Die SpVgg Greuther Fürth hat sich mit 1:0 gegen den türkischen Erstligisten durchgesetzt. Dank einer Vielzahl von Chancen hätte das Ergebnis durchaus höher ausfallen können.
In das Spiel fanden die Türken schneller als die Spielvereinigung. Zwei, drei Mal kam Caykur Rizespor vor das Gehäuse von Balasz Megyeri. Dieser wurde aber nur einmal ernsthaft geprüft, als er im Eins-gegen-Eins die Oberhand behielt. Danach gelang es der Spielvereinigung nach und nach die Spielkontrolle gegen den türkischen Erstligisten zu erlangen. Khaled Narey in der 19. Minute setzte sich schön durch, inklusive Beinschuss, schloss dann allerdings selbst ab, anstatt in der Mitte den freien Tripic zu bedienen. Veton Berisha, dessen Schuss in letzter Sekunde geblockt wurde, hatte die nächste große Chance, Benedikt Kirsch und Robert Zulj waren die ersten Stationen dieser schönen Kombination. In der Folge gab es mehrere Halbchancen, richtig gefährlich wurde es aber erst kurz vor der Pause. Khaled Narey mit einer Volleyabnahme, die der türkische Torwart abklatschen konnte und Marco Caligiuri, der den Ball von Veton Berisha flach abgelegt bekam, hatten die Möglichkeit vor der Pause die Führung zu erzielen.
In Durchgang zwei war Fürth von Anfang an klar überlegen. Narey mit einem geblockten Schuss, Berisha (zweimal von Zulj in Szene gesetzt) und Dursun hatten Möglichkeiten. Auf der anderen Seite gab es dagegen nur einen Kopfball, der allerdings zur Ecke geblockt wurde. In der 66. Minute war es dann nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung Sercan Sararer, der sich in den Strafraum durchtankte und nur per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Robert Zulj mit einem flachen und strammen Linksschuss. Danach war es noch zweimal Sercan Sararer, der mit Distanzschüssen die Führung hätte ausbauen können. Oder auch Daniel Steininger dessen Torjubel nur der Pfosten verhinderte. So blieb es beim 1:0, das aufgrund der Vielzahl der Chancen höher hätte ausfallen können, wenn nicht gar müssen.
Immanuel Kästlen
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