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Saison 1989/1990
1. Spieltag - Sa., 05.08.1989, 15:00 Uhr
SpVgg Ruhmannsfelden - SpVgg Fürth
1:3 (1:1)
Wenn schon die SG Quelle Fürth zumindest eine Halbzeit lang recht überheblich wirkte beim Start in die neue Saison der Landesliga Mitte, so wurde die SpVgg Fürth, heuer einer der Favoriten auf die Meisterschaft, am ersten Spieltag ihrer Favoritenrolle gerecht. 3:1 gewannen die Ronhofer die Begegnung beim Namensvetter SpVgg Ruhmannsfelden. Der Sieg bei den Niederbayern hätte durchaus noch höher ausfallen können.
Waren die Kleeblättler in diesem Spiel auch drückend überlegen, so fiel die Entscheidung doch erst in der 88. Minute, als Auernhammer mit einem herrlich herausgespielten Tor das 3:1 für die Gäste erzielte. In der Landesliga führte sich das Bezirksligatalent glänzend ein: Er umspielte drei Verteidiger und außerdem den Torwart.
Zettl hatte die Ronhof er in der 38. Minute nach einer Vorlage von Lunz in Führung gebracht. Die Freude darüber dauerte allerdings nur Sekunden an. Als der Ball im Gedränge dem Neu-Fürther Förster an den Arm sprang, entschied Schiedsrichter Tabbert aus Münchberg auf Elfmeter. Dötsch ließ sich diese Chance nicht entgehen und glich aus.
Vier Minuten nach der Pause beendete Zettl einen Sololauf mit einem strammen Schuss ins lange Eck zum 2:1 fürs Kleeblatt. Auernhammer sorgte schließlich für klare Verhältnisse.
Die Chancenauswertung scheint auch heuer wieder ein Problem der Mannen vom Laubenweg zu sein. In Ruhmannsfelden hätte die Vorentscheidung jedenfalls schon frühzeitig fallen können. Zettl und je zweimal Hüttner sowie Pickel hatten vor dem ersten Tor Pech, als ihre Angriffe im Toraus oder in den Armen von Torwart Biermeier landeten. Auch in der zweiten Halbzeit waren Treffer fällig, so in der 46. Minute, als Sendner aus nur acht Metern vergab. Fünf Minuten später stand Zettl allein vor dem Torwart und vergab, in der 55. Minute traf Hüttner nur die Latte, in der 87. Minute scheiterte Beierlorzer bei einem Alleingang.
Trainer Günter Gerling („Der Platz in Ruhmannsfelden ist viel kleiner, als ich vermutet habe") hatte sein Team gut auf die Aufgabe eingestellt. Das Kleeblatt konzentrierte sich auf Kurzpassspiel und hatte damit Erfolg. Ruhmannsfelden, das sein Heil in langen Abschlägen suchte, kam selten gefährlich auf.
Letztlich spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf nicht wider. Ruhmannsfelden hatte zu viel Respekt vor dem Gegner, der zu viele Chancen ausließ. Letztlich waren die Ronhofer eine Klasse besser. Auffallendster Spieler war Pickel im Mittelfeld.
Am Mittwoch (19 Uhr) steigt im Ronhof das erste Heimspiel. Gegner ist Lokalrivale SpVgg Ansbach, der in der vergangenen Runde dafür sorgte, dass die Fürther in der Tabelle von Passau auf Platz drei verdrängt wurden. Diesmal gehören die Ansbacher zum Favoritenkreis. „Ansbach hat mit dem 3:1-Sieg gegen Miltach bestätigt, was ich vermutet habe", so Gerling. Das eigene Publikum kann sich auf ein Spitzenspiel einstellen.
In Ruhmannsfelden konnten sich die Ronhofer übrigens nicht über mangelnde Unterstützung durch Fürther Fans beklagen. Die Hälfte der 1000 Zuschauer beim ersten Saisonspiel stammte aus der Kleeblattstadt.
SpVgg Ruhmannsfelden: Biermeier - H. Brunner (85. Flack) - Wittmann, Kilger, Riedl - Fleischmann, Strenz, G. Brunner, Rothbauer - Hies, Dötsch - Trainer: Gustav Kagerbauer
SpVgg Fürth: Kastner - Zwingel - Lunz, Förster - Glintschert, Sendner (85. Auernhammer), Beierlorzer, Pickel, Hermann (64. Ebner) - Hüttner, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Zettl (38.), 1:1 Dötsch (39., Handelfmeter), 1:2 Zettl (49.), 1:3 Auernhammer (88.)
Schiedsrichter: Tabbert (Ahornberg)
Zuschauer: 1000
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