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Saison 1988/1989
20. Spieltag (Nachholspiel) - Di., 25.04.1989, 18:30 Uhr
SpVgg Fürth - SpVgg Deggendorf
0:0
Bringt sich die SpVgg Fürth in der Landesliga Mitte selbst um die Chance zur Teilnahme an der Relegation zur Bayernliga? Beim 0:0 gestern Abend gegen den Abstiegskandidaten SpVgg Deggendorf haben die Ronhofer jedenfalls einen wichtigen Punkt im Rennen um den Aufstieg vergeben. Statt des Pflichtsieges gab es einen unerwarteten Rückschlag.
Je näher die Entscheidung im Spitzenkampf rückt, desto mehr zeigen die Kleeblättler Nerven. Schon gegen Vilshofen (2:1) war die Leistung vor allem im offensiven Bereich wenig dazu angetan, bei den Stürmern von Qualität zu sprechen. Gegen Deggendorf setzte sich diese Misere fort, wenn auch zugegeben werden muss, dass Deggendorf weitaus besser aufspielte als Vilshofen wenige Tage zuvor. Für Deggendorf geht es aber schließlich auch noch um den Klassenverbleib.
Die Platzherren waren im Ronhof vor 922 Zuschauern wieder einmal deutlich dominierend, tauchten auch häufig vor dem Gästetor auf, doch wirkliche Torchancen waren erschreckend rar. Mit der Brechstange wurde vor allem nach der Pause der Torerfolg gesucht. Die Abwehr um den sicheren Deggendorfer Schlussmann Wolf hatte aber die gegnerischen Stürmer meist sicher im Griff. Eine Ausnahme war Hüttner, der vor der Pause vier gute Möglichkeiten hatte. Seine besten Chancen: In der 21. Minute traf er per Kopfball nur das Tordreieck, und nach einer halben Stunde musste Verteidiger Fischl nach einem weiteren Kopfball des Fürthers auf der Linie klären.
Nach der Pause hielt die Überlegenheit der Ronhofer an, doch nach wie vor fehlte ihnen die Überlegtheit im Abschluss. Hermann sah nach zwei Minuten, dass Gästeschlussmann Wolf zu weit vor seinem Tor stand, und versuchte es mit einem hohen Ball. Gerade noch konnte der Deggendorfer zur Ecke klären. In der 63. Minute setzte Hermann den Ball nach einem Doppelpass mit Ebner an den Pfosten. Wenig später zielte Lunz aus der Drehung knapp daneben. Trainer Paul Hesselbach brachte mit Sendner für Studtrucker und Kohler für den verletzten Zettl zwei neue Spieler, am Gesamtbild änderte sich allerdings nichts.
Nun wurde auch die Gästeelf frecher. In der 59. Minute wurde ein Schuss von Troffer zur Ecke abgefälscht. Die Vorarbeit in dieser Szene leistete Vogt, der gefährlichste Mann im Deggendorfer Team. Einen von Lunz verschuldeten Freistoß setzte schließlich ebenfalls Troffer in der 71. Minute an die Latte. Zentimeter fehlten da, und der Spielverlauf wäre auf den Kopf gestellt worden.
Am Samstag treten die Ronhofer zum Spitzenspiel in Plattling an. In dieser Begegnung wird sich das Kleeblatt auch auf seine kämpferischen Qualitäten besinnen müssen. Abgestellt werden müssen auch einige Fehler, die unter anderem ein paar Mal Libero Glintschert unterliefen. Pickel, mit Regieaufgaben im Mittelfeld betraut, trat vor allem durch sein Humpeln in Erscheinung. Studtrucker brachte im Mittelfeld ebenfalls nur wenig zustande. Erfreulich war die Vorstellung von Hüttner, aber auch Hermann und Neidhart muss eine solide Leistung bescheinigt werden.
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Lunz, Hütter - Neidhart, Hüttner, Pickel, Studtrucker (67. Sendner), Hermann - Zettl (75. Kohler), Ebner - Trainer: Paul Hesselbach
Schiedsrichter: Herrmann (Kirchehrenbach)
Zuschauer: 922
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