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Saison 2016/2017 | ||
15. Spieltag - Sa., 15.04.2017, 17:00 Uhr |
FC Stern München - SpVgg Greuther Fürth 0:3 (0:1) |
Auch am Osterwochenende ging es für die Frauen der SpVgg Greuther Fürth um wichtige Punkte in der Bayernliga. Die Mannschaft von Trainer Kevin Schmidt reiste dazu nach München, wo es gegen den Tabellenfünften, den FC Stern ging. Was vor dem Spiel noch nicht klar war: Der 1. FFC Hof sollte an diesem Samstag patzen und beim Abstiegskandidaten Wacker München nur einen Punkt holen. Eine Steilvorlage für das Kleeblatt, das den Abstand auf die Oberfranken mit einem 3:0 (1:0) Sieg vergrößern konnte. Bereits sehr früh ging das Kleeblatt in Führung. Gleich von der ersten Minute an setzten sie den Gegner unter Druck und nach einem so erzwungenen Ballgewinn ging es schnell nach vorne. Stephanie Schropp passte hinaus auf den Flügel, wo sich Anna Buckel gegen ihre Gegenspielerin durchsetzen und den Ball in die Mitte flanken konnte. Ihr Zuspiel fand zielgenau Laura Felbinger, die aus elf Metern trocken vollstreckte. Torhüterin Janine Loris war ohne jede Abwehrchance und so stand es 1:0 aus Sicht der Fürtherinnen (4.). „Ich habe gesehen, dass Schrolli nur mit dem Kopf hinkommen würde und habe Leo gerufen. Sie hat sich geduckt, der Ball sprang mir direkt auf den Fuß und schon hab ich ihn in den Maschen versenkt. Wir haben uns beide so gefreut, weil wir so gut mit einander geredet haben.“, kommentierte Laura Felbinger ihren Treffer nach dem Spiel. Auch in der Vorwoche war die SpVgg früh in Führung gegangen und hatte das Spiel danach weitgehend eingestellt. Dies passierte bei den „Sternen“ nicht. Zwar kam auch diesmal der Gast nach der Kleeblatt-Führung besser ins Spiel, die SpVgg aber hielt dagegen und störte recht früh den Aufbau der Gegnerinnen. So spielte sich das Geschehen in der Folge mehr zwischen den Strafräumen, als vor den Toren ab. Beide Mannschaften agierten unkonzentriert und hektisch, so blieben Chancen Mangelware. Einmal kamen die Münchnerinnen durch die Fürther Abwehr und Merve Kantar machte sich auf den Weg gen Fürther Tor. Keeperin Sandra Klug hatte jedoch aufgepasst und konnte den Ball zur Seite abwehren. Im Netz zappelte die Kugel dafür auf der anderen Seite. Diesmal hatte Sabrina Schroll erneut Felbinger bedient und diese zog ab. Allerdings ging die Fahne des Linienrichters nach oben und so versagte Schiedsrichterin Pieczonka dem Treffer die Anerkennung. Das Kleeblatt aber nahm diese Szene als Motivation, um danach wieder zielstrebiger zu agieren. Zunächst vergab Mareike Langer aus der Distanz, dann war es Anna Buckel, die hätte erhöhen können. Sie hob die Kugel über die zu weit vor ihrem Tor stehende Loris, allerdings auch über den Querbalken. Für den zweiten Durchgang nahm sich die Schmidt-Elf vor noch zielstrebiger zu sein und dies setzten sie auch gleich nach dem Wiederanstoß in die Tat um. Nach nur drei Minuten eroberte Anna Buckel das Spielgerät nach einem Missverständnis in der Stern-Abwehr und zog aus 16 Metern ab. Leider etwas zu überhastet, denn der Ball ging knapp am Tor vorbei. Besser lief es in der 51. Minute: Nach einem schönen Zusammenspiel mit Andrea Walter ging Buckel in ihrer unwiderstehlichen Art in den Münchner Strafraum und vollendete zum 2:0. Nur zwei Minuten später war der Ball erneut an Buckels Fuß und wieder ging sie mit Tempo auf die Abwehr zu. Diesmal vollstreckte sie nicht selbst sondern legte quer auf Sabrina Schroll, die den Ball mit dem linken Fuß direkt nahm und ins kurze Eck schickte. Dieser Doppelschlag sollte die Entscheidung des Spiels sein. Zwar versuchte München noch einiges und Trainer Christian Eichele brachte auch noch einmal frisches Personal, die Fürtherinnen aber ließen die Gastgeberinnen nicht mehr aufkommen. Konsequent in den Zweikämpfen und hellwach in der Abwehr hielt die SpVgg das Heft des Handelns fest in den Händen. Mit der sicheren Führung im Rücken leistete sich die Fürther Hintermannschaft keine Fehler und ließ keine gefährlichen Angriffe der Heimelf mehr zu. Stattdessen versuchte das Kleeblatt den Vorsprung sogar noch auszubauen, doch Vanessa Faßold, Christina Maier und Ann-Kathrin Wolfram vergaben gute Möglichkeiten, so dass es am Ende beim 3:0 aus Fürther Sicht blieb. „Wir haben heute ein gutes Auswärtsspiel gemacht und ich muss meine Mädels für die konzentrierte Arbeit auch mal loben.“, hielt Kevin Schmidt nach dem achten Sieg in Folge fest. „Wir haben zwar viele Möglichkeiten leichtfertig hergeschenkt und Stern immer wieder mit dummen Fehlern aufgebaut, aber im Großen und Ganzen war es ein verdienter Sieg.“ Auch Anna Buckel freute sich über den erneuten Erfolg: „Wir haben die Münchnerinnen gar nicht ins Spiel kommen lassen und waren in den Zweikämpfen präsent. Wir haben hinten gut verteidigt und schnell nach vorne gespielt. Ich hatte das Gefühl, dass wir im Großen und Ganzen gut gespielt und verdient gewonnen haben.“ Andreas Goldmann |
FC Stern München: | Loris – Kux, Maß, Sekiraqa (60. Okoroji), Nguyen Minh, Schneider, Schleupner, Scherber, Alisch (60. Ney), Kantar, Eckhofer (66. Shala) - Trainer: Christian Eichele |
SpVgg Greuther Fürth: | Klug – Kohl, Kohout, Held, Walter, Felbinger, Schroll (86. E. Diebold), Buckel (88. L. Schwabe), Schropp (66. Maier), Faßold (72. Wolfram), Langer - Trainer: Kevin Schmidt |
Tore: | 0:1 Felbinger (4.), 0:2 Buckel (51.), 0:3 Schroll (53.) |
Schiedsrichter: | Monika Pieczonka |
Zuschauer: | 20 |
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