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Saison 2015/2016
11. Spieltag - So., 15.11.2015, 14:30 Uhr
TSV Falkenheim - SpVgg Greuther Fürth II
0:1 (0:0)

Fünf Minuten brauchte die SpVgg Greuther Fürth, um auf dem Platz des TSV Falkenheim ins Spiel zu finden. Bis dahin überließen die Fürtherinnen den Gästen viele Freiheiten, die der TSV aber zum Glück nicht nutzen konnte. Auch wenn das Kleeblatt leichte Vorteile im Spiel hatte, war das Niveau der Überschrift „Krisen-Duell“ angemessen. Viel Hektik, Stückwerk und Nervosität verhinderten, dass mehr als nur ein Tor fiel.

Der TSV begann zunächst schwungvoll und kam in der Anfangsphase mehrfach in die Nähe des Fürther Tores. Wirkliche Gefahr kam allerdings nicht auf und nach etwa fünf Minuten bekam die SpVgg die Heimmannschaft immer besser in den Griff. Langsam erspielte sich das Kleeblatt auch eigene Chancen. So setzte Nadine Perlwitz nach einer guten Viertelstunde einen Freistoß aus etwa 18 Metern über das von Corina Eder gehütete TSV-Tor.

Aycan Yanac konnte sich dann einmal auf der rechten Seite durchsetzen und in die Mitte flanken. Im Strafraum stieg Berfin Gün hoch, doch ihr Kopfball war zu schwach, um Eder in Verlegenheit zu bringen (20.). Nur sechs Minuten später wiederholte sich die Szene beinahe, diesmal hatte Perlwitz nach innen geflankt und diesmal ging der Kopfball von Gün knapp am rechten Winkel vorbei. Kurz darauf war es Aycan Yanac, die Nadine Perlwitz mit einem Ball in die Schnittstelle bedient hatte. Die Angreiferin wurde von einer Gegenspielerin bedrängt und schloss dadurch vielleicht einen Augenblick zu früh ab, so dass der Ball rechts am Ziel vorbei flog (29.).

Auch wenn es nur selten wirklich gefährlich wurde, hatte auch der TSV durchaus Möglichkeiten, die Führung zu erzielen. Die wohl beste Chance im ersten Durchgang ließ Helene Michelson in der 38. Minute liegen, als sie – von Nina Roß bedient – in guter Position etliche Meter über das Fürther Gehäuse schoss. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff verletzte sich TSV-Keeperin Corina Eder, so dass sie nach der Pause nicht mehr weiter spielen konnte.

Im zweiten Durchgang war das Kleeblatt wieder feldüberlegen, ohne aber wirklichen Druck auf das Falkenheimer Tor ausüben zu können. Anne Marx flankte schön in die Mitte, wo Vanessa Aquino gerade noch vor Nadine Lang klären und den Ball nach vorne schlagen konnte. Michelson nahm das Leder auf, doch Jasmina Carosella ging auch hier dazwischen und konnte den Gegenstoß aufhalten (58.). Drei Minuten später konnte sich Janina Leipold im Fürther Tor auszeichnen, als Nina Roß den Ball mit dem Rücken zum Tor angenommen und auf Michelson weiter geleitet hatte. Die zog nach innen und als sie schoss, zuckte Leipolds Rechte nach oben und wehrte den Ball ab, den Pfann schließlich aus der Gefahrenzone schlagen konnte.

Ein an sich harmloser Freistoß führte dann etwas überraschend, zur Führung der Gäste. Yanac war kurz vor dem Strafraum gehalten worden: Sie spielte den Ball ungewollt harmlos auf den zweiten Pfosten. Karina Frei, die in der Pause den Platz von Eder im Tor übernommen hatte, ging leichtfertig mit dem Fuß zum Ball und spielte diesen völlig unnötig genau auf Nadine Lang. Die Stürmerin schaltete gedankenschnell und hatte keine Mühe, das Spielgerät mir Rechts in die Maschen zu hämmern (78.).

Unmittelbar darauf hätte Lang sogar noch erhöhen können, nach einem 25 Meter Alleingang geriet ihr Abschluss aber zu schwach, um Frei zu überwinden. Beide Mannschaften spielten munter nach vorne. Fürth auf der Suche nach der Entscheidung, Falkenheim wollte den Ausgleich schaffen. Während das Kleeblatt zwar noch zwei, drei Gelegenheiten hatte, war es in der Schlussphase aber Janina Leipold, die den Sieg rettete. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie hatte Paula Turkot von der Strafraumkante abgeschlossen und genau auf den rechten Winkel gezielt. Leipold machte sich lang, griff über und konnte den Ball mit der rechten Hand gerade noch zur Ecke lenken.

Damit war der TSV Falkenheim zum vierten Mal in Folge geschlagen und das Kleeblatt konnte endlich wieder einen Sieg bejubeln. Stürmerin Nadine Perlwitz, die verletzt ausscheiden musste, fand nach dem Spiel: „Wir haben gestern mehr als verdient gewonnen, das war eine richtig gute Mannschaftsleistung.“ Auch Abwehrspielerin Katja Pfann freute sich über die Mannschaftsleistung: „Wir haben den Kampf angenommen und bis zum Schlusspfiff als Team zusammen echt gut dagegen gehalten.“

Andreas Goldmann

TSV Falkenheim: Eder (46. Frei) – Aquino, Seelmann, Böhm, Cordasic – Hain – Ulherr, A. Kittelt, Michelson (63. L. Kittelt) – Turkot, Roß - Trainer: Wolfgang Kittelt
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Scheuerbrand, Pfann, Carosella, L. Schwabe – Marx – Begovic, Yanac, Gün – Perlwitz (52. Bohn), N. Lang (90. Sturm) - Trainer: Anja Leipold
Tore: 0:1 N. Lang (77.)
Schiedsrichter: Johannes Schoppel
Zuschauer: 40
Gelbe Karten: Michelson
Gelbe Karten (Gast): Begovic, Yanac
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