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Saison 1989/1990
18. Spieltag - So., 26.11.1989, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - SpVgg Ruhmannsfelden
2:0 (1:0)
Zum Auftakt der Rückrunde in der Landesliga Mitte hat die SpVgg Fürth ihr Pflichtsoll erfüllt. Im letzten Heimspiel des Jahres gegen Schlusslicht SpVgg Ruhmannsfelden sicherten sich die Ronhofer bei eisigem Winterwetter mit 2:0 Toren beide Punkte und wahrten damit die Tuchfühlung auf den Spitzenreiter Jahn Regensburg.
Die Leistung der diesmal völlig umgekrempelten Mannschaft ließ auf Schneeboden allerdings arg zu wünschen übrig. Beide Tore erzielte Hermann, wobei das 2:0 auf einen verwandelten Foulelfmeter zurückzuführen ist.
Gegen Ruhmannsfelden sorgte vor allem die Auswechselbank für Gesprächsstoff. Dort waren Auernhammer, Pickel, Glintschert, Schöll und Hüttner zu finden. Trainer Günter Gerling hatte folglich sein Team nach zwei letzten Heimvorstellungen völlig umgestellt. Sonderlich überzeugt von den Spielern, denen er diesmal das Vertrauen schenkte, konnte aber auch er, ebenso wie die rund 740 Zuschauer, nicht sein. Der Wille zum Sieg war zwar vorhanden, Übereifer überwog aber gegen den Tabellenletzten, der am Laubenweg arg enttäuscht hat.
Das Kleeblatt blieb auch diesmal die Bayernliga-Tauglichkeit schuldig. In keiner Phase der Begegnung fanden die Ronhofer Mittel, um bei den schwierigen Bodenverhältnissen einigermaßen einen Spielfluss aufkommen zu lassen. Zu viel blieb bei diesem Arbeitssieg, der höher hätte ausfallen müssen, dem Zufall überlassen.
Während Torwart Roland Kastner einen viel ruhigeren Nachmittag verbracht hat, als ihm bei dieser Kälte lieb sein konnte, wussten von seinen Vorderleuten Martin Hermann, dank seiner beiden Tore, und vor allem Bernd Studtrucker, der als Verteidiger eingesetzt wurde, aber viel Vorwärtsdrang entwickelte, zu gefallen. Manndecker Norbert Förster stand im Mittelfeld auf verlorenem Posten.
Ruhmannsfelden war nicht viel mehr als ein Trainingspartner, arbeitete so gut wie keine Torszene heraus. Das Spielfeld glich vor allem nach der Pause einer Einbahnstraße in Richtung Gästetor. Dennoch waren Tore Mangelware.
So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe die erste nennenswerte Möglichkeit registriert werden konnte. Hermann nutzte eine Vorlage von Sendner zum 1:0. In der 31. Minute klärte ein Verteidiger der Niederbayern auf der Torlinie bei einem Versuch von Zettl. Zehn Minuten später zielte der gleiche Fürther Spieler neben das Tor.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Zeitstrafe gegen den Ruhmannsfeldener Dötsch (54.). Der Vorteil brachte zwei Chancen. Der gerade eingewechselte Hüttner köpfte ins Aus (56.). In der 61. Minute verpassten Hermann und Zettl eine Hereingabe von Hüttner knapp. Es folgten drei Möglichkeiten, aber Hütter, Studtrucker und Hermann jagten bis zur 66. Minute das Leder in die diesmal tief hängenden Wolken.
Das 2:0 war in der 73. Minute fällig. Da lief Hüttner ganz allein aufs gegnerische Tor zu, traf aber nicht. Solch hundertprozentige Chancen werden ihm in den kommenden Spielen wohl kaum noch geboten.
Die Entscheidung fiel in der 77. Minute. Hütter wurde im Ruhmannsfeldener Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Hermann sicher. Danach gab es eigentlich nur noch eine erwähnenswerte Aktion: In der 83. Minute zwang Beierlorzer den Gäste-Keeper mit einem Fernschuss zu einer Glanzparade.
Es blieb beim verdienten Erfolg der Platzherren, die jedoch nicht zu überzeugen wussten. Mit den schwierigen äußeren Bedingungen allein ist die schwache Vorstellung sicher nicht zu erklären. Die Mannschaft wirkt verunsichert.
Mit einer ähnlichen kämpferischen Einstellung, zu der sich auch technische Elemente dazu gesellen sollten, dürfte das Team aber die beiden letzten Spiele des Jahres - am kommenden Samstag in Ansbach und eine Woche später in Freyung - heil überstehen können.
SpVgg Fürth: Kastner - Zwingel - Lunz, Studtrucker - Förster, Beierlorzer, Hütter, Sendner (54. Hüttner), Hermann - Ebner, Zettl (70. Auernhammer) - Trainer: Günter Gerling
SpVgg Ruhmannsfelden: Lentner - Riedl - Wittmann, H. Brunner - Kilger, Fleischman, Strenz, Schulhauser, G. Brunner - Flack, Dötsch - Trainer: Gustav Kagerbauer
Tore: 1:0 Hermann (20.), 2:0 Hermann (77., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Erhard (Rannungen)
Zuschauer: 740
Zeitstrafen (Gast): Dötsch (54.), Kilger (84.)
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