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Saison 1989/1990
7. Spieltag - Sa., 09.09.1989, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - TSV Detag Wernberg
6:1 (5:0)
Die SpVgg Fürth bleibt in der Landesliga Mitte Spitzenreiter, nachdem das Heimspiel gegen den TSV Detag Wernberg 6:1 gewonnen wurde. Vor allem in der ersten Halbzeit spielten die Fürther mächtig auf und sorgten schon zur Pause für klare Verhältnisse.
Das Kleeblatt hat doppelten Grund zur Freude, schließlich haben die Verfolger an Boden verloren. Passau war spielfrei, Jahn Regensburg verlor beim 0:0 gegen Forchheim einen Punkt, Miltach unterlag gar 1:2 beim Aufsteiger Weißenburg. Somit wird der Neuling ASV Auerbach zu einem ernstzunehmenden Verfolger. Der ASV hat noch kein einziges Spiel verloren und kam zuletzt zu einem 3:3 bei der SpVgg Landshut.
In ausgezeichneter Form stellten sich die Ronhofer vor 1300 Zuschauern gegen den Vorletzten Wernberg vor. Von Anfang an sorgten die Platzherren für klare Verhältnisse. Letztlich musste der Eindruck entstehen, dass die Gäste aus der Oberpfalz für die Schmach des Kleeblatts beim 3:3 bei den Amateuren des 1. FC Nürnberg haben büßen müssen. Hermann und Sendner mit enormem Einsatz und Zettl in der Rolle des Mitspielers, der uneigennützig Tore vorbereitet, waren Garanten für dieses Erfolgserlebnis. Nicht vergessen werden sollte dabei Glintschert, der zwar eine schwache erste Halbzeit zeigte, nach der Pause aber alles unternahm, um im guten Licht zu erscheinen. Nach dem Wechsel ließ er dabei keine Zweifel mehr aufkommen.
Mit Auernhammer und Schöll kamen nach dem Wechsel zwei Kicker, die um einen Stammplatz im Team kämpfen. Während Schöll durch enorme Nervosität auffiel, wusste Auernhammer in einigen Aktionen durch Einsatz zu gefallen.
Das Kleeblatt begann ungewohnt forsch und hatte damit Erfolg. Schon in der elften Spielminute nutzte Zettl eine Vorlage von Hermann zum 1:0. Drei Minuten später wurde Hüttner von Schweiger im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hermann sicher.
In der 18. Minute folgte das 3:0. Sendner startete an der Mittellinie ein Solo. Im Strafraum lockte Zettl die Verteidiger heraus. So konnte Sendner unbedrängt einschießen. Für das 4:0 sorgte schließlich Pickel (24.) mit einem gewaltigen Schuss nach einer Rückgabe von Hermann.
Drei Minuten vor der Pause markierte schließlich Hüttner per Kopfball das 5:0. Zettl hatte diesmal den Mitspieler maßgerecht bedient. Hüttner wurde zum großen Pechvogel im Fürther Team. So sehr er sich auch anstrengte, er vergab einige sichere Möglichkeiten. Hätte er allein seine Chancen genutzt, dann hätte das Ergebnis durchaus zweistellig ausfallen können.
Weitere Treffer waren vor der Pause durchaus möglich. Hüttner (13.) verfehlte ebenso wie Hermann (31.), der es hundertprozentig machen wollte. Noch einmal Hüttner (40.) traf nur den Pfosten.
Wie unsicher derzeit die Fürther Abwehr agiert, wurde schon nach sechs Minuten deutlich. Dobmann überrannte die Verteidiger, hatte aber danach zu wenig Kraft, um den mitlaufenden Eberhardt zu bedienen. In der 21. Minute lief Eberhardt allein auf das SpVgg-Tor zu. Kastner klärte aber regelgerecht außerhalb des Strafraumes. Noch einmal Eberhardt hatte nach einer halben Stunde Pech, als sein guter Schuss von Kastner zur Ecke abgelenkt wurde.
Nach dem Seitenwechsel nahmen die Platzherren angesichts eines 5:0-Vorsprungs das Tempo aus dem Spiel. Wernberg nutzte dies aber nur zu Beginn für eine Offensive, die in der 59. Minute zum Ehrentreffer führte. Der Verteidiger Armin Luff setzte sich durch und wurde von Lunz im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Lippert aus Kronach, der einen glänzenden Eindruck hinterließ, weil er es verstand, sich dem Spielablauf anzupassen, zeigte sofort auf den Punkt. Peter nutzte diese Gelegenheit zum 5:1. Beinahe wäre Torwart Kastner dabei sogar an den Ball herangekommen.
Das Spiel kippte wieder zugunsten der Gastgeber, die nun frei aufspielten. Dreimal wurde der eingewechselte Wernberger Ott zum Retter. In der 70. Minute wehrte er für seinen geschlagenen Schlussmann auf der Torlinie ab, ebenso fünf Minuten später und in der 79. Minute. Letztlich konnten nach der Pause die Ronhofer nur staunen, mit welcher Bravour Wernberg den Kleeblatt-Angriffen widerstand. Torwart Dobmeier und Ott waren die Retter. Einmal klapperte es aber doch noch im TSV-Tor. In der 87. Minute brauchte Hüttner zwei Schüsse, um den 6:1 Endstand zu besorgen.
 
SpVgg Fürth: Kastner - Zwingel - Lunz, Förster - Glintschert, Sendner, Beierlorzer (57. Auernhammer), Pickel (46. Schöll), Hermann - Hüttner, Zettl - Trainer: Günter Gerling
TSV Detag Wernberg: Dobmeier - J. Luff - A. Luff (67. Ott), Schweiger - Schwägerl, Lehmeier (80. Springer), Möhwald, Schmied, Dobmann - Peter, Eberhardt - Trainer: Jürgen Walter
Tore: 1:0 Zettl (11.), 2:0 Hermann (14., Foulelfmeter), 3:0 Sendner (18.), 4:0 Pickel (24.), 5:0 Hüttner (42.) 5:1 Peter (59., Foulelfmeter), 6:1 Hüttner (87.)
Schiedsrichter: Lippert (Kronach)
Zuschauer: 1312
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