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Saison 2015/2016
19. Spieltag - Sa., 07.05.2016, 16:00 Uhr
TSV Brand - SpVgg Greuther Fürth II
4:1 (1:1)
Wie im Hinspiel verliert das Kleeblatt. Wie im Hinspiel fallen vier Gegentore. Wie im Hinspiel traf Gün. Wie im Hinspiel war es eine denkwürdige Partie. Am Ende unterliegt die U23 der SpVgg Greuther Fürth dem TSV Brand mit 4:1 (1:1) und hadert mit dem Schiedsrichter.
Kleeblatt-Coach Christoph Birkmann hatte sich ein 4-2-3-1-System ausgedacht, um die Räume etwas enger zu machen, was zunächst auch gut gelang. Die erste Aktion gehörte auch gleich den Fürtherinnen. Mareike Langer hatte sich rechts durchgespielt und auf Melisa Cavlak gelegt, die allerdings nur die Brander Keeperin Tatjana Auterhoff traf. Auterhoff – ebenso wie Kim Josephus, Simone Seibold und Michaela Galla, sowie Trainer Manuel Karger haben ja alle eine Kleeblatt-Vergangenheit.
Nadine Lang sollte als nächstes ihre Chance bekommen, traf nach zehn Minuten allerdings nur den Innenpfosten, von dem der Ball wieder aus dem Tor sprang. Besser machten es die Gastgeberinnen. Diese nutzten einen Abstimmungsfehler in der Fürther Abwehr und konnten durch Lena Übel in Führung gehen.
Postwendend antwortete das Kleeblatt. Drei Minuten nach dem Rückstand bediente Cavlak Berfin Gün perfekt durch die Schnittstelle. Gün war alleine vor dem Tor und hatte keine Mühe zum 1:1 einzuschieben (25.). Im Anschluss daran neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitgehend und kamen kaum noch zu Tormöglichkeiten. Erst in der 35. Minute tauchte Brand wieder gefährlich vor dem Fürther Tor auf, doch Janina Leipold bewahrte ihre Mannschaft mit einem tollen Reflex vor dem erneuten Rückstand. Auf der anderen Seite verpasste es die SpVgg ihrerseits in Führung zu gehen. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause.
Im zweiten Durchgang waren die Gastgeberinnen schneller wieder im Spiel und heizten den Fürtherinnen ein. Wieder war es Leipold, die ihre Farben mit einem Weltklassereflex in der Partie hielt. Danach wurde es etwas ruppiger, was auch am Stil des Unparteiischen lag. Am erneuten Rückstand aber war der Schiedsrichter unschuldig. Nachdem Leipold einen Torschuss zunächst noch abwehren hatte können, setzte die Abwehr nicht entschlossen genug nach. Daniela Puscha schnappte sich die Kugel und schoss ein (70.).
Nur eine Minute später hätte Christoph Birkmann gerne einen Freistoß gehabt, nachdem eine seiner Spielerinnen gefoult worden war. Alfons Mönius pfiff nicht und Brand griff an. Als nach einem normalen Zweikampf die Pfeife doch ertönte, gab es Freistoß: für den TSV. Carolin Horlamus legte sich den Ball zurecht und trat diesen aus 35 Metern bilderbuchhaft in die Maschen (71.).
Immer wieder folgten nun Entscheidungen des Unparteiischen, mit denen Kleeblatt-Trainer Birkmann nicht einverstanden war. Immer wieder konnte er nur noch mit dem Kopf schütteln und immer wieder folgte dem Unverständnis ein neues Kopfschütteln. Womöglich aus Sorge um die Gesundheit des Trainers verordnete Schiedsrichter Mönius diesem eine Auszeit und verbannte ihn von der Trainerbank. „Aus absolut nicht nachvollziehbaren Gründen“, so der Coach.
Diese – nach Ansicht des Trainers und seiner Mannschaft – einseitigen Entscheidungen setzten sich fort und schließlich war es Melisa Begovic, die diese besonders zu spüren bekam. In der 65. Minute bereits für ein harmloses Allerweltsfoul mit der gelben Karte verwarnt, sah sie diese nun ein zweites Mal – Ampelkarte gegen das Kleeblatt. Auch hier fühlte sich die SpVgg benachteiligt.
Trotz dieser wunderlichen Schiedsrichterleistung kamen die Fürtherinnen noch zu zwei guten Chancen durch Berfin Gün und Nadine Lang. Ein Tor gelang aber nicht mehr. Dieses fiel stattdessen auf der anderen Seite durch Lisa Schreiber, hatte aber in der 86. Minute nur noch statistischen Wert.

Auch lange nach der Partie konnte Christoph Birkmann das Erlebte nicht fassen. „Zunächst mal Glückwunsch an Brand zum Sieg, die haben ihre Chancen schließlich clever genutzt.“ Auch zum Thema Schiedsrichter äußerte sich der Trainer noch: „Offensichtlicher kann man ein Spiel nicht mehr gegen eine Mannschaft pfeifen.“

Andreas Goldmann

TSV Brand: Auterhoff – Galla (71. Sußner), Schreiber, Karger, Neubig (75. Dotzler), Seibold (83. Josephus), Puscha, Keceli, Hartmann (48. Horlamus), Übel, Gehre - Trainer: Manuel Karger
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – M. Schwabe (88. Scheuerbrand), Adlung, Carosella, Sturm – Langer (71. Roßmeißl), Begovic – Cavlak (80. Sremcevic), Striegel, Gün, – N. Lang - Trainer: Christoph Birkmann
Tore: 1:0 Übel (22.), 1:1 Gün (25.), 2:1 Puscha (70.), 3:1 Horlamus (71.), 4:1 Schreiber (86.)
Schiedsrichter: Alfons Mönius
Zuschauer: 80
Gelb-Rote Karten (Gast): Begovic (80.)
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