Es hat nicht ganz geklappt mit dem 1:0-Auswärtssieg. Allerdings muss man mit dem 1:1 sehr zufrieden sein, denn die Eintracht hat bewiesen, warum sie Tabellenführer ist. Besonders in der ersten Halbzeit hatte sie eine Reihe von Chance, die allerdings zum Glück ungenutzt blieben. Vielleicht lag es am Fehlen von Didi Probst, der krank zu Hause bleiben musste, dass die Fürther in der Abwehr immer wieder schlecht aussahen.
Bei brütender Hitze erlebten die Zuschauer eine schön anzusehende Partie, die allerdings vom schwach leitenden Referee aus Karlsruhe erheblich gestört wurde.
Kurz durften die mitgereisten Kleeblatt-Anhänger sogar vom dritten 1:0-Auswärtssieg beim Tabellenführer der Liga träumen. Der wieder energisch zur Sache gehende Milan Kerbr passte zu Jochen Weigl, der mit einem herrlichen Schuss ins Tor traf. Damit war der Spielverlauf mehr oder weniger auf dem Kopf gestellt. Das die Kleeblättler in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel kamen, lag vielleicht an den beiden verletzungsbedingten Wechsel, als Felgenhauer und Sbordone durch Ronny Ernst und den wieder genesenen Rachid Azzouzi ersetzt werden mussten. Der Ausgleich resultierte schließlich aus einem unglücklich von Libero Skarabela abgefälschten Ball, bei dem Günther Reichold nicht mehr reagieren konnte.
|