Gegen eine nicht überzeugende Heimelf musste sich die SpVgg nach drei Siegen in Folge knapp mit 0:1 geschlagen geben. In der ersten Halbzeit war Karlsruhe vor 18100 Zuschauern zwar die bessere Mannschaft, hatte aber auch nur eine klare Chance. Der ansonsten durch Schauspielerei auffallende Meissner kam in der 21. Minute frei zum Schuss, Günther Reichold konnte den Ball mit dem Fuß abwehren. Danach behinderten sich Krieg und Zeyer, so daß Daniel Felgenhauer retten konnte. Auf Fürther Seite ist die Chance von Carsten Klee erwähnenswert, als er nach einer Flanke von Nico Sbordone zum Kopfball kam. Der Karlsruher Keeper Jentzsch konnte den Ball allerdings über die Latte lenken.
Nach der Pause kam die SpVgg wesentlich besser ins Spiel und zeigte einige gute Spielzüge. Das lag auch an den neu gekommenen Probst und Möckel. Arie van Lent hatte mehrmals das Führungstor auf dem Fuß. Die größte Chance bot eine Flanke von Rachid Azzouzi von rechts in der 71. Minute, aber Arie verpasste knapp den Ball. Gegen Ende wurde Karlsruhe wieder stärker und erzielte schließlich das glückliche Tor des Tages. Von der Schiedsrichterleistung ist nur folgendes zu sagen: -Besser- als die beiden letzten Referees, aber die Vergabe der Gelben Karten blieb höchst inkonsequent. Warum in den letzten Spielen die Gegner immer eine zweite Chance beim Freistoß bekommen, kann wahrscheinlich auch keiner sagen.