Das junge Kleeblatt fand gut ins Spiel und knöpfte an die Leistung der Vorwoche an. Die Frankfurter hatten in der 14. Minute die Möglichkeit in Führung zu gehen. Nach einem Foulspiel im Strafraum zeigte der Unparteiische Yannick Eberhardt auf den ominösen Punkt. Fürths Schlussmann Alexander Skowronek blieb Sieger im Duell gegen Frankfurts Stürmer H. Yilmaz und bewahrte sein Team vor einen Rückstand. Ab diesem Zeitpunkt häuften sich die Chancen der Heimelf. Kilian Kustermann scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position. Zu allem Überfluss traf Hannes Scherer, nach einem schönen Zuspiel, nur den Pfosten des Frankfurter Gehäuses. So blieb es zum Pausenpfiff torlos zwischen beiden Mannschaften.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte. Fürth erspielte sich die nächste Großchance. Nach einer präzisen Hereingabe verpasste abermals Kilian Kustermann die Möglichkeit zur Führung. Dieser ging heute in Sachen Torerfolg leer aus. Dann wurden die Zuschauer endlich belohnt. Der agile Patrick Sontheimer erlöste die "Radoki-Elf" mit seinem Treffer zum 1-0 (53.). Der Mittelfeldspieler zog aus 20 Metern einfach mal ab und düpierte Eintracht Keeper Leon Bätge. Eine Viertelstunde später sorgte der kurz zuvor eingewechselte Leon Braun für die Vorentscheidung. Nach einem Pass von Marvin Schimm auf Niclas Egerer, der die Frankfurter Defensive umspielte, drückte er das Leder zum 2-0 (68.) über die Torlinie. In der Schlussphase überstand das Kleeblatt sogar noch eine doppelte Unterzahl unbeschadet und fuhr den ersten Dreier im Jahr 2016 ein.

Arthur Tremmel