Nach der Niederlage im Nachholspiel gegen den FC Ezelsdorf gelang unserer U23 am Sonntag beim SV Mosbach der erste Sieg des Jahres. Auch wenn die Gastgeberinnen bereits mit 2:0 geführt hatten, konnte sich die – vertretungsweise von Anja Leipold gecoachte – Birkmann-Elf am Ende über drei Punkte freuen.

Sehr zerfahren begannen die Fürtherinnen und so kam der SV Mosbach zunächst deutlich besser ins Spiel. Die Führung dann aber doch etwas glücklich, denn Schiedsrichter Neumann hatte ein Handspiel einer Fürtherin im eigenen Strafraum gesehen und zeigte auf den Punkt. Diese Einladung ließ sich Lisa-Maria Glasauer nicht nehmen und netzte zum 1:0 für Mosbach ein (20.). Immer größer wurde die Unruhe beim Kleeblatt und diesen Umstand machte sich Teresa Nagengast zunutze. Eine Kopfball-Rückgabe war misslungen, Nagengast spritzte dazwischen und brachte ihre Mannschaft zum zweiten Torerfolg.

„Der Rückstand war da in Ordnung,“ kommentierte Berfin Gün, „wir haben in der Phase einfach zu hektisch gespielt“. Daraus ergaben sich viele Fehlpässe, die es dem Kleeblatt immer wieder schwer machten, zur eigenen Ordnung zu finden. Eine Einzelleistung von Amelie Striegel war es dann, die wieder für Hoffnung im Lager der Weiß-Grünen sorgte. Die Offensivspielerin schnappte sich die Kugel und ein satter 16-Meter-Schuss brachte den Anschluss (27.).

Im zweiten Durchgang waren es die Fürtherinnen, die das Geschehen beherrschten. Mosbach kam nicht mehr in die Partie und so war der Ausgleich durch Marx folgerichtig und nur eine Frage der Zeit gewesen. Fürth spielte weiter munter nach vorne und Nadine Lang versuchte sich im Torschuss. Keeperin Blank lenkte die Kugel an den Pfosten und Jenny Roßmeißl, die auf den Abpraller spekuliert hatte, war zur Stelle um die vielumjubelte Führung zu erzielen.

Den Schlusspunkt setzte schließlich Berfin Gün, die in der Nachspielzeit noch auf 2:4 stellen konnte. Eine unschöne Szene gab es aber auch noch, denn kurz vor dem Ende wurde Carolin Adlung so hart gefoult, dass sie nicht mehr weiter spielen konnte.