| Saison 1989/1990 |
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25. Spieltag - Fr., 30.03.1990, 18:00 Uhr
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SpVgg Fürth - SG Quelle Fürth
5:0 (2:0) |
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Mit einem klaren 5:0-Heimsieg gegen die SG Quelle/1860 Fürth hat die SpVgg Fürth im Landesliga-Derby wieder eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen unterstrichen. Der Erfolg nach Toren von Ebner (2), Sendner, Hermann und Förster fiel auch in dieser Höhe verdient aus.
Aus dem erhofften großen Kampf wurde allerdings nichts. Die Dambacher zeigten im Ronhof viel zu viel Respekt vor dem Lokalrivalen, der selbst allerdings von der ersten Minute an alles daran setzte, um den Ausrutscher von Wernberg (0:0) wettzumachen. Das Tor von Joachim Müller wurde ständig belagert. Wann die Tore fallen würden, war zumindest in der hervorragenden ersten Halbzeit nur eine Frage der Zeit. Letztlich haben noch krasse Abwehrfehler dazu beigetragen, dass die Quelle-Elf als 0:5-Verlierer den Platz verlassen musste.
In der 12. Minute nutzte Ebner einen Fehler von Köhler zum 1:0. Sendner stand in der Folge (34.) bei einem von Hermann hereingebrachten Eckball frei und köpfte zum 2:0 ein. Nach einer Stunde verwandelte Hermann einen Foulelfmeter zum 3:0. Ebner kam in dieser recht umstrittenen Szene im Zweikampf mit Petermann zu Fall.
In der 79. Minute griff SG-Torwart Müller bei einer Hermann-Ecke ins Leere. Förster war zur Stelle: 4:0. Verwirrung herrschte vor dem Tor der Dambacher auch beim 5:0 durch Ebner (85.). Müller und seine Vorderleute behinderten sich gegenseitig.
Drei Zeitstrafen handelte sich die SG Quelle nach der Pause ein. Peter Müller (61.) musste auf Zeit vom Platz nach einem Foul. Ebenso erging es Petermann (81.). Mit ihm durfte aber gleich auch Spielertrainer Heidenreich sich auf der Bank wegen Meckerns abkühlen. Somit mussten die Dambacher die Schlussphase nur noch mit neun Mann bestreiten.
Beim Gästeteam waren an diesem Abend einige Schwächen unübersehbar. Köhler leistete sich einige Schnitzer vor dem eigenen Tor. Schlussmann Joachim Müller war keineswegs „Herr der Lüfte". Völlig abgemeldet war bei Zwingel Stürmer Eckardt. Er brachte praktisch keine einzige nennenswerte Aktion zustande. Da wusste dann schon Peter Müller, die zweite Sturmspitze, weitaus besser zu gefallen. Ein Tor gelang ihm aber nicht.
Beim Kleeblatt stimmte die Abstimmung weitaus besser. Mit Tempo, aber auch Spielwitz wurde der Gegner in Schach gehalten. Hüttner (2.) und Ebner (8.) hatten vor dem 1:0 schon Möglichkeiten. Sendner (17.), Ebner (18. und 21.) hätten durchaus für weitere Treffer sorgen können. Eine hervorragende Chance hatte auch Hüttner (44.), als er völlig frei stand, den Kopfball aber nicht gut genug platzierte.
Nach der Pause ließ das Tempo etwas nach, so durfte auch die SG Quelle mitspielen. Es dauerte aber bis zur 69. Minute, bis sich die erste Torchance ergab. Köhler setzte sich bei einem Konter auf der rechten Position durch und bediente den mitgelaufenen Höfler, der allerdings verfehlte.
Hektik kam vor allem bei den Gästen auf, schließlich musste Heidenreich, der sich schon vorher mehrmals beim Schiedsrichter beschwert hatte, in der 81. Minute ebenso vom Platz wie Petermann nach einem Foul. Die 82. Minute brachte die zweite Chance der SG. Zessinger wurde auf halblinker Position freigespielt, verzog aber.
Der Erfolg des Kleeblatts fiel völlig verdient aus. Er wird sicherlich die Moral der Mannschaft im Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg stärken. Die SG Quelle wird sich mächtig steigern müssen, will sie am kommenden Samstag das Heimspiel gegen Freyung gewinnen.
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| SpVgg Fürth: |
Kastner - Glintschert - Zwingel, Beierlorzer - Lunz, Förster, Sendner (64. Auernhammer), Schöll, Hermann - Hüttner (52. Zettl), Ebner - Trainer: Günter Gerling |
| SG Quelle Fürth: |
J. Müller - Heidenreich - Petermann, Thieme - Köhler, Höfler, Zessinger, Maluga (68. Gahlert), Bernreuther (46. Ulrich) - P. Müller, Eckardt - Trainer: Herbert Heidenreich |
| Tore: |
1:0 Ebner (12.), 2:0 Sendner (34.), 3:0 Hermann (60., Foulelfmeter), 4:0 Förster (79.), 5:0 Ebner (85.) |
| Schiedsrichter: |
Müller (Harburg) |
| Zuschauer: |
1000 |
| Zeitstrafen (Gast): |
P. Müller (61.), Petermann (81.), Heidenreich (81.) |
