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Saison 2015/2016
Hallenturnier - Sa., 23.01.2016, 12:00 Uhr
Hallenturnier des VfL Waldkraiburg
4. Platz
    Bilder vom Spiel »    
Am vergangenen Samstag trat die SpVgg Greuther Fürth beim 1. Robert Göhrs Gedächtniscup, dem Hallenturnier des VfL Waldkraiburg, an. Mit gleich zwei Teams reiste das Kleeblatt nach Oberbayern, da ein Verein seine Teilnahme abgesagt hatte und so machte sich spontan auch die U23 mit auf den Weg nach Waldkraiburg. Da allerdings kurzfristig ein weiterer Verein nicht antrat, wurde im Modus Jeder-gegen-Jeden gespielt. Am Ende belegten die Fürtherinnen den vierten und den siebten Platz.
 
Für die 1. Mannschaft begann das Turnier mit einem souveränen 2:0-Sieg über die U17-Landesligatruppe der Waldkraiburger. Die Tore gelangen dabei Spielführerin Andrea Walter und Lara Schmidt. Bereits im zweiten Spiel lief es nicht ganz so gut. Zwar konnte Jennifer Costanzo die Fürtherinnen gegen den FC Forstern zunächst in Führung bringen, kurz vor Schluss musste das Team von Kevin Schmidt allerdings noch den Ausgleich hinnehmen und so endete die Partie gegen den Bayernliga-Konkurrenten unentschieden.
 
Der nächste Gegner war der TSV Grafing, gegen den sich die SpVgg Chance um Chance erspielte und eine drückende Überlegenheit auf das Parkett zauberte. Endlich gelang es Vanessa Faßold das 1:0 zu erzielen. Weiter drückten die Fürtherinnen, doch einen weiteren Torerfolg konnten sie nicht mehr feiern. Stattdessen nutzte Grafing die Möglichkeit zuzuschlagen. Nach einem Fehler im Spielaufbau konnte Torhüterin Sandra Klug im 1-gegen-1 den Ball nicht mehr entschärfen und Grafing glich aus. Wieder nur ein Punkt, obwohl die SpVgg das Geschehen klar dominiert hatte und hätte gewinnen können, ja müssen. Die Enttäuschung war den Spielerinnen in weiß-und grün deutlich in die Gesichter gemeißelt.
 
So kam es ganz Recht, dass man nun auf die eigene U23-Mannschaft traf. Diese hielt das Spiel lange offen und zunächst konnte sich keines der beiden Kleeblatt-Teams einen zählbaren Vorteil herausspielen. Nur in einem Punkt waren die „Großen“ etwas besser und dies entschied schließlich auch die Partie: der Zug zum Tor. Jennifer Costanzo brachte die Schmidt-Truppe in Führung und Sabrina Schroll erhöhte im Anschluss auf 2:0. Den 3:0-Endstand besorgte erneut Andrea Walter, die ihren dritten Turniertreffer erzielte.
 
Dieser Erfolg richtete das Kleeblatt noch einmal auf und vor dem Spiel gegen das „Team Robert“ - bestehend aus Weggefährten und Freunden des vor kurzem tödlich verunglückten Schiedsrichters Robert Göhrs – rechnete man sich noch Chancen auf den Turniersieg aus. Hierzu musste aber ein Sieg her. Das Dreamteam, das für den Namensgeber antrat, bestand zum Teil aus ehemaligen Bundesligaspielerinnen und konnte bisher alle seine Spiele gewinnen. Dies schien ihnen auch gegen die Fürtherinnen zu gelingen. Nach fünf Minuten führte das „Team Robert“ bereits mit 2:0. Das Kleeblatt aber gab sich nicht geschlagen und investierte viel, um noch einmal heranzukommen. Sabrina Schroll, Lara Schmidt und Jennifer Costanzo konnten die Begegnung schließlich mit ihren Toren drehen und es schien so, als würden die Fürtherinnen die ersten sein, die das „Team Robert“ würden schlagen können. Zehn Sekunden vor dem Ende allerdings fiel doch noch der Ausgleich und nach der Schlusssirene stand wieder nur ein Punkt zu Buche.
 
