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Saison 2015/2016
17. Spieltag - Sa., 23.04.2016, 15:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SpVgg Erlangen
2:5 (1:2)
    Bilder vom Spiel »    
Eine echte Abreibung kassierte die BOL-Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth gegen den Tabellenführer SpVgg Erlangen. Doch auch wenn das Ergebnis dies nicht vermuten lassen würde, war der Leistungsunterschied bei weitem nicht so groß.
 
Überraschend schwach hatten die Gäste aus der Hugenottenstadt begonnen und die Fürtherinnen nutzten dies auch schnell zur Führung. Katharina Sturm hatte in der 8. Minute einen ebenso langen wie präzisen Ball auf Nadine Lang geschlagen. Die Stürmerin stand plötzlich mutterseelenallein vor Torhüterin Isabell Günther und hatte kaum Mühe zur frühen Führung zu vollstrecken. Die gesamte Erlanger Hintermannschaft war stehengeblieben, da sie eine Abseitsstellung vermutet hatten und so war der Rest nur noch Formsache.
 
Zehn Minuten später hätte das Kleeblatt erhöhen können, beinahe müssen. Diesmal war Lang in der Rolle der Vorbereiterin. Ihre Flanke fand Berfin Gün am zweiten Pfosten. Gün setzte zum Kopfball an. Günther war geschlagen, das Leder prallte jedoch nur an die Unterkante der Latte und konnte geklärt werden. Erlangen versuchte sich im Anschluss daran selbst zweimal, die beiden Abschlüsse taugten allerdings nur dazu, Lena Fenzl im Fürther Tor etwas warm zu halten.
 
Stattdessen bediente Nadine Lang – diesmal von links – noch einmal ihre Mannschaftskollegin Gün, die dieses Mal an der Keeperin scheiterte (31.). Das Tor fiel dann auf der anderen Seite. Auch wenn Erlangen im Abschluss bis dahin blass geblieben war, waren sie doch im Spiel und wurden dafür schließlich belohnt. Ein Ball aus dem Halbfeld landete bei Sabrina Hüttersen. Diese umkurvte ihre Gegenspielerin und schob schließlich an Fenzl vorbei zum Ausgleich ein (36.).
Unmittelbar nach Wiederanpfiff war es einmal mehr die heute glücklose Berfin Gün. Sie hatte in der 47. Minute die Torhüterin bereits getunnelt, Günther brachte aber im Nachfassen noch einmal eine Hand an den Ball und konnte ihn fast schon auf der Torlinie gerade noch aufhalten. Die „Spieli“ machte es besser und nutzte ihre erste Chance im zweiten Durchgang gleich zum Führungstor. Diesmal war es Nina Felgendreher, die nach einem verunglückten Rückpass zum 2:1 verwandeln konnte.
 
Fürth steckte nicht auf und spielte ungebrochen nach vorne. Mittelfeldspielerin Mareike Langer bediente Nadine Lang, die wieder völlig frei vor Günther stand und ungehindert ins lange Eck schießen konnte (56.). Die Freude über diesen erneuten Ausgleich sollte aber nicht lange anhalten. Bereits mit der nächsten Halbchance ging Erlangen wieder in Führung. Nach einem Abwehrfehler war es Lisa Rosenecker, die Fenzl erneut überwinden konnte (61.). Noch einmal kam das Kleeblatt, doch Langers Versuch aus 18 Metern ging über das Tor.
 
Das sollte das letzte Aufflackern der Fürther Offensive gewesen sein. Von nun an waren es die Gäste, die das Spiel – ohne glänzen zu müssen – beherrschten. Viel zu einfach machte es ihnen das Kleeblatt. Zunächst noch Glück, dass Wildner das Ziel in der 68. Minute noch knapp verfehlte, dann aber klingelte es erneut im Kasten von Lena Fenzl. Den Schuss von Rosenecker konnte die Keeperin noch zur Seite abwehren. Wildner spielte zurück zu Rosenecker, die im zweiten Versuch Fenzl keine Chance mehr ließ.
 
Die nächste Chance für Erlangen entstand aus einer Ecke heraus. Der Ball knallte an die Unterkante der Latte und Jasmina Carosella konnte die Lage entschärfen. Nur eine Minute später versuchte die Abwehr einen Ball heraus zu schlagen. Die Kugel prallte von einer Spielerin ab und landete zwei Stationen später erneut im Fürther Tornetz.
 
Viel mehr Chancen als Tore hatte Erlangen gar nicht gebraucht, um die Fürtherinnen so deutlich zu schlagen. Die Ausbeute lag bei beinahe hundert Prozent und genau das machte den Unterschied aus. Hätte die SpVgg ihre – teilweise sehr guten – Chancen genutzt, wäre auch für sie der Sieg möglich gewesen. „Das war irgendwie ein seltsames Spiel“, befand nach der Partie Jasmina Carosella. „Ab der 60. Minute war irgendwie der Wurm drin. Plötzlich haben wir alle Fehler gemacht und standen hinten oft eins oder zwei gegen mehrere Gegenspielerinnen. Ich bin eigentlich noch immer sprachlos, aber jetzt gilt es schon diese Niederlage abzuhaken und auf das nächste Spiel zu schauen.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Fenzl – Sturm, Pfann (53. Cavlak), Carosella, L. Schwabe (16. M. Schwabe) – Begovic – Langer, Marx, Gün (65. Sremcevic) – Striegel, N. Lang - Trainer: Christoph Birkmann
SpVgg Erlangen: Günther – Borck, Spitzer, Wildner – Sapinel, Grzywotz (46. Hünten) – Hüttersen, Dellert, Eck (57. Strauß), Rosenecker – Felgendreher (70. Rzonsa) - Trainer: Olaf Müller
Tore: 1:0 N. Lang (8.), 1:1 Hüttersen (35.), 1:2 Felgendreher (50.), 2:2 N. Lang (56.), 2:3 Rosenecker (60.), 2:4 Dellert (79.), 2:5 Strauß (82.)
Schiedsrichter: Phillip Milton
Zuschauer: 30
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