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Saison 1989/1990
24. Spieltag - Sa., 24.03.1990, 15:00 Uhr
TSV Detag Wernberg - SpVgg Fürth
0:0
Sollte die SpVgg Fürth auch heuer den Aufstieg in die Bayernliga verpassen, dann muss sie sich an die eigene Nase fassen. Eine einmalige Chance, im Titelkampf der Landesliga Mitte für neue Spannung zu sorgen, haben die Ronhofer jedenfalls ganz allein vergeben. Beim Tabellenvorletzten Detag Wernberg reichte es nur zu einem blamablen 0:0. Es wurde leichtsinnig ein Punkt verschenkt, der das Kleeblatt zum weiteren Verbleib in der Viertklassigkeit verurteilen kann.
Wie günstig der Spieltag für die Mannen vom Laubenweg verlaufen würde, konnte vorab niemand beurteilen. Fest stand, dass Passau spielfrei war und man mit einem Sieg in Wernberg die Niederbayern etwas auf Distanz hätte halten können. Dies allein hätte schon reichen müssen, um in Wernberg voll konzentriert an die Aufgabe heranzugehen.
Niemand konnte freilich voraussagen, dass Spitzenreiter Jahn Regensburg in Forchheim (1:1) einen Punkt abgeben würde. Einen kläglich vergebenen Sieg der Fürther vorausgesetzt, würden die Oberpfälzer nur noch mit drei Punkten Vorsprung führen. So bleibt das Kleeblatt aber weiterhin vor allem auf die Hilfe der Konkurrenz angewiesen. Offensichtlich muss man der Mannschaft von Trainer Günter Gerling auch heuer wieder die Bayernliga-Tauglichkeit absprechen. Überheblichkeit vor allem in der ersten Halbzeit hat zu der Schmach von Wernberg geführt.
Viel zu leicht haben die Kleeblättler den Gegner von Anfang an genommen. Von Anfang an bestimmten die Fürther zwar das Geschehen, der notwendige Biss im Angriff fehlte jedoch. Wernberg setzte auf Defensive, lauerte auf Konter. Mit Einsatz wurde letztlich das Unentschieden erreicht. Eberhardt kam mehrmals gefährlich in Strafraumnähe. Die Fürther agierten überheblich. Die bis dahin einzige nennenswerte Chance gab es in der 35. Minute. Bei einem weiten Einwurf von Sendner behinderten sich die Stürmer Zettl und Hüttner aber gegenseitig.
Nach der Pause suchten die Ronhofer den Erfolg mit der Brechstange und scheiterten. Nachdem dem eingewechselten Ebner bei einem Kopfball (50.) der Erfolg versagt blieb, musste Torwart Kastner sein ganzes Können aufbieten, um Eberhardt (58.) bei einem gefährlichen Sololauf zu stoppen. Diese gute Möglichkeit war gleichzeitig die letzte Torszene für die Gastgeber.
Danach spielte nur noch das Gästeteam. In der 75. Minute bekam der nach einer Stunde eingewechselte Auernhammer die Gelbe Karte zu sehen. Dabei wurde er im Strafraum gefoult. Schiedsrichter Friedrich erinnerte sich an eine Szene Minuten zuvor, als Auernhammer mit einer Schwalbe einen Freistoß herausholen wollte und entschied gegen den Fürther. Drei Minuten vor Schluss war der Siegtreffer fällig, doch Verteidiger Förster traf nur den Pfosten.
TSV Detag Wernberg: Dobmeier - J. Luff - Ott, Schwägerl - Schweiger, Lehmeier, Schmied (68. Leyerer), Dobmann (80. Schwarz), Springer - Eberhardt, Uhlig - Trainer: Jürgen Walter
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Zwingel, Förster - Lunz, Sendner, Hütter (32. Ebner), Schöll, Hermann - Hüttner, Zettl (60. Auernhammer) - Trainer: Günter Gerling
Schiedsrichter: Friedrich (Bayreuth)
Zuschauer: 500
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