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Saison 1988/1989
30. Spieltag - Di., 02.05.1989, 19:00 Uhr
SpVgg Fürth - SpVgg Ruhmannsfelden
5:1 (2:0)
Die SpVgg Fürth hat Platz zwei in der Fußball-Landesliga Mitte fest in der Hand. Drei Tage nach dem 0:1 beim Spitzenreiter SpVgg Plattling fertigten die Ronhofer auf eigenem Platz die SpVgg Ruhmannsfelden mit 5:1 Toren ab und behaupteten den Ein-Punkte-Vorsprung auf den FC Passau.
Auch ohne Torwart Kastner, Libero Glintschert und Stürmer Hüttner, die alle verletzt aus dem Spitzenspiel in Plattling hervorgegangen sind, war das Kleeblatt gegen die harmlosen Niederbayern die klar dominierende Mannschaft. Einziges Manko der Partie war die Tatsache, dass die zahlreichen Chancen zunächst nicht zu Toren aus dem Spielfluss geführt haben. Gegner und Schiedsrichter sorgten dafür, dass die Gastgeber mit einem beruhigenden und hochverdienten 2:0-Vorsprung in die Pause gehen konnten.
Das 1:0 fiel in der 13. Minute. Verteidiger Helmut Brunner wollte eine Ebner-Vorlage ins Aus dreschen. Der Heber passte aber genau ins eigene Tor, wobei der Schlussmann Biermeier nicht die Spur einer Abwehrchance hatte.
Beim 2:0 (21.) erwies sich Schiedsrichter Schatz aus Castell als „wahrer Schatz" und sprach den Fürthern einen Foulelfmeter zu. Noch lange danach wurde unter den 740 Zuschauern gerätselt, warum der Unparteiische auf den Punkt gezeigt hat. Zu sehen war nur, dass Verteidiger H. Brunner nach dem Pfiff mit der Gelben Karte bedacht wurde. Offensichtlich hat er gegen Ebner im Zweikampf die Hände zur Hilfe genommen. Ebner selbst ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher.
Ebner steuerte gegen den bedächtigen Trainingspartner noch zwei weitere Treffer bei. In der 51. Minute verwandelte er noch einen Elfmeter zum 3:0. Auch diese Entscheidung führte unter den Zuschauern zu Lachanfällen. Ein grobes Foul war nämlich nicht zu sehen. Ebner setzte schließlich auch noch den Schlusspunkt, als er in der 78. Minute zum 5:1 einschoss. Eine Abwehr von Strenz landete direkt vor den Füßen des Fürthers, der sich nicht lange bitten ließ und direkt abzog.
Dazwischen lag noch eine Konzessionsentscheidung des Unparteiischen, der bei einem der ganz wenigen Ruhmannsfeldener Vorstöße auf Strafstoß für die Gäste entschied. Verteidiger Wittmann (69.) nutzte dieses Geschenk zum Ehrentreffer.
Zwei Minuten danach fiel das 4:1 für die Platzherren. Sendner traf mit seinem Direktschuss unter die Torgabel und ließ dem Torwart überhaupt keine Abwehrchance. Die neue Kleeblattelf konnte durchaus gefallen, stellte sie doch von Anfang an klar, wer Hausherr im Ronhof ist.
Die Leistung von Torwart Siebenkäß beurteilen zu wollen, wäre recht vermessen, weil er gar nicht geprüft wurde. Studtrucker gab als Libero eine gute Vorstellung, auch wenn ihm kleine Fehler unterlaufen sind. Sendner und Pickel fielen gegenüber ihren Mitspielern etwas ab.
Das Team war nach dem 0:1 in Plattling aufgeheizt und trat mit einer Jetzt-erst-recht-Einstellung an. Spielerisch waren durchaus gute und schnelle Aktionen zu sehen. Abstriche müssen, und das nicht erst seit gestern, lediglich bei der Trefferausbeute gemacht werden. Das Ergebnis hätte nämlich weitaus höher ausfallen können, wenn die Chancen besser genutzt worden wären.
SpVgg Fürth: Siebenkaess - Studtrucker - Lunz, Hütter - Neidhart, Schöll (73. Wedel), Sendner, Pickel, Hermann - Zettl (73. Kohler), Ebner - Trainer: Paul Hesselbach
SpVgg Ruhmannsfelden: Biermeier - Riedl - Wittmann, Strenz - H. Brunner (84. Kilger), Raith, Liebhaber, Hies, G. Brunner - Rothbauer, Dötsch (60. Kauschinger) - Trainer: Gustav Kagerbauer
Tore: 1:0 H. Brunner (13., Eigentor), 2:0 Ebner (21., Foulelfmeter), 3:0 Ebner (51., Foulelfmeter), 3:1 Wittmann (69., Foulelfmeter), 4:1 Sendner (71.), 5:1 Ebner (78.)
Schiedsrichter: Schatz (Castell)
Zuschauer: 740
Gelbe Karten (Gast): H. Brunner
Zeitstrafen (Gast): H. Brunner (45.)
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