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Saison 1989/1990
14. Spieltag - Sa., 28.10.1989, 15:00 Uhr
SpVgg Landshut - SpVgg Fürth
0:4 (0:2)
Die Landesliga-Fußballer der SpVgg Fürth sind weiter auf dem Vormarsch. Dem 5:0-Heimsieg gegen den FC Vilshofen folgte vor 1200 Zuschauern im Landshuter Hammerbach-Stadion ein jederzeit verdienter 4:0-Auswärtssieg beim alten Bayernliga-Rivalen SpVgg Landshut.
Gleichzeitig warten die Schützlinge von Trainer Günter Gerling auf die Chance, demnächst selbst die Wachablösung an der Tabellenspitze vorzunehmen. Am kommenden Samstag steigt nämlich im Fürther Ronhof das Topduell gegen den mit nur einem Punkt Vorsprung führenden SSV Jahn Regensburg. In der in Landshut gezeigten Form sollte ein Führungswechsel auch möglich sein.
Jedenfalls feierten etwa 100 Fürther Schlachtenbummler nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Senzel ihre Mannschaft mit Begeisterung. Schließlich zeigten die Franken den hausbacken wirkenden Gastgebern vor allem spielerisch ihre Grenzen auf. Obwohl der SpVgg Fürth mit Martin Hermann (verletzt) und dem gesperrten Stürmer Wolfgang Hüttner zwei wichtige Offensivkräfte fehlten, und Norbert Hütter bereits nach einer halben Stunde verletzt ausschied, stellte sie die aggressivere, laufstärkere und auch technisch versiertere Truppe.
Von Beginn an nahm man dem Gegner mit konzentrierter Deckungsarbeit den Wind aus den Segeln. Das Mittelfeld störte die Landshuter Aktionen bereits in der Entstehungsphase, so dass sich der Bayernliga-Absteiger kaum nennenswerte Torchancen erarbeitete. Norbert Glintschert, Bernd Lunz und Norbert Förster verurteilten die gegnerischen Spitzen Treimer, Schmid und Viehbeck praktisch zur Wirkungslosigkeit.
Da war der Angriff der SpVgg Fürth schon aus anderem Holz geschnitzt: Harald Ebner, Oliver Zettl und Andreas Schöll entwischten immer wieder ihren Bewachern und auch der eingewechselte Gerhard Pickel sorgte ständig für Unruhe. Die einzige echte Möglichkeit für Landshut kam kurz nach dem 1:0 durch den eben eingewechselten Gerhard Pickel unter Fürther Mithilfe zustande, als Keeper Roland Kastner ein Eigentor von Bernd Lunz mit dem Glück des Tüchtigen vereitelte.
„Das Treffen wurde im Mittelfeld entschieden, wo meine Spieler energischer zur Sache gingen und sich immer wieder den Ball erkämpften", erkannte Fürths Trainer Günter Gerling richtig. Sein enttäuschter Landshuter Kollege Siegfried Gmahl pflichtete ihm bei, wenngleich seiner Meinung nach das Ergebnis zu hoch ausfiel, zumal Landshuts Verteidiger Helmut Lunz in der zweiten Hälfte mit einem Lattenschuss Pech hatte. Den Landshuter Balken traf beim Stande von 3:0 aber auch Fürths Torjäger Oliver Zettl.
Den Torreigen eröffnete in der 37. Minute Gerhard Pickel, der eine weite Flanke von Harald Ebner aufnahm und mit einem schönen 16-Meter-Flachschuss unhaltbar vollstreckte. Die Vorentscheidung fiel kurz vor dem Pausenpfiff: Auf der linken Seite nutzte Andreas Schöll einen krassen Fehler von Landshuts Abwehrspieler Helmut Lunz, bediente den auf dem Elfmeter-Punkt postierten Harald Ebner, der Landshuts Torwart Grünberger wiederum das Nachsehen gab.
Nach Wiederanpfiff bemühte sich die SpVgg Landshut vergebens. Neun Minuten vor Schluss luchste Harald Ebner im Mittelfeld seinem Kontrahenten Jaeger den Ball ab und schickte Oliver Zettl auf die Reise, der zum 3:0 abschloss. Damit nicht genug: In der 88. Minute flankte Gerhard Pickel nach innen und Harald Ebner köpfte das vierte Fürther Tor.
SpVgg Landshut: Grünberger - Lunz, Jaeger, Stanglmayr, Huber, Pichlmeier, Heidobler, Treimer, Viehbeck (46 Johann), Warmuth, Schmid (59. Thomas) - Trainer: Siegfried Gmahl
SpVgg Fürth: Kastner - Zwingel, Lunz, Förster, Glintschert (60. Studtrucker), Auernhammer, Beierlorzer, Hütter (35. Pickel), Ebner, Schöll, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Pickel (37.), 0:2 Ebner (45.), 0:3 Zettl (81.), 0:4 Ebner (88.)
Schiedsrichter: Senzel (Marxheim)
Zuschauer: 1200
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