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Saison 1989/1990
12. Spieltag - Sa., 14.10.1989, 15:00 Uhr
ASV Auerbach - SpVgg Fürth
0:0
Der ASV Auerbach und die SpVgg Fürth trennten sich vor der Rekordkulisse von 1400 Zuschauern leistungsgerecht mit einem torlosen 0:0. Die Gäste mussten ab der 18. Minute mit zehn Spielern auskommen, da Hüttner nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. Ein starkes Polizeiaufgebot sorgte für Ruhe, so dass die Partie ohne Zwischenfälle verlief.
Der äußerliche Rahmen mit 1400 zahlenden Zuschauern, wobei im Vorverkauf bereits 300 Karten abgesetzt wurden, hätte eigentlich für das von den Fans erwartete Fußballfest gestimmt, Fußballbegeisterte aus nah und fern erwarteten sich sicherlich von beiden Mannschaften packende Torraumszenen und einige Tore. Doch in diesem Punkt wurden sie letztlich enttäuscht.
Beide Mannschaften boten von der ersten Minute an eine kampfbetonte Partie, ohne jedoch im Angriff zuviel zu wagen. Es war klar, dass das Rezept von Trainer Peez (ASV Auerbach) zuerst auf Torsicherung abgestellt war. In Auerbach bestimmten die Gäste dann anfangs auch das Geschehen, und Torhüter Pepiuk musste in der 4. Minute bei einem Freistoß von Sendner erstmals sein Können unter Beweis stellen. Für den verletzten Libero Felser übernahm erneut Kretschmer diese Position und war neunzig Minuten lang souverän und fehlerlos. Der ASV versuchte immer wieder mit langen Bällen die Gästeabwehr aufzureißen, doch die Spitzen liefen ein ums andere Mal in die Abseitsfalle der Gäste.
In der 17. Minute forderten die Platzherren einen Handelfmeter, als Schmidt aus kurzer Distanz einem Gästeabwehrspieler das Leder gegen die Hand schoss. Doch der Unparteiische ließ weiterspielen. Eine Minute später dann eine unübersichtliche Situation. Sewzik lag plötzlich am Boden, und Schiedsrichter Aigner aus Eggenfelden zog nach Befragen des Linienrichters gegen Hüttner wegen Tätlichkeit die Rote Karte.
Wer glaubte, daß die ASVler nun stürmisch angreifen würden, sah sich getäuscht. Die Peez-Schützlinge hielten sich weiter an ihre taktische Route, so dass bis zum Pausenpfiff die Partie sich meist im Mittelfeld abspielte. Torszenen gab es so gut wie nicht Zudem trug der Unparteiische mit seiner sehr kleinlichen Regelauslegung dazu bei, dass Spielzüge über mehrere Stationen auf beiden Seiten Mangelware blieben. In der 36. Minute erhielt Dahl nach seinem ersten Foul eine Zeitstrafe. Beide Torhüter verbrachten einen geruhsamen Nachmittag.
Nach der Pause kam bei den Gästen Ebner für Sendner ins Spiel. Auf Auerbacher Seite wurde K. H. Müller für Dahl in die Partie genommen. Doch am Spielverlauf änderte sich nichts. Viel Kampfspiel im Mittelfeld und oftmaliges Abseitslaufen der ASVler prägten weiterhin die Begegnung. In der 55. Minute war Fritsch, bereits am SpVgg-Keeper Kastner vorbei, doch er schlenzte das Leder neben das leere Tor.
In der 65. Minute gab es wenigstens eine torgefährliche Situation für die Gäste, doch Abwehrspieler Lunz, der eine gute Partie bot, verzog von der Strafraumgrenze freistehend. Torjäger Zettl, der von Weigl total abgemeldet wurde, musste in der 69. Minute seinen Platz gegen Schöll tauschen.
In der Schlussphase war klar zu erkennen, dass die dezimierten Gäste ebenso wie die Gastgeber mit diesem torlosen Remis zufrieden waren, so dass sich vor beiden Toren weiterhin keine aufregenden Szenen abspielten. Erwähnenswert war noch, dass in der 78. Minute Kollbrand (ASV) mit einer Zeitstrafe das Feld verlassen musste.
Es blieb letztlich beim gerechten Unentschieden, das vor allem für die Platzherren einen großen Erfolg darstellt. Aber auch die Gäste schienen nach dem Platzverweis mit dieser Punkteteilung zufrieden zu sein.
Trainer Günter Gerling meinte nach dem Spiel: „Wir haben über eine Stunde lang nur mit zehn Spielern auskommen müssen, so dass man mit diesem 0:0 zufrieden sein muss. Dennoch bin ich mit der Leistung insgesamt nicht einverstanden. Wir hätten einfach mehr tun müssen. In den letzten 20 Minuten war der Gegner mit den Kräften am Ende."
ASV Auerbach: Pepiuk - Sewzik, Dahl (48. K.-H. Müller), Weigl, Sassmann, Daschner, Fritsch (88. Rackay), Kretschmer, Schmidt, Wolf, Kollbrand - Trainer: Helmut Peez
SpVgg Fürth: Kastner - Zwingel, Lunz, Förster - Beierlorzer, Auernhammer, Glintschert, Pickel, Sendner (46. Ebner), Zettl (69. Schöll), Hüttner - Trainer: Günter Gerling
Schiedsrichter: Aigner (Eggenfelden)
Zuschauer: 1400
Rote Karten (Gast): Hüttner (18.)
Zeitstrafen: Dahl (36.), Kollbrand (78.)
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