Vor 90 Zuschauern im NLZ Sportzentrum Kleeblatt siegte die Spielvereinigung mit 3-2 (2-1) gegen den 1. FSV Mainz 05.
In einer guten und kurzweiligen Bundesligabegegnung war die Spielvereinigung von Anfang an fokussiert. In der ersten Viertelstunde spielte die Heimelf offensiven und druckvollen Fußball. In der 8. Minute verwandelte Patrick Sontheimer einen Handelfmeter souverän zur 1-0 Führung. Das Kleeblatt machte Druck und konnte kurze Zeit später einen weiteren Treffer erzielen. Nach schöner Vorarbeit des wiedergenesenen Mario Baldauf, war es Hannes Scherer, der seine Farben mit einem mustergültigen Kopfball mit 2-0 (12.) in Front brachte. Die Gäste aus Hessen konnten durch ein Tor von Tim Knöll auf 2-1 (19.) verkürzen. Beide Mannschaften hatten noch Chancen, doch es blieb beim knappen Vorsprung für die Spielvereinigung.
Nach der Pause sahen die Zuschauer eine kampfbetonte, aber keinesfalls unfaire Partie. Zunächst waren die Mainzer am Drücker, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Die "Radoki-Elf" fuhr immer wieder brandgefährliche Konter. Leon Kern war es dann, der zum 2-2 (67.) Ausgleich für die 05er traf. Das Kleeblatt ließ sich dadurch nicht schocken und schlug postwendend zurück. Nach einem Eckball von David Raum scheiterte Niko Reislöhner im ersten Versuch, konnte aber im Nachfassen das Leder zum vielumjubelten 3-2 (72.) über die Linie bringen. Die Begegnung blieb danach weiterhin unterhaltsam. Nach einem Foulspiel an Mario Baldauf gab es einen Elfmeter für die Heimmannschaft. Patrick Sontheimer trat zum zweiten Mal an und fand im Mainzer Keeper Florian Müller seinen Meister. In den letzten Minuten wog das Spiel noch hin und her. Letztlich blieb es aber beim verdienten Sieg für die Kleeblatt U19.
Am Sonntag geht es für die Spielvereinigung beim TSV 1860 München weiter. Anstoß der Begegnung ist um 13 Uhr.
Trainer Janos Radoki: „Die Jungs haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht. Sie hätten es wenig spannender machen können. Ich muss der Mannschaft heute über die 90 Minuten ein Kompliment machen. Die Jungs haben gekämpft, Alles reingeworfen und auch fußballerisch sehr gut agiert.“

Arthur Tremmel