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Saison 1998/1999
3. Spieltag - Do., 13.08.1998, 19:00 Uhr
Energie Cottbus - SpVgg Greuther Fürth
1:1 (1:1)
Die SpVgg Greuther Fürth unterstrich, daß sie sich in der Zweiten Liga auch auswärts nicht zu verstecken braucht. Das 1:1 (1:1) bei Energie Cottbus war schmeichelhaft für die heimstarken Gastgeber. In einer temporeichen und kampfbetonten Begegnung waren sie in allen Belangen ebenbürtig, beschränkten sich keineswegs auf Defensive, sondern beherzigten die Forderung von Trainer Benno Möhlmann, entschlossen ihre Chancen zu suchen.
Der Punktgewinn war jedenfalls hochverdient und die Fürther haben auf jeden Fall gute Werbung für ihr Heimspiel gegen Aufsteiger RW Oberhausen am Sonntag (15 Uhr) betrieben. Möhlmann war hinterher lediglich mit der Leistung, aber nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Er kreidete seiner Mannschaft an, „die einmalige Chancen zum Sieg" nicht genutzt zu haben.
Die Fürther behielten im Hexenkessel des Stadions der Freundschaft die Ruhe, sorgten für ein ausgeglichene Spiel im ersten Durchgang und wurden für ihre konzentrierte Vorstellung belohnt: Arie van Lent nutzte seine dritte Kopfballchance zum 1:0 (39.) — nach schönem Doppelpaß von Frank Türr mustergültig eingesetzt, Türrs Einsatz für Kerbr war ein guter Schachzug von Trainer Benno Möhlmann. Wie schon im zweiten Abschnitt gegen St. Pauli belebte er mit seiner Beweglichkeit und seiner Übersicht das Angriffsspiel. Auch zu den beiden Kopfbällen von van Lent (20./27.), bei denen er an Torwart Piplica scheiterte, leistete er die.Vorarbeit.
Die Abwehr der Gäste ließ den Lausitzern wenig Platz, Reichold im Tor wurde von Rath (15.) bei einem 16-m-Schuß und von Labak (36.) ernsthaft geprüft. In der zweiten Szene reagierte er hervorragend, denn Skarabela hatte den Schuß des Cottbuser abgefälscht. Nicht so gut sah er beim Ausgleichstreffer von Hoßmang aus, der 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff einen Freistoß aus 35 Metern (!) direkt verwandelte.
Das schockte die Fürther keineswegs, die ihre spielerische Linie auch im zweiten Durchgang beibehielten, die bessere und vor allem im Angriff agilere Mannschaft waren. Entschlossen suchten sie nach Ballgewinnen den Weg nach vorne und hatten Pech, daß Azzouzi (63.) per Volleyschuß und Schmidt (70.) mit einem Kopf ball knapp das Tor verfehlten. Selbst verletzungsbedingte Auswechslungen von Sbordone und Probst änderten nichts am Tatendrang der Franken, erst als sie ab der 76. Minute in Überzahl spielten, verloren sie etwas die Ordnung und spielten zu zerfahren.

Willi Ebersberger

Energie Cottbus: Piplica - Hoßmang - Vural (71. Jovic, 87. Latoundji), Amadou, Schröder - Irrgang, Zöphel, Vata, Wawrzyczek - Labak (46. Kipre), Rath - Trainer: Eduard Geyer
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Skarabela - Probst (64. Schmidt), Radoki - Sbordone (51. Meichelbeck), Reichel, Azzouzi, Klee (84. Möckel), Felgenhauer - van Lent, Türr - Trainer: Benno Möhlmann
Tore: 0:1 van Lent (39.), 1:1 Hoßmang (45.)
Schiedsrichter: Weber (Essen)
Zuschauer: 7244
Gelbe Karten: Amadou, Kipre, Vata
Gelbe Karten (Gast): Probst, Sbordone
Gelb-Rote Karten: Kipre (75.)
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