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Saison 1988/1989
34. Spieltag - Sa., 20.05.1989, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - SG Quelle Fürth
4:1 (1:0)
Die SpVgg Fürth lässt im Kampf um Platz zwei der Landesliga Mitte, der zur Relegation zur Bayernliga berechtigt, nicht nach. 4:1 wurde das Derby im Ronhof gegen die SG Quelle im TV Fürth 1860 gewonnen. Damit geht der Fernkampf mit Passau um den zweiten Rang weiter. Nachdem sich Passau in Pressath durchgesetzt hat, liegen beide Teams nach wie vor punktgleich in der Tabelle.
Vor knapp 1100 Zuschauern stellten sich die Kleeblättler mit einer starken kämpferischen Einstellung vor, die mit spielerischen Mitteln zum Erfolg führte. Die Platzherren brachten vor allem dann ihren Gegner in Verlegenheit, wenn sie die gesamte Breite des Spielfeldes nutzten. Nicht zu verkennen war freilich, dass es für die Dambacher, die sich nun in Sicherheit wiegen, um nichts mehr ging. Frisch und forsch trat die SG, bei der Gahlert fehlte, nur vor dem 1:0 der Mannen vom Laubenweg auf. Danach erlahmte bei hochsommerlichen Temperaturen der Kampfgeist. Fast konnten neutrale Beobachter zu der Meinung kommen, dass die Dambacher von Haus aus mit der Einstellung ins Spiel gegangen sind, die Punkte am Laubenweg zu lassen.
So kam es zu einer Begegnung, in der durchaus ein Klassenunterschied zu erkennen war, auch wenn bei den Gastgebern Schwächen und manchmal sogar mangelndes Selbstvertrauen zu erkennen waren.
Ein Manko der Kleeblättler scheint behoben zu sein. Die Sturmspitzen Ebner und Zettl erzielen endlich wieder jene Tore, auf die der treue Anhang hat lange warten müssen. Nach zwanzig Minuten köpfte Zettl eine genaue Vorlage von „Rennpferd" Ebner zum vorentscheidenden 1:0 ein. In der 49. Minute besorgte Ebner selbst nach einer Sendner-Flanke das 2:0. Etwas Hoffnung kam bei den Dambachern nach dem 2:1 - Eckardt verwandelte einen von Lunz verschuldeten Handelfmeter (60.) - auf. Doch dieser Treffer war lediglich auf eine Einzelaktion des rührigen Peter Müller zurückzuführen, der im Alleingang vier Verteidiger und den Torwart überlistete. Es handelte sich dabei um die erste nennenswerte Torszene der Gäste.
Die Freude über den Anschlusstreffer hielt aber nicht allzu lange an. Die Platzherren nutzten ihre spielerische Überlegenheit und kamen durch Schöll (74.) zum 3:1. Zwölf Minuten vor Schluss erhöhte schließlich erneut Ebner zum 4:1-Endstand. Die Flanke kam diesmal von Pickel, der sich ansonsten betont zurückhielt. Offensichtlich macht er zurzeit eine Formkrise durch.
Vor der Pause hatten die Ronhofer durchaus die Gelegenheit, für einen beruhigenden Vorsprung zu sorgen. Die beste Möglichkeit bot sich Ebner nach dem 1:0. In der 28. Minute traf er zunächst nur die Latte und zielte im Nachschuss über das Tor. Zuvor (9.) forderte Zettl vergeblich einen Elfmeter und scheiterte Schöll an Torwart Joachim Müller (11.). Danach zielte Sendner knapp daneben (36.) und blieb Schöll an dem herausragenden SG-Verteidiger Köhler (45.) hängen.
Auch in der zweiten Halbzeit waren Torszenen der Dambacher Mangelware, und wenn, dann wurden sie allein von Stürmer Peter Müller herausgearbeitet. Die Kleeblättler blieben die dominierende Elf und sorgten mit drei weiteren Treffern für klare Verhältnisse.
Für die SpVgg Fürth bleibt auch nach diesem klaren Erfolg keine Zeit zum Verschnaufen. Will das Team die Relegation erreichen, muss es bis zum letzten Spieltag mit soliden Leistungen aufwarten. Die SG Quelle sollte sich dagegen nach dem erfolgreichen Pfingstwochenende (drei Punkte) noch nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Ein Zähler stünde der Mannschaft noch gut zu Gesicht, um sich nicht auf - zugegeben erwartete - Niederlagen der Konkurrenz verlassen zu müssen. Immerhin stehen noch zwei Spieltage bevor.
SpVgg Fürth: Siebenkaess - Studtrucker - Lunz, Hütter - Neidhart, Schöll, Sendner (80. Wedel), Pickel, Hermann - Ebner, Zettl (76. Kohler) - Trainer: Paul Hesselbach
SG Quelle Fürth: J. Müller - Höfler - Köhler, Knapp - Maluga, Petermann, Rosenzweig (70. Baumann), Ulrich (80. Zessinger), Seidenath - P. Müller, Eckardt - Trainer: Erich Tauchmann
Tore: 1:0 Zettl (20.), 2:0 Ebner (49.), 2:1 Eckardt (60., Handelfmeter), 3:1 Schöll (74.), 4:1 Ebner (78.)
Schiedsrichter: Fleischer (Bamberg)
Zuschauer: 1100
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