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Saison 1989/1990
31. Spieltag - Fr., 11.05.1990, 19:00 Uhr
SpVgg Fürth - SpVgg Landshut
0:1 (0:0)
Die SpVgg Fürth hat im Kampf um den Aufstieg in die Bayernliga wieder an Boden verloren. Mit einer sehr schwachen Leistung verloren die Ronhofer am Freitagabend ihr Landesliga-Heimspiel gegen die SpVgg Landshut 0:1 und gaben damit die Tabellenführung an Jahn Regensburg, der in Ruhmannsfelden gewann, ab. Die Oberpfälzer führen nun mit zwei Punkten Vorsprung vor der SpVgg Fürth, der allerdings der punktgleiche FC Passau im Nacken sitzt.
Das Kleeblatt hat gegen Landshut eine große Chance vergeben. Der Sieg der Niederbayern fiel sogar verdient aus, weil der Tabellenvierte aus Landshut, der mit dem Meisterschaftsrennen nichts mehr zu tun hat, spielerisch und taktisch glänzend aufgelegt war und die Platzherren häufig in Verlegenheit gebracht hat. Abgemeldet waren diesmal die Fürther Sturmspitzen Ebner und Hüttner. Doch auch der eingewechselte Zettl hatte in der zweiten Halbzeit nur wenig zu bestellen.
Teilweise wurden die Ronhofer regelrecht vorgeführt. Mit solchen Vorstellungen braucht man am Laubenweg keine Gedanken mehr an den Aufstieg zu verschwenden. Zu Recht wurden die Spieler von Trainer Günter Gerling nach dem Schlusspfiff ausgepfiffen. Wer keine Torchancen herausspielt, kann auch kein Spiel gewinnen.
An Dramatik war die Begegnung in der Schlussphase aber kaum zu überbieten. Nachdem dem Kleeblatt vor der Pause kein zählbarer Erfolg gelungen war, gingen die Gäste in der 54. Minute durch Lunz in Führung. Der Landshuter nutzte einen Abspielfehler von Beierlorzer im Mittelfeld und lief allein auf Torwart Kastner zu, der ohne Abwehrchance war.
Die Ronhofer bemühten sich in der Folge um den Ausgleich. Es blieb zunächst bei halbherzigen Versuchen. In der 82. Minute zeigte Schiedsrichter Trenk aus Oberstreu, der den Gastgebern recht wohl gesonnen war, nach einer Schwalbe von Auernhammer auf den Elfmeterpunkt. Bei Hermann versagten allerdings die Nerven: Torwart Schmalhofer wehrte den Strafstoß ab.
Damit war die Moral der Fürther endgültig gebrochen, stürmten nur noch die Landshuter. Auch die bekamen in der Nachspielzeit (92.) einen Strafstoß zugesprochen, der diesmal korrekt war, weil Zwingel den heranstürmenden Schmid von den Beinen geholt hat. Torwart Kastner tat es jedoch seinem Landshuter Kollegen gleich und parierte den Schuss von Bauer. Die Niederlage war besiegelt.
Das Kleeblatt begann die Partie wie gewohnt offensiv. Hermann scheiterte (2.) am Torwart ebenso wie Hüttner (4.). In der 8. Minute zog Hüttner aus zehn Metern ab, doch Verteidiger Jaeger klärte auf der Torlinie.
Es folgte viel Leerlauf, wobei die Landshuter, die auf schnelle Konter setzten, immer mehr die Oberhand gewannen. Zweimal klärte Torwart Kastner gegen Warmuth (27.) und Schmid (31.). Hüttner köpfte schließlich ins Aus (42.) und holte per Flachschuss (45.) nur einen Eckball heraus.
Den Schock des 0:1 (54.) verkrafteten die Platzherren noch recht gut. Ebner köpfte nach einer Stunde ins Aus. Auf der Gegenseite bewies der Unparteiische Mut, als er einem Landshuter die Gelbe Karte zeigte, der nach einem Gerangel mit Hüttner eine Tätlichkeit vortäuschen wollte. In der Folge scheiterten Zettl (70.) und Hermann (73.). In der 76. Minute wäre der Ausgleich fällig gewesen, doch Hermann zielte nach einem Einwurf daneben. Per Fußabwehr klärte Torwart Schmalhofer bei einem Schuss von Zettl (77.) nach einem Sololauf von Zwingel.
Nach dem von Hermann vergebenen Strafstoß lief beim Kleeblatt nichts mehr zusammen. Landshut hielt auch konditionell voll mit und hätte durchaus noch für ein höheres Ergebnis sorgen können. Warmuth (84.) verfehlte ebenso freistehend vor Kastner wie Bauer (86.) und noch einmal Bauer beim Elfmeter (90.).
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert, Lunz (60. Zettl), Zwingel, Beierlorzer, Förster, Sendner (48. Auernhammer), Schöll, Hermann, Hüttner, Ebner - Trainer: Günter Gerling
SpVgg Landshut: Schmalhofer - Lunz, Jaeger, Stanglmayr, Warmuth, Neumayer, Treimer (89. Thomas), Johann (59. Heidobler), Bauer, Huber, Schmid - Trainer: Siegfried Gmahl
Tore: 0:1 Lunz (54.)
Schiedsrichter: Trenk (Oberstreu)
Zuschauer: 1130
Besondere Vorkommnisse: Schmalhofer hält Foulelfmeter von Hermann (82.), Kastner hält Foulelfmeter von Bauer (90.)
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