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Saison 1989/1990
29. Spieltag - Sa., 28.04.1990, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - ASV Auerbach
3:0 (1:0)
Die SpVgg Fürth ist neuer Spitzenreiter der Landesliga Mitte. Mit einem 3:0-Zittersieg gegen den ASV Auerbach setzten sich die Ronhofer an die Tabellenspitze, weil Jahn Regensburg sich einen 1:4-Ausrutscher in Weißenburg geleistet hat.
Das Titelrennen ist heuer kaum an Spannung zu überbieten. Es bleibt beim Dreikampf um die Meisterschaft. Punktgleich liefern sich Fürth, Regensburg und der FC Passau ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dabei zeigen vor allem die Oberpfälzer in der entscheidenden Phase Nerven. Am besten disponiert zu sein scheinen die Niederbayern aus Passau, die locker ihr Restprogramm absolvieren und die notwendigen Punkte einfahren.
Das Kleeblatt macht sich dagegen das Leben selbst schwer. Gegen Auerbach, das weitaus harmloser als erwartet aufgespielt hat, fiel das erlösende 2:0 erst in der 81. Minute. Verteidiger Lunz stand nach einem Sololauf seines Abwehrkollegen Förster goldrichtig.
Aber auch das 3:0 (85.) wurde von einem defensiven Mann erzielt. Der eingewechselte Hütter markierte das Tor mit einem Sonntagsschuss, der genau ins Dreieck passte.
Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Das Kleeblatt hatte vor 1150 Zuschauern weitaus mehr Schwierigkeiten, als es das deutliche 3:0 aussagt. 80 Minuten lang stolperten die Fürther vor allem über die eigenen Füße, versäumten es wieder einmal, rechtzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.
Selbst das 1:0 durch Zettl (25.) nach einem schönen Drehschuss in Gerd-Müller-Manier brachte keine Ruhe im Spielaufbau. Zuvor hatte Hermann (5.) nur einen Eckball herausgeholt, Ebner (12. und 18.) zweimal Pech. In der 21. Minute brachte Ebner den Ball zwar im Auerbacher Tor unter, der Treffer wurde aber vom kleinlich agierenden Schiedsrichter Ruß aus Oberpleichfeld zurecht nicht anerkannt, weil der Fürther den Torwart behinderte.
Nach Schölls Fehlschuss (24.) und dem 1:0 hatten die Gäste vor der Pause noch zwei Chancen. Fritsch (32.) blieb aber ebenso der Erfolg versagt wie Schmidt (37.).
Nach der Pause änderte sich bei den Platzherren nur wenig. Weiterhin bestimmte die Angst vor dem Torschuss das Geschehen. Ebner (48.) versagte genauso wie Zettl (54.) nach einer Vorlage von Beierlorzer. Auch Hermann blieb (58.) nach einem Solo Opfer seiner Nerven.
In der 71. Minute schien sich gar ein Debakel abzuzeichnen. In einer umstrittenen Szene erhielt der Auerbacher Müller einen Strafstoß zugesprochen. Kleeblatt-Torwart Kastner lief aus dem Strafraum heraus, stieß den Auerbacher und den eigenen Verteidiger Förster um. Den Fehler machte er aber beim Elfmeter gut, als er den Schuss von Schmidt mit dem Fuß parierte.
Diese Sondereinlage des Spielführers gab den Fürthern neuen Auftrieb und führte zu den Toren durch Lunz und Hütter. Danach wäre sogar noch eine höhere Ausbeute möglich gewesen, doch Sendner (86.) und Ebner (88.) scheiterten.
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Lunz, Zwingel - Beierlorzer (56. Auernhammer), Förster, Sendner, Schöll, Hermann (65. Hütter) - Ebner, Zettl - Trainer: Günter Gerling
ASV Auerbach: Pepiuk - Kretschmer - Sewzik, K. Müller - Sassmann, Daschner (66. Hausner), Fritsch, Wendler, Kollbrand - Schmidt, K.-H. Müller (81. Felsner) - Trainer: Helmut Peez
Tore: 1:0 Zettl (25.), 2:0 Lunz (81.), 3:0 Hütter (85.)
Schiedsrichter: Ruß (Oberpleichfeld)
Zuschauer: 1150
Besondere Vorkommnisse: Kastner hält Foulelfmeter von Schmidt (71.)
Zeitstrafen (Gast): Daschner (35.)
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