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Saison 2016/2017
12. Spieltag - So., 26.03.2017, 15:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SV Saaldorf
3:1 (1:1)

Mit einem Sieg über den SV Saaldorf meldete sich die Bayernliga-Elf der SpVgg Greuther Fürth am Sonntag aus der Winterpause zurück. Das Kleeblatt verteidigt damit die sieben Punkte Vorsprung auf die Verfolger und startet optimal in die Rückrunde.

Die ersten Minuten hatten es schon in sich, denn weder die Fürtherinnen, noch ihre Gäste versteckten sich oder hielten sich mit Vorgeplänkel auf. Erst wenige Minuten waren gespielt, da setzte Alicia Kohl eine erste Duftmarke, zielte aber knapp über das von Simone Schneider gehütete Gästetor. Auf der anderen Seite war es Katrin Zellner, die nach einer Hereingabe von Sabrina Waltrich knapp neben das Tor von Sandra Klug köpfte.

Die Partie bot keine Gelegenheit zum Luft holen, denn gerade einmal zehn Minuten waren vorbei, als Mareike Langer auf der linken Fürther Abwehrseite den Ball hatte. Sie hob den Kopf, erkannte, dass Christina Maier gestartet war und servierte der Stürmerin das Leder perfekt in den Lauf. Mit lang gestrecktem Bein lupfte Maier die Kugel knapp über die herauseilende SV-Torhüterin ins Netz und erzielte damit die frühe Fürther Führung.

Lange anhalten sollte diese aber nicht. Der Druck der Fürtherinnen ließ etwas nach und das nutzten die Gäste aus. Nach einem Angriff über die rechte Seite, konnte die agile Aggül nur mittels Foul gebremst werden. Den fälligen Freistoß brachte Niederstrasser in den Strafraum. Am zweiten Pfosten kam Isabelle Beck mit dem Kopf an den Ball und setzte diesen knapp neben dem Pfosten in die Maschen (17.).

Sieben Minuten später führte eine nahezu identische Situation beinahe zur Gästeführung, doch diesmal konnte Laura Felbinger in höchster Not klären. Im Anschluss daran wagten sich die Fürtherinnen wieder nach vorne. Nach einem Vorstoß durch das Mittelfeld legte Christina Maier für Sturmkollegin Lena Bieber auf, deren Schuss wurde jedoch leichte Beute für die Torhüterin.

Da Sandra Klug den Schuss von Zerina Omeradzic unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff sicher entschärfte, nahmen die beiden Teams dieses gerechte 1:1 mit in die Kabinen. Kleeblatt-Coach Kevin Schmidt konnte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden sein und forderte eine klare Steigerung seiner Spielerinnen.

Nach Wiederanpfiff dauerte es etwa zehn Minuten, bis sich seine Schützlinge eine weitere gute Chance erarbeiteten. Maier ging mit Tempo auf die Abwehr zu und legte den Ball auf die mitgelaufene Felbinger ab. Die verpasste das lange Eck nur knapp, setzte aber damit das Zeichen zum Beginn des Sturmlaufs. Nach einer Schropp-Ecke brachte Walter die Kugel per Kopf auf das Tor, wo die Verteidigung gerade noch auf der Linie klären konnte.

Die Fürtherinnen hatten nun zwar viele Gelegenheiten, verstanden es aber noch nicht, daraus auch Kapital zu schlagen. Besonders die Standardsituationen blieben ungenutzt und so dauerte es bis zur 81. Minute, ehe es die Erlösung gab. Nach Foul an Anna Buckel gab es Freistoß kurz vor dem Strafraum. Dieser fand mit Sabrina Schroll, die am langen Pfosten lauerte, eine Abnehmerin. Sie drückte das Spielgerät zur erneuten Führung ins Tor (81.). „Das war schon eine Erlösung“, beschrieb die Schützin ihren Erfolg. „Das ich getroffen habe fand ich schon geil, auch weil ich der Mannschaft damit habe helfen können.“

Saaldorf machte nun auf und versuchte noch einmal zum Ausgleich zu kommen. Mehr als einen gefährlichen Freistoß hatten sie aber nicht mehr zu bieten. Das Kleeblatt hingegen bemühte sich die Räume zu nutzen und den Fangschuss zu setzen. Zunächst noch Pech für Maier, als die Torhüterin kurz vor ihr klären konnte. Anschließend war es dann Anna Buckel – bedient von Nina Kohout –, die sich in den Strafraum aufmachte. Dort konnte sie nur noch durch ein Foul von Torhüterin Schneider gestoppt werden und Schiedsrichterin Kohl zeigte auf den Elfmeterpunkt.

Maier schnappte sich die Kugel und legte sie auf den Punkt. Ein paar Schritte Anlauf und nervenstark ließ sie Schneider keine Chance, als sie das Leder zum 3:1-Endstand versenkte und damit den nächsten Sieg endgültig klarmachte.

Trainer Kevin Schmidt war nach der Partie erleichtert über den gelungen Rückrundenstart: „Saaldorf war der erwartet starke Gegner und wir haben uns in Halbzeit eins sehr schwer getan. Wir mussten uns erstmal wieder an den Rasen gewöhnen, haben aber auch nicht gut gespielt. In der zweiten Halbzeit konnten wir das, was wir uns in der Pause vorgenommen hatten, gut umsetzen. Der Sieg war am Ende sicherlich verdient und ich bin froh, dass wir das erste schwere Spiel für uns entscheiden konnten. Jetzt heißt es schnell die Fehler zu analysieren und nächste Woche in Pegnitz weniger davon zu machen.“

Torschützin Sabrina Schroll fasste sich etwas kürzer als ihr Trainer: „Wir freuen uns, dass die lange Vorbereitung endlich hinter uns liegt. Mit einem Sieg nach der Pause zu starten war natürlich megawichtig.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Klug – Kohl (60. Wolfram), Held, Walter, Felbinger (83. Kohout), Buckel, Maier, Vornehm, Schropp (74. Lang), Langer, Bieber (57. Schroll) - Trainer: Kevin Schmidt
SV Saaldorf: Schneider – Neuhofer (72. Beer), Niederstrasser, Omeradzic, Waltrich, Aggül (70. Eglseer), I. Beck, Zellner, Aschauer, S. Beck (78. Steinau), Aglassinger - Trainer: Peter Prechtl
Tore: 1:0 Maier (10.), 1:1 I. Beck (17.), 2:1 Schroll (81.), 3:1 Maier (90., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Theresa Kohl
Zuschauer: 150
Gelbe Karten: Held, Schropp
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