.), 1:3 Yanac (19.), 2:3 Gün (49.), 2:4 Puscha (68.), 3:4 Yanac (78.)
Schiedsrichter: Dieter Wellmann
Zuschauer: 43
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