Auch gegen die Gastgeber verschliefen die Fürtherinnen wieder den Spielbeginn. Nach wenigen Minuten hatte es erneut zweimal im Tor von Sandra Klug eingeschlagen und wieder lief man einem Rückstand hinterher. Vanessa Faßold brachte mit ihrem zweiten Tor an diesem Tag ihre Farben wieder zurück ins Spiel und Andrea Walter glich zum 2:2 aus. Mit dem schönsten Treffer des Turniers aber setzte der VfL den Schlusspunkt und sorgte für die Entscheidung zu Ungunsten der Fürtherinnen, die das Turnier mit acht Punkten auf dem 4. Platz abschlossen.

U23 schlägt sich wacker

Die kurzfristig eingesprungene BOL-Truppe der SpVgg galt als Außenseiter und konnte dennoch mit einer guten Leistung aufwarten. In ihrem ersten Spiel gegen den FC Forstern überraschte die junge Fürther Mannschaft mit einem Auftaktsieg. Katja Pfann hatte das „Kleine Kleeblatt“ in Führung gebracht und als dem FC Forstern ein Eigentor unterlief, roch es bereits nach Sensation. Spannend wurde es noch einmal, als der FC zum Anschlusstreffer kam. Mehr passierte aber nicht mehr und so war die Überraschung perfekt.
 
In der zweiten Begegnung traf man auf das „Team Robert“. Zwar wehrte sich die U23 nach Kräften und stemmte sich mit aufopferungsvollem Kampf gegen den übermächtigen Gegner. Das Kleeblatt-Team war selbst nicht in der Lage für Gefahr zu sorgen, dennoch machten sie es dem Gegner außerordentlich schwer, selbst ins Spiel zu finden. Zwei Minuten vor dem Ende setzte sich die Qualität des Gegners allerdings doch noch durch. Bei einem gegnerischen Konter konnte Torhüterin Lena Fenzl zunächst noch klären, beim Nachschuss war sie schließlich chancenlos. Denkbar knapp musste man sich dem späteren Turniersieger schließlich geschlagen geben.
 
Im Spiel gegen die 1. Mannschaft des Gastgebers hatte Fürth deutlich mehr Spielanteile und Ballbesitz, konnte sich aber erneut nicht belohnen. Ein unglückliches Eigentor schließlich besiegelte die erneut knappe Niederlage gegen den VfL Waldkraiburg.
 
Nach dem vereinsinternen Duell gegen die eigene Bayernligamannschaft, das sie – wie bereits geschildert – mit 3:0 verloren, traf unsere U23 auf die Juniorinnen des VfL Waldkraiburg. Nun war dem U23-Team langsam die lange Turnierdauer und der kleine Kader von nur sechs Spielerinnen anzumerken. Das Kleeblatt verteidigte aber erneut sehr gut und ließ kaum etwas zu. Am Ende aber konnte der VfL doch eine der wenigen Chancen nutzen und es setzte die dritte 0:1-Niederlage.
 
Der TSV Grafing stand als letzter Gegner noch aus und – wie konnte es anders sein? - erneut war der Endstand aus Fürther Sicht 0:1. Erneut musste sich die junge Mannschaft knapp geschlagen geben, obwohl sie selbst zu einer Vielzahl an Torchancen gekommen war.
 
Kleeblatt-Trainer Kevin Schmidt zeigte sich nach dem Turnier mit den Platzierungen zwar nicht ganz zufrieden, attestierte den beiden Mannschaften aber eine insgesamt gute Leistung. „Wir haben mit beiden Mannschaften einen phasenweise guten Fußball gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Eigentlich wäre mehr für uns drin gewesen, doch es sollte einfach nicht sein.“, so der Trainer. Besonders erwähnte er die U23: „Die Mädels haben alles gegeben und sich super gewehrt. Es ist schade, dass sie die Spiele alle so knapp verloren haben, aber alle haben super gearbeitet.“
 
Die Chemie zwischen den 15 Spielerinnen der beiden Kader hatte gestimmt und beide Teams haben sich gegenseitig unterstützt. Leider konnte dies nicht in dem erhofften Maße in Punkte und Platzierungen umgesetzt werden, bedauerte Kevin Schmidt, doch ein nicht unwichtiger Aspekt lag ihm persönlich noch am Herzen: „Ich bin froh, dass alle teilnehmenden Vereine ein so gutes Turnier gespielt haben, besonders in Gedenken an Robert Göhrs. Noch in unserem Trainingslager hatte er unser Freundschaftsspiel gegen den VfL Waldkraiburg gepfiffen und es ist schön, dass dieses Turnier dem Gedenken an unseren Freund und Sportkameraden gewidmet ist.“

Andreas Goldmann

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