Im fränkischen Derby musste sich das junge Kleeblatt am Mittwochabend gegen den 1. FC Nürnberg, unter Flutlicht auf dem Kunstrasen am Profitrainingsgelände, mit 1:2 geschlagen geben und rutscht somit auf den fünften Tabellenplatz in der U14-Förderliga ab.
Vor vielen Zuschauern zeigten beide Teams schnellen Tempofußball. Bereits in der 4. Minute brachte die SpVgg den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der 1. FCN schaltete schnell, legte den Ball quer und Erik Shuranov vollstreckte zum 0:1 aus Fürther Sicht. Die König-Schützlinge blieben ihrer Linie treu und versuchten weiterhin nach vorne zu kombinieren. Ein schöner Angriff über die linke Seite brachte den Ausgleich in der 6. Minute. Jannis Sauer flankte nach innen, Marvin Weiß verlängerte per Kopf und der freistehende Ciro Volpe erzielte mit einem fulminanten Schuss in die lange Ecke den Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf gab es gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber nicht zu einem Tor führten. In der 27. Minute klatschte ein 30-Meter-Freißstoß des 1. FCN an die Latte des Fürther-Gehäuses und so blieb es zur Halbzeit beim 1:1 unentschieden.
Im zweiten Durchgang kam der „Club“ besser aus der Halbzeitpause und nutze einen Fehler im Aufbauspiel der SpVgg aus. Erik Shuranov erzielte mit einem Schuss in die lange Ecke seinen zweiten Treffer in der 38. Minute. Jetzt entwickelte sich eine offene Partie. Der „Club“ wollte den Sack zu machen und Kleeblatttorhüter Moritz Prenzler konnte in der 43. Minute einen Flachschuss gerade noch um den Pfosten drehen. Im Gegenzug scheiterte Marvin Weiß in der 44. Minute am gut reagierenden Club-Torhüter Emre Yilmaz. Dann konnte der 1. FCN in der 45. und 49. Minute seine guten Chancen nicht im Kleeblatt-Tor unterbringen. Die SpVgg drückte weiter auf den Ausgleich. In der 50. Minute brachte Marvin Weiß eine Flanke von Tristan Priebs nicht unter Kontrolle und in der 67. Minute rettete ein Abwehrspieler der Nürnberger nach einer SpVgg-Ecke auf der Linie.
So blieb es bei der knappen 1:2 Derby-Niederlage fürs junge Kleeblatt.
 

Klaus Hirschmann